Scliwnnzwirbol anftritt, hier nter n folgend en
mil ûiîutlieliEn (luei'forliâtzen auf
slUzc besclirtaki bleibt. Ebcndiesen liinterstcn Schwanawitbeln
Tchlt aucli der Bogen und dcsaea Dorn. Die freien
Enden aller Fortsiltze sind an allen Wirbeln im Leben
mit Knorpelepipliysen beselzt gewesen und darnm weder
scharfkantig noch glatt, sondern mit einer deutlichen,
wenn nucli gi'Bsstcnlheils ziemlich sclimalen Endnnche
vorsehen, dia eine poröse, ungleich undulSse OberfillcJio
besitzt und mehrere doutliche Löcher zum Austritt
Ton Nerven und Blutgefitssen zeigt. Diese Knorpelepipliysen
fehlen an allen Wirbel fur Isälaen in meinen
Zeiclinungeii. Dio Wirbellcörper und oberen Armknochen
besitzen dagegen linüchernc Epiphysen, eine an jedem
Ende, welche in meinen Zelehuungen dargestellt sind ;
ihre Anwesenheit beweist den noch jugendlichen Zustand
des Individuums, denn sie versdnnelzen im reifen
Lebensalter innig mit dem Wirbcllcürper, obgleich diese
Verschmelzung spilterbei Cetaceen einzutreten scheint,
als bei andern nicht oceanischeu Situgethieren, worüber
W. U, FtowEn sich ausgesprochen hat, (Proc. Zool Soc.
1804 S. 365), wie ich schon IVilher bemerltte.
AU AnhiingE der Wivbelsfiule sind dio Hippen und die
unieren Dornen des Schwanzes rnnitchst zu betrachten,
merbel muss der Querfortsilt^e auslíbrlicher gedacht
worden, weil an diese die Rippen sich anseizen.
Die sechszehn Querforts«tzedov gleichnamigcnRUckenwirbel
sind alle unter sich etwas verschiedon, so dass
jeder von ihnen eine gemsse EigenlliOmlichIceit besitzt.
Dei schief n gewendete
zusammengedrückt, 10 cm. hoch, aber nur 2om. dick,
und aS cm. lang ; er endet mit einer senkrechten, etwas
gewülblen, schmalen Anscvlzflache für die erste liippe.
An den vier folgenden Qnerfortsiitzen nimmt ihre Breite
zu, die Höhe aber ab, so dass sie nllmftlig aus der eonipriniii'ten
Form in die dcpriniirte übergehen; sie sind
ebenfalls etwas nach vorn gewendet, aber ihre Neigung
zu dieser Richtung verringert sich bis zum siebenten,
der gerade senkrecht vom Wirbelkörper absteht, Am
Ende werden die Querfortsiltze etwas breiter, zeigen
einen besonders nach oben aufgeworfenen Band und eine
dreieckigc Endfläche, deren hintere Hälfte grubenfürmig
vertieft ist, zur Aufnahme der nngeheftelen Rippe, während
die untere Fläche dos Querforlsatzes kietartig erhebt
erscheint^ zumal gegen dasEnde bin. (Siehe Fig 3,
Taf. III.) Der achte Querfortsatz ist der breiteste und
längste; jene Dimension botragt 18cm., diese 32 cm.
Vom achten abwärts wenden sich die Querfortsälzo etwas
nach hinten, werden langsam ein wenig schmaler und
unbedeutend kilrzer ; ihre dreikantigo Endfläche wird
niedriger, verliert die gru ben förmige Vertiefung nnd erscheint
zuletzt mirnochals stumpfer querer Band. An
allen diesen hintereu, viel breiteren als dicken Querfort-
Sätzen ist der vordoro Rand mit einem dünnen hcrizouta.
Ion Saum veisehon, der scharf vortritt und die gi-össere
Breite derselben bewirkt. Dieser Saum ist zuerst deutlich
erkennbar am sechsten Querforlsatz, der 14 cm.
Breite hat, ev nimmt zu bis zum achten, 18 cm. breiten ;
dann liisst die Breit« allmalig wieder nach, indem sich
der vordere scharfe Randsamu verliert, bis zum ecehszehnten
Querfortsatz, der, gleich den nachfolgenden
narnem. Breite hat, aber noch 80 cm. langist. Von da
ab werden die QuerforisHIie der Wirbel svieder kürzer
und verschwinden zuletzt gänzlich. Die der fünfzehn
Lendenwirbel werden zwar auch kQi-zer, indem sievou
30cm. auf 20cm. zurückgehn, aber auch etwas breiter,
denn der erste von ihnen hat dieselbe Breitemit dem Qoerfurtsalz
des letzten Rilckenwitbels, aber der des letzten
Lendenmrbels ist nur noch 15 cm. breit. Cäanz schwinden
die Qnerfovtsü.tze erst am zwölften Schwanz Wirbel,
aber ihre Grösse nimmt vom ersten dieser Kategorie
schnell nb. Der erste Querfortsatz mit durchbohrter Basis
sitzt am fünften Scliwanzwirbel, der letsite durchbohrte
am elften- Alle diese Vcrhiillnissc zeigt die cilirte
Abbildung der Wirbelsaule deutlich.
