120 S o r tfe b u itg s tim ©cfcßlec^t b e t fp u itc tc o ra lle tt.
«in mdftgcs Sßergtöferungsglas bie ^ocen leidjt erlernten. @ie liegen/ wie tr«rf>
bepgefögter 2lbbifbung ;u erfeben ijf, in Kreislinien, »äd>fl aneinanber. SDicfe
Kennzeichen mürben fief) roof)t mit unferer ©oraße »erbinbeti taffen, es (mb aber
«nbere 2i6weici;ungen, bamit niebt ju Bereinigen. (Es wirb ber gewunbenen gorm
bet Q3idttgen, bie z»atan bet öberfeite gerunbet (inbunb horizontal (ie|en, niefjt
erwähnt, fte liegen bidjfer bepfammeu, unb ftnb in bet inneten ?Üla(fe, iängtidjr
unb fcfjmal. Ueberbicjj mirö bie garbe fe^t mambfaltig, als buttfel unb ¡jettrotfj/
gelb unb »eifj angegeben, bie fief) bei) bie fett ©pempfaren nid)t finben. "Mud; bie
®röfe fetbfien zeigt etwas »etfcf)iebnes an, unb fo ifi biefe ©oraBe wahvfd;einlld;,
eine wenigfiens näcbfiähulid)« ©attung.
SSie gotm bet iBauati bet fjict »orgeflciifen üHiffepore, ifi fo mancfjfattig,
iafr fie faitm ^inrcicfjenb ju befdjreiben, unb «ud; in bet Blbbilbung, naef; «Bett
Klcinigfciten nldifauszubrücfen tfl. ®ie SSläffgen aus weicfien bie ganjeSilaffe in unun*
«erbrochenem 3ufammcn§ang befielet, finb-fchr gebreebiid; unb haben bie ®icfe ei«
«es etwas ftarfen «Papiers. ©ie finb »on faiefjattiget ©ubftanz, melrfge mit ber
»on bet. Corallina ofEcinalis am nächfiett übereinfommf, Unter bet flärfflen
Sßergröfcrung, jeigen fie im Sind) eine ganze fofibe SJhffe, in welcher niefji bie;
minbeßc'Swifcijentdume wa^rjune^men finb. 3>ie Jatbe iß weif), unb nur a»
einigen ©teßen etwas ins iiifgtaue gemifefjt, an bet. dafeten Sfacfje aber, butch
bem »ettroefnetem ©ddeim gifbfitf; gefdtbt. Sie 35idtfgen Raiten eine fitafjtförmige
Oiicfjiung gegen bie ¿Oberfläche, wo fte a6et meijr horizontal tfegcnb fief; »erbreffen.
3 11 ber 33litte bet S0k|fc, habende eine Steife non z»ep tifj :brcp ¿iitietr, wo fte
fief) fobann fn ^o^[en ober erhabenen SSinbungen in meutere Bctt^eifen, bie mit ben
übrigen enge »erbunben ftnb. Sei; fo mancfifaitlgen .Krümmungen bifbett fte f^eiis
gerunbefef theifs winfllchfe 3wlfd;enräitme, bie g(eicf)faffs unter fid; in Sßcrbinbung
flehen, unb niema^fen buref) fcfjrdge »erwadjftne Sidtfgen, »erfd)lo|fen finb. 3t»
bas SBaffer gelegt ,'füßetfld; bie «Kaffe augenb(icfiici) an, unb nimmt übet jwcp
Stiftef beffelben ein. S5cp bem 3tuSne^men aber lauft es fogfeief) triebet, ab , bas«
jenige ausgenommen , weites t>on bet Kaffe felbflen «ngezygen wirb , unb gemäd;»
Ild) ab tropft. ©s wiitbe ba^er ;ur Dteinigtwg unb gefdjw'ihbern £>urchfcphen bei
SOBaffers beffere ©ienfle af« bie gemöfmficfte giftrlrfleine leiflen. 3twf bet £>6erffd»
