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8 1. BALVEXOPIt
Noiijuiii; nimmt indessen an den Ualswirbcln aa Starke
zusoliends ab; ilerEpisti'opheus und der dritte Hiils«irbol
zeigen sie ileullieh, der vkrto schon wenig, der fünfte
steht ¡;rndeab und die beiden fulgenden ncii^ea eich nncli
vorn, derseuliste wciiiK, der siebente stark, aber nicht
»0 stark wie der am ersten Rückenwirbel. An uusersm
liiesit;cii Skelet stossen die Enden der QuerfortsAtze des
Epistrophi'us und ersten Rucken wirbeis sogar znsaniincn,
wenn nueii im Leben, in Folsje der clanigohea Inierve
rl,eh ralsnbs fanz, ein kleiner AbsWad rorliandcn gewesen
sein sollte,
Dil! cir Rllclcenwirbel werden mit jedem folgenden
allnulüg etwas grösser, in allen Dimensionen, doch übertrifft
der erste den letuten Halswirbel nurwenig. Miin
sieht die Zunahme am besten aus der Dicke, d. h. Lünge
der M'irbeikörper, wie solelie am Sohluss, in tnbellavisclier
Form, von eilen drei Arten nnKefseben ist; hier genüge
zu bemerken, das der ietite Halswirbel 3,5 eui, (II, Zoll)
diolv ist, der erste Rückenwirbel 5 cm. (3 Zoll). Auch die
lIühederDurnrortsiltzu nimmt belrttchUie'ii z«, i;le>«l>-
wio die Lünge der Qaerfortsatzs, doch letztere iiieht
^'leichmassig. Die drei ersten nehmen etwas an Lllnge
ab, und vom vierten an nimmt die Lilnge wieder zu;
jene 3 lialien 2."). 23 und 2J cm, Liingo, der vierte nur 20
und der letzte elfte 3U cm. Die drei bis vier vordem Qiier-
Ihrtsittze sind stark nach vorn geneigt, der erste lüul't
dem Qnerfürtsatz des letzten rialswirbels paraleU uud
stösst mit ilem bugenr&rinigun dicken (¿nerforUatz des
Epislrophens beinahe zusammen; (•) der zweite ueigt
sich sehr wcnis, der dritte merklicher zurück ; du den
drei folgenden nimmt diese Neigung '¿n, so duss der sieben
teQuert'nrtsntz fas Usch twinkelii; vom Korper absteht,
wahrend die folgenden vier sich wieder ein wenig vorwärts
neigen, welche Neigung auch von den QuevfortsiUzen
der vorderen Leudeuwirbcl beibehalten wird, bis
sie diinn apillcr wieder grade vom WirbelkCriior abstehen,
wobei ihre grCsscre Ausdehnung in die Ureite die Hauptsache
zu stiu sgheint.
Die Ruckeuwli'bel unlorsciieiden sicli sicher an der nach
unten tiefausgehühltcn, besonders an den vorderen sichtbaren
Emlunsehwellun^' der Quertortsiltze zum Ansatz
der Rippen, welelie denen der Leudenwlrbel fehlen. Auch
sonst ist die Form jedes einzelnen Wirbels jeder Grnppc
eine eigenthümlicli modificirte. wie die Abbilduns?en PI.
III. nnd V. lehren. Man sieht, in Fig. 1 der PI. UL die
allmiiligc Zunahme der Dorn fori Sil tze an Ußlie und Breite
bis zum siebenten Lendenivirhel, dem 2ö-s!on der ganzen
Reihe, uiul spilter die ilhnlieh anrtreteude Abuabme.
Der genannte höchste Durafnrtsatz misst, mit Elnsehluss
des Bosens, 50cm. in der Richtung seiner Neigung uaeh
fnlgendc De
n de.
