SBegen bes fo fonberbatcn 2Bud)fes, ben biefe ©pongie in fo nabet Ifebn»
Ilc&feie einet mcnfdffichen ^>anö bilbet, wirb man , eine jtifüillgc ©ntflcbung obet
einjelne íluSart »ettmitfsen. @ieIft aber affejeit 6ep »crfiürftcr ©rofc in biefe ft n»
getförmigc ?[usn>üd>fc geteilt, unb man bat fte in mehrerer 2tnjal)l 6et)gcbrad)f.
93ep uecfdjiebenen ©pempfaren, i(i wobt einet biefer 2tust»üd)fe mebr ober roeni.
gcr, unb man bat fogat ©pemplare, wo auch bet fünfte ginget, bet ©aurne, fich
ganj gebilbet hat. 2ltt biefem nach bet unfern ©eite »orgeffefften ©pemplat, jelgt
fttf) fdion nach ft über bet ©chale ein 2fnfa(s in fegclförmiget Se^ung. Jubete
baben etne tiefenmafige ©eftaff , unb bod) gleichförmigen 3BuchS. ®et ganje
©chtsgmm ift nad) affen 5 (jeifen ftacfjgebrutff, an ben ©eiten aber gerunbef.
Uebec ber ©runbfiäcfje tft et am mefffen verengert unb am bunnften, et (tefff §iet
einen S^eif beS 3ftm5 , unb nad; ben fcfjtegen SBertiefungen auf bet Untetfeite, fo
gat and) bie ©cíente, »Dt. ©ie innete g(äd)e, n)cfd>e bie Söorberfianb bifbet,
ift flach auSge^o^if, auf bet Stürfenfeite-aber, gegen bie fingerförmige 2(nsn>ü<hfe,
mebr »etfiarft, unb biibet bie ©tfiaben^eiten bet ©efenfe bet Sßotbetfjanb. ©ie
ginget finb unten etwas Wtengert, tn bet ©litte breit itnb ge^en in ftumpfe fe*
gelförmige ©pi^en aus. ©iefé ftnb non bem fcier »cr|iütffen ©cfjfeim mebr
»erwartet, unb haben eine bunffere Jarte, ©s ift in bet ?^at fcfjr aufaffenb,
fcie fo «6nfid;e gorm einet £anb, Mfy fo .gefegmaftgem 2Bndis geftaitef ju fe^en.
SDeí fíe&eit uní) Diirjtgjh ©augfebroamm.
Spongia frondofa. £auf>fómuáei: ©augfciwamitt.
Tab» LI»
Set ganje Schwamm auf bet £>hecfcb«Ie einet Sajaruitlappe <Spondyius Caederoptu,
ibemmi; Soncp. Sab. v il. Sp. Tab. 45. fig. 667.)
p a lla s Elench. Zoopb. p. 39 j . nr. 245’. Spongia frondofa. Spoti-
gia frondofo lacera, tenax, fubreticulata, altero latere laci-
niofa. Loc. Oceanus Indicus» — boddaert L y it d. Plantend.
p. 498. nr. . 245:. — Loofdraageede Spons. Tab. X III. fig. 2.
Sponfgewas, met diep ingefneeder loof, dat taay is , netsge-
wyfe, eh an de zyde breede bladeren heeft. — ©Bilden«
S&ierpft. II. Tb- ©• 231. n r . 2 3 .— ídUífcflitJfltttm. ©in ©aug«
f4ltwmm, bet tief eingefc^nittenei laub »otflefft, bao já&e ift, mit feinen
S&Wlfcw
fl ©lötfetn .etwas •ntfeartig ibeteittanber Jifgf/ í unb gmfeltter einen ©eite,
lappidtt eiftbeint. f
t u r g o t t Mem, inftr. Tab.24. fig. A. ( fatis bona). .< f t1 úím »
LiNNEEd-XÜI. GmeL Tom. 1. P. V I. >. 3824. fp. 37. (nad) Jaffas),
©tullet «rnt. ©af,©?!!. ^ !,;.^ - .1 4 .53. ,©,.,795.-.: ^ Spongia frondofa.
'Sbiattfcbwamiu.
UJie ISefdjretbimg, mefdje uni bet ¡§etr Stiftet 5üalIiJ§ pon biefet«
©augfdjwamm gegeben, fommt mtf 'bem in 2fbblfbung Ijter »orgelegten 0ti«
ginal, auf bas genauefte úbeteín. 3cí) (abe cs ben gütigen SSepfrögen bei
»erblcnftooffen ßerrn ©IrffionatiuS ju Stanfenbat }u banfen. ©s fcfieinf
biefe ©atfung ibm pityf .bünftg ifn ben. oftinbiftljen ©teeren •.»orjufommen , btt
fte menigftens ju uns fe^t feiten gebracht mitb. ©ie (af bem üufetn Tlnfeben
nad), .bie nüdjfte ,2icf>nlid)feitmitbec .Spongia Ventil abra. 3(n jener tft
«btt bet ©famm unb bie 3leftc »on einet faft,boljattigen ©ubftanj, unb bas
fte »erbinbenbe ©emebc, 'beftciict aus jeiifgtcn ©tembranen mit fein faferidjien
©p^t«, e« tpirb äbbtbieg iot lSaflet leitet erweiebt, >unb »eriiebrt battnnen
feilte: elaftifdjc ©igenfdiaft faft gatt}. ÁDicfe ©pongie hingegen, bejiebef aus et«,
nem feljt ettgen unb -fefien) baarföcmigen ©etttebe, es wirb Im ISlaffct, bas es
ft’bc ftarf in fid) jlebet, um fo biegfamet, im troefenem ©fanb abet, ift es
fiarte, boct) nid;f Jclcbt gebreC&iid). ©ie ©ubfianj bat ba(ct, eine mcit engere
Sßetbittbung als bie’ .Spongia of ficinal is.Sie feine fjaare ftttb im -SBaffcr
burdtfdjcinenb, unb f;a6cn bann untet bet fupe betrad)tet, bie garbe bes fSetn»
fteitts. ©le fútren jarte ausftebenbe ©piften, unb bie enge, gwifcbenrüume
ftnb meiftens getnnbef,
©et ©tamm ift »on ungleicher ©trfe unb fe(r Inrj. 2luf bet .auf
getfen obet and) gröferen £otid;plien ausgebteiteten ©runbflad)«, erbeben fid)
mehrere ©lamme jugieicb, welche bann untet ftd) »ermadtfen. ©ie bitben eine
ausgebreitete. úngteí4e gliche, bie ftth in blüt(«rid)te ftartbicen, nad) »erühicbe«
tten 3 i»ifd)entüttMttt> »crbrelfet, fte erreichen im getunbeten limitéis, bie
lange eines halben guffeS. ©iefe blafferförmlge Qbarthieen, fchelnen aus ein»
jeln halb getuitbeten 'tieften t»cltl)f bajwifithen bs^e gutthen .bitben, jufammen
gefc'^t.jn; fep», fié beftebén ;abit 'ftut. aus einent .engeren ©etoebe; , 2(n bem
SKantf geben fie in;fit)mpf« ober aud), ausgef4fei|te ©pihen aus. ©ie obere
gládfe ift ebenép als ble úntete ,. i»o (t<h mehrete, böcfetid)te obet aud) röbtige
21 usmüdpfe jeigen,', fju blátterithtct gönn, liegen ntebrete ^partljteen Úberetn«
difpev.s Pftanjenti). dovtf. I. <£!?■ anber,