Was nun die an den Querfortsfttjen der Rückenwii'bel
befestigten Rlpp e n betrifft, so habe ich Tafel VI, Fig. 3
eine verkleinerte bildliche Darstellung aller gegeben
nnd kann versichern, dass ihre Zahl bestimmt scchszehn
ist, oder gar siebenzehn, denn noch eine überschüssige
Rippe ist vorhanden, freilich nur von der einen
Seite; die gcgontlbcrstehende fehlt- Ich beschreibe
sie weiter nicht, weil das genannte Bild ihr Formen zur
Genüge anzeigt; dagegen ist ihre Grösse hier festzustellen.
Ich gebe dieselbe, in grader Linie, ohne die Krümmung,
vom erhabendsten Punkte des oberenen Endes
bis zum ausser
•n des unte ren, wie folgt an;
Erste Rippe..
Zwcito — ..
92 cm. Achte Rippe 160
Dritte - ..
118 Neunte— .... 155
Vierte — ..
140 Zehnte — .... 150
Fünfte — ..
160 Elfte — .... 1.15
Sechste — ..
173 Zwölfte — 140
Siebente— ..
170 Dreizehnte Rippe 130
165
Von unter sieh gleicher Ltinge sind die vierxehnte und
fünfzehnte Rippe, sie messen 120 cm.
Die seehszehnto ist betrilchtlich kürzer, nümlieh uur
85 cm. lang.
Sehr kurz und rudimentär ist die überschüssige siebenzehnto
Rippe, d. ii. cm.
Diese Ilaasse sind von dem etwas grösseren zweiten
Skelete ontnummen; tlie Rippen des frülieren Exemplar's
kenneich uur z. Th., da mehr als die Hälfte derselben
verlohren gegangen sind. Ich habe von den Enden der
ersten vier Paare Abbildungen frllher gegeben. (Prot.
Zool. Soc. ms, pag. welche Ichren, dass ihre Form
eine etwas verschiedene sein kann, wie es schon die gelingei'C
Grösse des Thieres erwarten lässt.
Erste Rippe . . . . 84 cm, | Dritte Rippe.... 132 cm.
Zweite — ....113 | Vierte — ....150
•sehied a ir gelUiTallen,
dass die
Form der oberen Ansatz-Köpfe eine andere bleibt. Zu
dem Ende bemerke ich, dass diese Ansatzköpfe der vier
ersten Rippenpaare bei allen Baliinoptereu cigeuthümiiclier
gestaltet zu sein pflegen als die der übrigen Rippen,
und dass in ihrer eigen th Um Ii eben Bilduug sich specilische
Unterschiede der Arten auszudrücken scheinen.
BAL.VENnPIERA I'ATACHONIW
kleinen Höcker, der dieser vor-
,e in ihrer Richtung entspricht.
natürlicUer Position, dieselbe a
1 lleter) ansolzen zu müsset
Von der vierten Rippe ;
derselben eine einfache et;
welche aus dem, durch die :
dingten, länglich elliplischi
rein ovalen ' • • -
Durili
,e Rucke 1
Körpers, joderseiti
•a 5-0 Fuss (gegen
RinoenkoDfe ühnlicher, und bei allen drei Rippen m.t f " ^^^^^^
f r ,
v.r^teichune meiner jetzigen Abbildung Tnf- VI, Fig. 3
mU den früheren in den Proc^cd. Zcol. Soc. mS dass
.diese vortretenden Emispitzen der ersten v^f
bei den. grösseren spateren Exemplar viel seharlci vom
• cosm abgesetzt sind, als bei dem k cinerea
früheren woraus folgt,dassihreEntwicklung melit Übeiail
bei jedem Individuum gleichen Schritt halt, also i^d.--
dnelb •• '
oder weniger unterlie-
- gen kan^
.1 ersten Rippei
die oberen Enden so sind auch die untei •n der
1 von denen der übrigen etwas versehiodcu.