•icm.nölie, d
Wirbels 38 um
Domes 11 m clv
Wirbel Wied Ii r
, bis t
nox,\iiRE.\-sis
Schwanzivirbel Dorn- uud Quorfortsiilze verschwinden
betreffend, so lehrt die Fig. 7
;lclie den ersten Rückenwirbel von vorn
r Bogen mit dem Dornfortsati! noch sehr
dem ucs leUten Halswirbels ilhulioh ist, wahrend die
dicken, kolblg angeschwollenen, am Ende grubig vertieften
Querfortsaize sehr von denen der Halswirbel abweichen.
Auch die schiefan Fortsiltze beider Wirbelgruppen
weichen ab, indem dieselben an den Rücken-
1, B.\LAIiKOPTl-a.V B sMÜRENSIS
e Form im Einz
er Platte V,
arstcllt, das
•virbeln
jedes Wirbels sich s.
förmigen Höckern od
terensich horizontal
wickeln. vorder
ikreclil ätellcn
1' Platten werden, wiihrend die hin-
3m oberen Enude des Wirbelbogens
aber weniger, als die vorderen, zur Eatwiekn.
Ihre specielle Gestalt, zumal der vorderen,
mch der Stellung im Skelet; die der Rückenstark
nach vorn geneigt, zumal die 4—5
der Lenden und Schwauiwirbel stehen melir
lind höher, breiter und etwas stumpfer. (»)
lan Fig. 8. derselben Tafel, welche den letzzeigt,
ten RLlckcnwlrbol.
so erkemit
man die angegebe
utlich, wobei auch
die Umformung des Rückenmarkskau
ales aus der drei-
eckigen in die ovale, aus der Bteite i
. die Höhe, zu ben
achten ist. Fig. 9 stellt den letzten
Lendenwirbel dar,
ebenso gesehen; man bemerkt die
Wirbelkörper5,diebedcutEnderenühe des Doms, aber die
viol geringere Weite des Bogens, nebst kleineren schiefen
wie Querfurtsätzen. Eigenthllmlich erscheint die scharfe
mittlere Kante an der unteru Seite des WirbelkiJrpers
für die hinteren Lendenwirbel, sie tritt zuerst um mittleren
zunähme des
n Unt
Wirbel dieser Kategorie auf uuil bleibt noch am
ersten Schwanzwirbeî sichtbar.
Schwnnzwirbol nennt man die hinter den Leiidenwirlieln
folgenden Wirbel, welche untere, frei augehilngtp
Dornen trageu, die indessen nicht ganz bis an's Ende des
Scliwanzcs reichen, sondern den letzten Wii-beln, gleich
wie die oberen Dornen und Querfortsiilze fehlen. Fig. lü
derselben Tafel zeigt den zeluiten Schwauzwirbel von
vorn ; man sieht, dass die genannten oberen und seiUiliehen
Forlsütze völlig fehlen, dass aber zum Ansatz der
unteren Dorneu zwei nocker neben der llittellinic des
Körpers vorhanden sind. Solche zwei Höcker hat jeder
vordere Schwanz^vIrbe!, zwei an der vorderen undz"'ei an
der hinleren Kante; nur dem ersten Schwanzwirbeî feh-
Icu die vorderen. Eine andere Eigenheit gewisser Schwanz
riiergehende und der i
ersten Rückenwirbels hat nur
en 7,ö cm., des leizteu Rllckenlimmt
dledöhejedes folgenden
und hiuter dem achten Lenden-
. zehnten
Perfiumittelst
eines Gufiisskanalos, der :
s der tiuerforlsft
as der Tiefe Ivcmmeud
irkskanat hinaufsteigt,
lindetsiuh hei dieser
,, vom dritten bis zum
im Wirbelkörper vorht
mehr als ein selbstnixlluiig
amM'irbelkörperbiszumRllckeun
Ein solches Luch im Querfortsat:
Speeics au acht Schwauzwirbel
zehnten, und ist selbst da noch
hauden, wenn der (iuerlortsala ni
n Sis Soi/iilUsiirci:
siolImiiiivotJmn si
Ulli luulilgkclli'it l>c»<
vuniuru cicigcii. mil einer »juuo iincii vurii ve^<i
Iiinmur, Uli Zciclicn spoclfisclior Vcrscliicdtulicil il
(1. 1, S.
