
ber ®emir. SJtit einer betabenen Santelfaramane reift man nidjt fdjnell
«nb macht man feine langen Sagemärfdie; nod) iangfamer geht e§
jebocf), menn ba§ Terrain fo ift mie in ber S’enrir nadj Stegen. Sdj
hatte auf biefer Steife noch ©litd gehabt. 3li§ 16) fie antrat, mar
ber naffe Sehnt im begriff gu trodnen, unb erft mährenb ber testen
10 Nitometer mürbe er mieber griinblid) angefeudjtet; märe biefer
gmeite Stegen einen fjalben Sag früher eingetreten, fo märe meine
Sage gefährlich gemorben.
Stodj aber mar meine SBüftenmiffion nicht beenbet. Sie Saramane
befanb fich auf bem SBege nadj ß^ur; ich feibft moüte nad) Surut
gieren, um oon bort eine gmeite Surdjquerung gn unternehmen. Stuf
nod) einer Sinie follte ich ©etegenheit erhalten, bie SSreite ber ©atg=
möfte feftguftetten. @d)on jefct hatte id) gefunben, bah ber SBeg
gmifdhen Sfchanbaf unb ©abfe bie fiemir an ihrer fchmalften ©teile
burchfchneibet, in einer ©egenb, mo bie SBüfte gufammengefchnürt ift,
fo bah ih^ gorm einer ©anbuhr gleicht. Stuf meinem $uge oont
^uh^i^affihir nad) Sfdjanba! hatte ich bereit! gefehen, bah ba§ meft*
liehe SBecfeit ber Äemir eine bebeutenbe 3tu!behnung hat. hanbeite
fid) nun barum, oon neuem eigene ^Beobachtungen mit benen anberer
gu fombinieren, um feftftetten gu fönnen, mie e§ fich mit bem öftlidien
SSecfen ber fiemir üerhiett.
Gsiner ©efaljr mar ich immer au!gefe|t: ein neuer anhattenber
Stegen tonnte mich auf einige Seit oon meiner ft'aramane in ßf)ur
abfehneiben. Um mieber mit ben Steinen gufammengutreffen, muhte idj
midj bem Siifiio einer neuen SBüftenreife untergiehen.
100. flli COurat unb 6ulam ßufletn ftofeen ein Cod) burd) b.e Saljfcrufte.
(S. 356.)