ass nur dieses Ende des ersten Rippenpaarea
mit dem li'rustboia der Balitnoden eich verbindet,
ist es auch bei unserer Art der Fall gewesen. Dil
wird zu diesem Zweck breiler und dicker, indem die
Rippe von der Mitte an abwärts alimUlig nach beidei
Dimensionen etwas zunimmt. Sie endet zuletzt mit eine
schiefen Ansal-iÜäche von 13 cm. Breite, deren obere
Billfte viel dicker und mehr zurUckgez
untern, dünnere- Nur mit jouer dicker
die Rippe an das Brustbein, durch elastische Bindesubstanz
mit ihm verbunden. — Das Eude der zweiten un'"
dritten Rippe wird gleichfalls alimälig dicker, aber nu
wenig breiter, seine terminale Endfliiciie ist au der zwei
ten U, an der dritten 10 cm. breit. Dio vierte Rippe ii
schon ein wenig schmttler gegen das Ende hin, aber di
Verschmillei'ung bleibt, wie an der fünften, sehr unbc
deutend. Bestimmter zeigt sie sich an der sechsten un
so an allen folgenden Rippen, die zwar alle auch mit
einer riinden terminalen Fläche, welche eine Knorpel
spitze getragen zu haben sciioint, enden, iudesseu docl
deutliiili gegen diese Endfläche hin etwas engei werden
Bis zur öcunlcn Rippe ist die Krümmung des Rippenbogens
eine homogene, lediglich einwärts gebogei
lehnte dagegen und alle folgenden biegen sich mit der
Spitze sanft nach aussen, um der Bauchhöhle eine grössere
Weite zu gestatten. Genau kann ich den Abstand
der Mitte der Rippen von einender oder, wasdasselbeist,
die AVeite des Kürperholilraums nicht angeben; glaube
ober, nach mulhmasslichci Aufstellung der Rippen in
haben die oberen Enden
gewölbte Ansalzflüchu,
ite des oberen Endes be-
Umriss allmaUciv in deu
iiden übergeht, wobei der
nesaer dieser FUtoiie stets etwas kleiner wird,
dieser terminalen, mit KnorpelsubsUinz bekleidet
geweseneu Ansatzflilche bemerkt mau nu fast allen Rippen,
in der Nahe ihrer stürkslen Krümmung, au der
Steile, die mau den Winkel genannt hat, einen acliarf
begrenzten Höcker, der allmalig, an jeder folgenden
Rippe, etwas weiter nach aussen rückt, und von der fünClouRippe
an in zwei getrennle, stets weiter von einander
entfernte llöekor sich auflöst. Knüri.>elilbßr7.ügo haben
e Höcker nicht getragen; sie scheinen mir vielmehr
AusaUpunkteu der Muskeln herzurühren. Am deutlichsten
und amoiilfernleslen von einander sind diese
Höcker an der aehteu und neunten Rippe; ander zehnion
und elften wird der äussere Uöoker sehwüchcr, an
1er zwölften verliert er sich und an iler dreizehnten fehlt
jrg.mzlioli. Die drei letzten Rippen haben auch deuinneren
Höcker und eu Iii oh er und an der sechszehatoii ist er
kaum noch bewerlibnv. Dagegen hat die kleine accessorisehe,
siebenzehnte Rippe eine sehr deutich vortretende
scharfe Spitze, fast auf der Mitte ihres Bogens, die ihrer
Stellung nach mehr dem Äusseren als dem inneren
Höckel' der vorhergehenden Rippen enlspriclit. (•)
Das Brusljbein, dessen ich hier zunächst gedenke,
weil 08 mit dem ersten Rippenpaav sich vorbindet, ist
Taf. V, Fig. 11 in | der natürlichen Grösse abgebildet.
Es ähnelt zwai', im Allgemeinen, demselben Kuoohen
von Bakenoiilcril physaliis, wie er in der OsUographie, pl. XII
et XIII, ßg. 14 vorgestellt wird, unterscheidet sich aber
doch bestimmt durch die ISugUeh elliptischo Oeffnung in
der Mitte. Seine vordere breite Ualfte, die jederseits in
einen (Itlgeiförmigen Lappensich ausdehnt, misst 45cin.
in der Quere, und der mittlere Lilugsdnrehmesser betrugt
38 cm. Nach vurn hat der breitere Theil einen deutlichen
Busen in der Mitte des Randes und dahinter die eohoB
bemerkte Lücke von G cm. Litnge, Die seitlichen Flügel
enden mit einer vertieften, unebenen Flacho (fl) zum Ausali
einer Kuorpelepipiiyso und lialieii einen scharfen
vorderen, aber einen ziemlich dickcn hinteren Rand. Die
liinlere schmale l'orlion dei- Längsachse ist viel starker
als die vordere, und wie jene, sanft nach unten gewölbt,
nach oben vertifl; sie endet mit einer stumpfen Spitze
und hat au jeder Seite, unmittelbar ¡unter den Flügeln,
eine längliche.unebene, mit Knorpel bekleidet gewesene
I. SciVnc. dt Bnixiaa. U ,a BMni« dcrscll.cn AI
PLANCHES
BUENOS AIRES
DE LIMPRIHEBIE 1)E P AU L-l!St IL E CONI. BUE ALSISA, 80
PARIS I HALLE