fliikdig mil f»si
1 lilcrgcli"i;cn, c <s vcrdlckl,
3 sich slnrk
lili gi-iiíiet.
standiger Auswuchs des Körpers :isUrt, • e das r
neunten, zehnten und den folgenden Schwauzwirbeln
wahreenommen wird ; doch rückt an diesen Wirbeln die
Oeffnung des Kanales von der Seite nach dem oberen
Rande des Körpers hinauf, den Körper jedcrseits von unten
durchbohrend. Ueberall liefit die untere Üeftuung
des Kauales, zum Austritt aus der durch die untorcu
Dornc'n gebildeten Gefasshöiile. am Wirbelkörper in der
Nahe seiner untern Seitenrttnder.
Die unteren Dornen, eine chaiukterische Eigenschaft
der vorderen Sch^vau^wirbel, sind gabelförmige Knochen,
• die von ciuem senkrechten stielförmigeu Blatt zwei di-
I vergirende breite Schenkel nach obca abgeben, welche
mit verdickteu, von Knorpel bekleideten Ausalznilchon
enden, zur Befesügung an den ähnlich geformten Hüekern
der WirbelkOrper, Jeder Doru verbindet sieh mit je zwei
aufeinander folgendeu Wirbeln, indem er sicii zugleich
an die liinteren Höcker dos vorderen Wirbels uud an die
vorderen des ihm folgenden ansetzt, ilan sieht aus
Fig. i, PI. III, dass der erste untere Dorn kh
3, welcher
niimlich a7 om-, wfihrc
Hit dem dritten Dorn w
die Breite des Stiels ni
vierten, dem brcilestci
Dorn hat iceinen Stiel
Kante ; er gleicht so e
.. Höhe. Auf diesen
die grSsste Eöhe bat,
i,d der erste nur 15 cm. hoch ist.
;rden sie wieder niedriger, aber
mint etwas zu; sio betrügt am
von allen, iöcm. Der
r eine
nvollkon
Länge bei
a kahnförmigen Dorn
:, die bloss aus zwei
1 bestehen, den Aestcn
hat Platten von 5 em.
11. (1"), der dritte von
,;/olg<
' kleinen getreunlcn ICnochcnph
derGabel entsprechend; der e
(i") Breite, der zweite von
1,5 cm. (.J"). Hier sind also zw3 II untere Dornen vorhanden.
FLowiiR fand bei der nordischen Species nur
neun ganze, wohl nur weil die halben verlolireii gingen.
Hinter dem letzten Wirbel mit Dornen haben sich an
uiiseriu Skelet noch zwei M'irbcl erhalten, die übrigen
fehlen. Der letzte ist mehr quadratisch als oval geformt,
seine Breite betragt 8 cm. ; er ist plötzlich viel kleiner
vnrii ergoll ende, dessen Dimensionen sieh auf
10 om. in der Höhe, II in der Breite uud 8 in Dicke belaufen.