<he ifi bet 9?anb bet SBidffgen geftdufeft, eingeferbt, unb meifiens einwärts ge»
ttunbett, Sie gfdefje bepber ©eiten ifi gfatf, nut an bem breiteten 2|el( ber
Sfdftgen, tmb befonbetS fn bet» ^fen Krümmungen , wirb mau einige (Poren ge»
•Hi^t, wtyt i« bogenförmigen tinien, parallel neben clnanbcp liegen; i^re Sßct*
tiefungen
ijtc© f lt t .MilleporaFucorum.SDiciattg^UttCtCoraUe. T .X X I I I , I2 i
tiefungen abet finb fcfcr feicf)te, unb meifiens faum metf(ici). Ueberbiefj jeigen ftcji
^in unb »lebet, tfjeiis jerfireut,, t^eifä bittet bepfammen liegenb, fe^t fieine
bal6fuglidjte ober «ueb Idng!id;trimbe SSfdfgen mit einet @d)aie von g[cicf;et ÜHaffe,
wie bie übtige ifi- ©ie fommen mit benen an t)ctfd;iebenen SocaBitien, wo fte
;fut ©per gcmlffer ©eetbicre gehalten würben, überein. @fc baben meifiens eine
feine, etwas aufgeworfene unb gerunbete Sfliünbung in ber SOliffe, »leie a6ct ftnb
ganj »erfd;Ioifen. Kn ber ©eite wo fte auffißen, bringet bie innere S®o'l6ung in
bie Stoffe bet Slaifgen ein', fte ftnb fonaef) auf 6cpben ©eiten gewölbt, unb bief
beweist genugfam baß fte eigene i^eiie ber Gordüe ftnb.
SDic funfjebcnbe QSuttctcoraiie.
Millepora Fucorum. ¡Die Sandi§)ancfCOra(ie.
Tab. Miüep. X X III.
Fig. i. Sin Sweifl beS fnorpitebten SaitgS (Fucus cartifagineus L im . Fucus verficolor,
Gmel. Hift. Fuc.) mit bc.nen oon tiefer Coratte fiberjogenen Sfeffen unb gweigeit.
Fig. 2. Ein »ergrofcrtcS’ iStuci ber Coratte, fn angebaufter fugiiepten fBiaffc, Fig. 3.
tergleicben eines bamit übec;ogenett 3»<iäi »»n rottet, mib iig. 4, »on weilfer gatbe.
Millepora incruftans laevis, globülis rotundatis perforatis aggregata,
colore rofeo aut flavefeente.
SOian trift biefe CoraBe auf »crfdjiebenen tanggaffungen an, beggfeic^ea
aud) auf ben ©ertularien bie »on ben £>fiinbifd;en Slceren fommen, am fwupgli™
aber auf bem §iet »orgefieBten Fucus cartilagineus , :bct ftd) an ben Ufern bes
Sßotgebürgs bet guten ftofnung in grdfler Sicnge ftnbet. ~(fr ifi eine ber fd;önfien
2trcen biefer Sange , unb nimmt fid) befonbers naef) feinen mattdjfaltigen garbea
«us, bie ftd; öfters an einem ©tamm juglcid) beftnben. ffr wirb juweifen ganj mit
biefer (EotaBe überjogen, unb bat bann in biefer SScflelDung bas tdufdienbe Ufnfeben
einet ©orgonie. Set Jperr Sflittet ^pallflö bai biefe ©oraBe bereits auf bas genaue»
flebefcf)rieben*), fte aber nid;t für eine eigene ©attung crfldrt, ec lagt es babia
Ö 3 gcflcBt,
* ) Eiench. Zooph. p. 26J. Sp. 162. „Mitlep. Agarhiformis. — N o ta e . FucUs ver-
ficoloy, gai tanta copia Promont.1 Bonne Spei mittitur, perfaepe hinc inde cruftulia
albis, interdum rubellis vel et virefeentibns, een tartaro obduilus effe obfervatur. Crnftnlae