aber ganj gecunbcf. 95is an biefc jießct ftd> Von bem unterfien Sßeil beg ©(ltm,
I P “f bei)bcn ©eit«,, eine feßr vertiefte gurcße, welcße aucß in bcm | f
feibfien waßrgenommen wirb, unb babutd; ifi biefc ©orgonie von anbern, fcht
wefentficß unterfcßieben. ©iefe Jucdjc wirb man aber nidji an bcn dufierften
^TOcigen, webet an bct-Siinbe, nod> in bcm gewaßr, bepbe finb ßier g«m
gerunbet. ps i|t baßer nod> Ml erfotfeßen, ju wefeßem ©ntjwecf biefe gureßen
bienen, wteflebep bet gcmdd;llcßen Sßcrfidrfung entließen, unb fid; naeßgeßenbg
fb feßr vertiefen.. ©Ie Dtlnbe ßar waßrfeßeinilcß an beiden gegemiberfteßenben
©eiten, alg wo fieß. bie <per.cn beftnben, ißren ftarfcr.cn Sßacßgfßum, unb bureß
«ine fo ungteieße tlnßdufung werben bann b if entgegengefeßte ©cßlcßte verengert
unb fomit bie Sßertiefung gebiibef, bie naeßgeßenbg bep bcm fo ungieidicn 3tbfas
ber ©aftc, aud) in bcm Jpoij enifießt. '
IX K B i MM H I iü 3 «*®r ««*> iff von VorjtSgli*
tßer -garte unb foliben Sufammenßang feiner Sßcüe, eg ift bag -Kol« fo säße alg
emeg non ben gewoßniießen ^«„jenßöfjetn, unb faft non ßornartfget SOtaffe.
«Herinnen wirb man aifo im minbefien nid.it bie ©Igenftßaft beg bepgeleaten SK«,
meng, ober bie tfeßniießfeit einer gorefartigen ÜRalTe finben, wieißerr. TaUuS
febfieu angegeben, (Lignum vere ligneum, palHdum etc.). <Ee ifi.
wie icß feßon erwoßnt ßabe, etwag breit gebrueft unb auf bepben ©eiten gefureßr,
an ben ouferfien Smeigen aber ganj gerunbet, -unb gegen bie ©piße, bis äU einem
feinen gaben verbunnt giernon ift nun bte im . @[(tg e @Dlanßrtfcßen SBetf
angegebene Gorgöma fuberoßi ganj »erfeßieben, ba ber innere Sßeii, feßwam.
mtg , 'unb porog angegeben wirb. -• .
©ie fKttt&e ßat eine etwag naßere-Äe^niijßfeif mit bem ©oref. ©ie ift
B U H N unb fe ig e n , im SÖerßältnlg beg weit bunneren «oijeg feßr bief,
boeß nießt an ben ©tammen, wo jeneg weit fidrfer ift. . ©ie ©ubftam ift efwag
föwammig, feßr fejeßt, aber au« non einem fo wenig feften Sufammcnßang, baß
fie mit ben gingern fann jerrieben werben. , 3ßre garbe ifi ein bfageg Siegelrofß ,
wefd;e im ¿eben tneffeießt meßrere 4äöße geßabt, wenigfteng ßabe icß ge noeß an
feinem gpemptar^ fo frlfcß ei aucß ju ung gefommen / non fidrferer 3fniage
bemerft Sie^augere gtaeße ifi, ganj gfott. Sie gureßen tßeiien fieß
gon bepben SBmfetn ber »efte, „nb jießen fieß gfeicßfoVmig in bie s J g e .
©ie bepben gegenuberfteßenben ober fdjmäieren ©eiten, finb big na«fi an ben
gur«en feßr .bicßte, mit großen boeß unregcfmdßig fießenben fporeit' befeßt.
Siefe befteßen nur aus tief eingeßenben, iangllcßten ^ößiungen, ober ^uncten,
anbere
anbere bliben In unterfeßiebener ©rofje ßatbfugifd;te SSBärjgen, wefdie tßeifg
»erfd;foffen, fßelig mit gieießen fPoren geofnet ßnb. 3 ßrc SJtmibung ifi etwag
fiernfàtmlg/ bep" anbern aber nur eine vertiefte ©paite. 3(n ben ©fàitimen
unb fidrferen 2iefien, fiub fie entweber ganj »erioßren, ober ßin unb wieber
nur einjein waßrjuneßmen.
35er 2(ufentßa(t biefer ©orgonie, finb bie mittägige gfricanifd;e Äüfien
unb o(iinbifd;e ÜJiccre. @(e wirb feiten ju unê gebraeßt,
£>ie bietjigfie ^obttcoralle.
Gorgonia papillofa. SBlatiernfôrmiiie jÇ)orncor<îJpic.
Tab. L .
Fig. 1. Ein ©tamm von bunteigeiber SRinbe mit ßatßen warjenfbcniigen ß!ocen. Fig. 2.
Ein grbgecec oon llcßterem £)cß;rgelb, mit nttßr angebäuften, erfjo'ijetcn unb geof«
neten ißeren. Fig. 3. Sin »ergrogetteg ©tuet ber erflen, unb Fig. 4 , betgieitßeu "
von ber ¡»epten Sitt.
Gorgonia fruticofa ramis divaricatis pendulis, cortice craffo ochra-
ceo, poris magnis papillofis ; ' ligno iubcompreffo fufco.
SDfefe ^orncoraBe ßat In bem SSorgcbürg ber guten ^ofnung ißren 2(uf<
entßalf, Bon ba fie $err ÎScebiger ßßemniß erßaften, unb mir ju überfenben bie
©üte geßabt. ©ie fommt mit ber Gorgonia verrucofa uaße tiberein, naeß
einigen SOeränberungen aber ifi fie bennoeß feßt abweießenb gebiibef. 3 « ßabe
fie naeß jwep Sremptaren, bie »ie(Ieid;t nur nad; bem 3iifer »erfeßieben finb,
auf biefer 5 afei »orgcfictlf. ©ie fieinere unter ber üTOCßteit gigut/ ßat eine
bunfel oeßergeibe, etwag ing Diöfßiicße abfieeßenbe Otiitbe , fie ifi feßr fiarf,
unb «n ben ©nbfplßen folbig verbirft. ©ie 'Poren finb feßr groß, aber etwag
fiaeß/ unb meifieng »etfcßloffen. 2(n einigen tieften finb fie faft ganj eben, an anbern nur
runjtlcßt ober gefaltet, ©ie 3weige geßen an ben tlefien, meifieng nur von einer
©eite aug t unb neßmen eine ßetabßangenbe Sitcßtung, anbere finb gabelförmig
getßejif. ©ag |)D lj ifi feßr fefte, von fdjmarjer garbe, an bem ©tamm etwag
breit gebrueft, an ben tlefien aber gerunbef. ©ie ©orgonie naeß ber erflfit gigut,
ßat eine« aufred;ten ©tamm, unb tßetief fteß in jjvep Hefte( beten 3weige nur
an bér inneren ©eite augfießeti, unb fömtlicß nieberwàrtg gerießtef fipb. ©ag
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