
Vierzigste Tafel.
Diese Tafel enthüll Darstellungen von Theilen der Pfortader, der Ilohlader und der Lebervenen. Die Pfortadcr und deren Zweige
sind blau, die Hohlader und die Lebervenen sind grün, die Gallenblase ist gelb colorirt.
Kg. X. Die Mitte einer Leber mit dem linken Lappen von unten dargestellt. Ein Sulcus umbilicalis ist nicht vorhanden. Das
Ligamentum umbilicale tri« aus der Incisura umbilicalis in einen von allen Seiten durch Lcbcrsubstanz geschlossenen Canalis umbilicalis
iudem die Substanz des Lobus quadratus unter dem Nabelvcncn-Bande direel in die Substanz des linken Leberlappens fibergeht.
A. A. Der rechte Lebcrlappcn. B. Der Lobus quadratus. C.C.C. Der Lobus sinister. D. Der Lobus Spiegclii. E.E. Die Längst-
Scbnillfliicbe der Leber unterhalb des Truncus medius, welche nach rccbls hinübcrgelegt ist. F. F. Die Längstsclmitlfläche der Leber
unterhalb des Truncus venosus hcpaticus medius, welche nach links hinübergelegt ist. G. II. Auseinandergelegte Längstschnittflächen im
linken Leberlappcn. I. Das Ligamentum umbilicale. K. Das vordere Ende der Fovea vesicalis, wclchcs nach Entfernung der Gallenblase
noch übrig geblieben ist. L. Der Pons hcpaticus subumbilicalis.
a. Der Truncus venosus hcpaticus medius, welcher aus einem Truncus hcpaticus sinister communis entsprungen, an diesem abgeschnitten
ist, und einen sehr starken Zweig den Bamus hcpaticus loharis sinister inferior abgicl.t, mit k.k. bezeichnet ist und in der Richtung
gegen den untern Rand des linken Lappens binstrebt. c. Die Mündung des Bamus hcpaticus gibbicus magnus. d. Die Mündung eines
Bamus hepalicus dorsalis medius. b. b. Die Fortsetzung des Truncus hcpaticus venosus medius der über der Gallenblase, diese kreuzend
von links nach rccbls fortgeht, und sich zuletzt in der Nähe des scharfen Leberrandes in zwei grössere Endzweige thcill, von denen der eine
mit g. bezeichnete noch im Lobus quadratus über dem Fundus der Gallenblase sich verästelt, der andere b. bis in den rechten Leberlappen
hinübcrreicht. i. Das vorderste Ende des rechten Lcbcrvencn-Astes, wclchcs bogenförmig etwas nach links verläuft und im vordem
Thcile des rechten Lappens rechts von der Gallenblase sich verästelt. Sein letztes Ende und das seiner Zweige kreuzt sich mit den
untersten Zweigen des Truncus medius, doch liegen die vom reclilen Trnncus stammenden der untern Fläche näher als die des Truncus
medius. Die der Länge nach aufgeschnittenen Lebervenen bieten überall ein siebformiges Ansehen dar von den zahlreichen Mündungen
der kleineren Lebervenen.
Fig. II. Die untere Flächc des mittleren Thciles einer Leber, deren scharfer Band aufwärts gelegt ist.
A.A. Der rechte Leberlappen. B. Der viereckige Lappen. C.C. Der linke Lappen. D. Der Spiegelschc Lappen. E. Die Leber-
Pforte (Querfurche, Fossa transversa Hepatis). F. Das Nabelvcnenband. G. Das Aufhängeband.
a. Die Pfortader. b. Ihr linker Ast. c. Der hintere, d. der vordere Zweig derselben, e. Der Becessus portensis subumbilicalis.
f. Ein ausserordentlich starker Ramus profundus reflexus. g.g. Die der Länge nach aufgeschnittene untere Ilohlader. h. Die Mündung
des Truncus venosus hepalicus sinister. i. Die Mündung des Truncus venosus hcpaticus dexter. k. Die Mündung des Ramus hepalicus
Spicgclius. 1-1.1.1.1. Der Umfang der Lyra cribrosa mit den zahlreichen Oeflnungcn, Längstrinnen und Reifen, m. Der Bamus venosus
hcpaticus inflmus. n. Der Anfang des Ligamentum Arantii.
Fig. III. Die rechte Hälfte der auf Fig. I. abgebildeten Leber, ebenfalls von unten dargestellt.
A. A. A. Der rechte Leberlappcn. B. Ein Theil der Oberfläche des Lobus quadratus. C. Der Lobus Spiegclii. D. D. Nach rechts
hinübergezogene scnkrechtc Längstschnittfläche unter dem vordersten Ast des Truncus hcpaticus dexter. E. F.F.G. Nach links hinübergezogene
Scbnittfläcbcn unterhalb des Bamus anterior dexter.
a. Das Centraiende des Truncus hepalicus dexter. b.b. Die Fortsetzung desselben in seinen vordem Ast. c. Dessen innerer bogenförmig
nach links gegen den Lobus quadratus gerichteter Zweig, d. Das vordere Ende des letzteren das auch auf Fig. I. sichtbar und
dort mit i. bczcichnct ist. Die innere Flächc der aufgeschnittenen und auseinandergelegten Venen bietet auch hier von den zahlreichen
kleineren Venen-Mündungen ein siebformiges Ansehen dar.
Fig. IV. Die Vena cava inferior hepatica aus ihrer Lebergrube licrauspräparirl. Sic hat nur zwei Stämme.
a. Das Lumen ihres Ccnlralendcs. b. b. Ihr Verlauf in der Fossa cava der Leber, c. Der Truncus venosus hcpaticus sinister der
•ich in zwei Haupläsle, einen innern d. d. und einen äusseren e. c. thcilt. f. f. f. Der Truncus venosus hcpaticus dexter.