Doch beweist die gleiche Grösse der Verbindnugsnitchen,
dass beide Wirbel unmittelbar auf einander
folgten. Wahrseheiulieh bezeichnet dieser kleinere
Wirbel (ieu Anfang der Achse der Sciiwanzllosse. Es ist
möglich, dass letztere ans sechs Wirbeln bestand, denn
Flowbk zahlte bei der uordisclieu Art20 Schwanzwirbel;
doch geben andere Schriftsteller nur 18 an, und ebenso
viele zeigt der Fdtus, den Escuhiuiit abgebildet bat
(a, a, 0, X'ig. XIV) ; aber die laug ausgezogene Spitze
der Fignr mag wohl, bei furtseh reitender Entwiokelung,
zur articulirten Schwaazachse sich umbilden (*).—Das
iiuwIrLl hl
in Vdnjiit/wifl. L,
junge Skelet in der Meckol'aeheu Sammlung zu Halle,
welches ich vor Jahren genau untersuehl habe (•), hatte
nur noch 12 Schwanzwirbel, die übrigen fehlten. Es wnr
15 Fuss lang, und kann als von einem halb erwachsenen
Thiero angesprochen werden, ist folglich zur Vergleichung
und Feststellung specifischer Unlerschiede
unb rauch bar.
Es bleibt noch übrig, von der Zu- und Abnahme der
Lilnge, oder vielmehr Dicke der Witbelkiirpcr einiges
zu sagen, denn die ist von grosser Hedcutung nicht bloss
fürdieGesammtform dea Leibes, sondern auch für die
Feststellung der Arten. Im Allgemeinen nehmen die
Wirbeikörper an Uieke uud Liiugo bis etwas über dio
llitto der Reihe zu, und hernach wiedor ab ; doch haben
der erste und z^veito Wirbel stets eine grössere Dicke als
die uliehstfolgenden. So linde ich an unserm Skelet, dass
der Atlas G em. (2" 5'") dick ist, und der Kpistropheus
nur5ciu.(a'0i üer dritte und vierte Wirbel haben im
Körper je 2,5 cm, (1") Dicke, die fo^'cndon beide ju
3em. (IV), der letzte Halswirbel 3,5 cm. (Ijn)' &Ut
dem ersten Rückenwirbel steigt die Dicke des Körpers
auf S em. (2") und nimmt nun langsam zu bis zum Endo
der Lendenwirbel; am zwölfton Wirbel der ganzen
Reihe, oder dem ersten Rüoken\vii'bol, hat eie das
doppelte erreicht, 10om. (4"), aber schon am vierzehnten
Dicke zu 12,7 em. (5") angewachsen uud
in aohtaeh (C"). So geht
igslen Wirbel, dessen ICörper 17,8 cm. (8")
mg ist, und der des aohtundzwanzigsten
20,3 cm, (8J'i). Die griisste Litnge haben der dreissigslo
ind dl AVirbel der ganzen Reihe,
d. h, der h
enwirbel und der erste Sch
bel, jeder
ist 23 em. (9") lang; hinter denselben
werden die nachfolgenden drei Wirbel um 5 mm.
(2Liniou), die spiiterm um 8 mm. (4 Linien) kürzer;
der sechsnnddreissigste Wirbel ist noch 17 cm. lang,
der vierzigste 10 cm.; die nachfolgenden vier fallen auf
8 cm., doch sind dio beiden uumitteibar nach dum
vierzigsten etwas kürzer und mehr abgerundet als der
d re in ndv i erzigste. Der vierund vierzigste wird plülzlich
kleiner, er hat nur 0 cm. Dicke; die letzten vier oder
sechs fehlen.
Die Rippen, auf TaC. VI, Fig. 1, in der natlUdiohen
Grösse dargestellt, sind darin von denen der folgenden
Alton verschieden, dnss die 3 ersten, welche wie alle
bloss am Qiierfortsatz des ersten Rückenwirbels sitzen,
am oberen Ende ebenso abgerundet sind wie die nachfolgenden.
(•») Ihr Endkopf ist kürzer uud dicker als
der der fclgonden Rippen, und daneben mit einem ganz
kleinen íuí/trciiÍHHi versehen. In dieser Gegend ist dar
RippensiihaCt 8 cm. breit, wird aber allmiilig nach unten
breiter, und Iiier endet er mit einer seiilefen, scbninlcn
["J Die Abbildung S.
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'EXTE DE L'ISlPnUIERIE DK PAUL-ÜMILE CONI. HUE ^