
Neunundvierzigste Tafel.
Diese To fei enthüll Darstellungen einiger cigcnlbümlichcn Bildungen der Leber und der Arlerien der Hand.
Fig. L Eine Leber von der untern Flüche dargestellt. Der scharfe Band ist nach oben gelegt. Die Pfortader und deren Acste sind
blau, die Hohlader ist grün, die Gallenblase und Gallcngängc sind gelb colorirt.
A. A Der Lobus dexter. B. Der Lobus quadratus. C. C. Der Lohns sinister. D. Der Pons parenchymatöses subumb.licalis
der unter dem Ligamentum teres fortgeht, und den Lobus quadratus und sinister von der Porta Hepatis bis an die Incisura umbilicalis des
vordem Bandes verbindet. E. Das Ligamentum suspensorium. F. Das Ligamentum teres Hepatis. G. Der Körper des Lobus Sp.egelius.
a. b. Die Ala Spiegelia subeava, welche fast 1 Zoll 6 Linien (von links nach rechts) breit, fast 1 Zoll (von vorne nach hinten) lang,
von links nach rcchls hinübergeht, und die Vena cava inferior im obern Thcilc ihrer Lebergrube von unten fast ganz umgiebt. In einen
vollslündigcn parenchymatösen Kanal ist jedoch die Lebergrube der Ilohlvene nicht umgewandelt, c. Das Tuberculum caudatum des Lobus
Spicgclii.' d. Der Gallenblasen-Körper unterhalb der Iheilweise durch Lebcrsubslanz, theilweise durch Pcriloncalduplicaturcn bewirkten
Uchcrbrückung des unlern Theiles des Gallenblasen-Körpers, e. Der oberhalb des überbrückten Tliciles des Gallenblasen-Körpers hervorkommende
Gallenblascnbals der in den nicht besonders bezifferten Gallcnblascngang übergchl. f. Der Anfang des Ductus cbolcdochus.
g. Der Ductus hcpalicus dexter. Er ist bis zur Thcilung in den Duclus l.epaticus dcxler et sinister dargestellt, h.i.k.l.l. Der
Ponticulus scrosoparenchymatosus subvcsicularis, welcher den in den Blasenhals übergehenden Thcil des Blascnkörpers von unten überbrückt.
Dieses BrBckcl.cn ist 6'|2 Linien von oben nach unten lang. 10'|, Linien von rechts nach links breit. Es wird dadurch gebildet,
dass eine Verlängerung der Substanz der Leber des viereckigen Lappens die mit b. bezeichnet ist, und eine Verlängerung der Lebersubstanz
des rechten Lappens welche mit i. bezeichnet ist, in schiefer Bichtung von unlcn nach oben gegen einander streben,
und durch eine Duplicalur des Peritoneums, welchc mit k. bezeichnet ist (Ligamentum scrosum subvcsicularc) verbunden werden.
1.1. Der untere Band des Ponticulus wo die Einstülpung des Peritoneums beginnt. Dieses umkleidet von hier aus die untere Wand des Ponticulus,
reicht bis zu dessen obern Bande, biegt sich dann an die untere Flächc des überbrückten Theiles des Gallenblasenkörpers und
setzt sich fort in die Capsula Glisson!, m. Der Anfang der Capsula Glisson!, n. o. Ein Paar kleinere I.igamcnlula serosa, welche von
den Enden des Ponticulus in den Anfang der Glissonschcn Capsel übergehen, p. Das peripherische Ende der Vena Cava inferior hepatica.
q. Das Ccntralende der Vena Cava inferior hcpatica. r. s. llami venosi hcpatici inferiores laterales, welche aus dem rechten Leberlappen
direet in die Vena cava inferior übergehen. 1.1. Der Stamm der Vena Porlac nach oben hinübergclcgt über die Ala Spiegelia
subeava. u. Der rechte, v. v. der linke Pfortaderast. w. Der Bamus lobaris portensis anterior sinister. x. Der Bamus loliaris posterior
sinister des linken Pfortaderasles. y. Die Vena gastrica superior, welche in den linken Pfortaderast einmündet, z. Ein Bamus colicus
der direet in den Pfortadcrstamm einmündet. 1. Ein kleinerer Bamus mcsaraicus, wclcher in den Anfang des Pfortadcrstammes mündet.
Fig. IL Der mittlere obere Thcil der auf Fig. I. abgebildeten Leber, von der Porta bis zum obern Bande von der untern Fläche dargestellt.
Der obere stumpfe Band ist nach unten gelegt. Die Pfortadcr ist nach oben gelegt, so dass man den Lobus Spicgclii in seinem
ganzen Umfange übersieht.
A. A. Der rechte, B. B. der linke Lappen der Leber. C. Der Körper des Spiegclscbcn Lappens. D. Ein kleinerer Anhang desselben
zwischen dem Körper und der mit E. bezeichneten Ala Spiegelia subeava. F. Das Tuberculum caudatum des Lobus Spiegeiii.
a. Das peripherische, b. das centrale Ende der Vena cava inferior, c. d. Kami venosi hepatici inferiores, c. Der Stamm der Pfortader.
f. Der rechte, g. der linke Ast derselben, h. Die Vena gastrica superior. i. Ein Bamus portensis Spiegclius medius. k. Der
Bamus portensis Spicgelius lateralis sinister.
Fig. III. Ein Tbeil der auf Fig. I. und II. dargestellten Leber mit einem Thcilc der Pforlader, der Vena cava inferior und deren
Zweigen, besonders den Bamis Spiegcliis portensibus. Der Lobus Spiegclius ist nach rcchts hinüber- die Fossa Arantia dadurch ganz
frei gelegt.
A. A. A. Der linke Lcberlappcnthcil, welchcr der Porta Hepatis und der Fossa Arantia zunächst liegt. B. Der Körper, C. die Spitze
des Lobus Spiegelius. D. Die der Fossa Arantia zugekehrte Seite des Lobus Spicgelius. E. Die Ala Spiegelia subeava.'
a. Das peripherische, b. das centrale Ende der Vena cava inferior, c. Die Vena plirenica inferior dextra. d. Der Truncus venosus
hcpaticus sinister. e. Das Ligamentum Arantii. f. Der linke Pfortaderast. g. Die Vena gastrica superior. h. Der Bamus portensis
Spiegelius medius. i. Der Bamus portensis Spiegelius lateralis sinister. k. Der Bamus lobaris portensis sinister anterior. I. Der Bamus
portensis lobaris sinister posterior.
Fig. IV. Die rechte Hand von der Volarscitc betrachtet mit einem doppelten Arcus arteriosus volaris sublimis. In der Mitte der
Vola ist ein Thcil des Coriums und der Aponeurosis palmaris entfernt, die beiden oberflächlichen Artcricnbogen und die grösseren Nerven
sind blos gelegt.
a. a. a. a. Die Schnittfläche der äussern Haut. b. b. b. b. Ein Thcil der Aponeurosis palmaris. c. e. c. c. Die Schnittfläche der Aponeurosis
palmaris. d. e. f. Nervi digitales volares communes vom Nervus medianus an der Stelle wo sie über der Fascia sichtbar werden.
Sie gehen in ihrem weiteren Verlaufe über den oberflächlichen Bogen zu den Fingern hin. g. Der Nervus volaris communis radioulnaris
vom Nervus ulnaris für die Ulnarscitc des vierten und die Badialseitc des fünften Fingers, b. Der ungewöhnlich starke Bamus volaris
der Art. radialis, i. Der Ramus volaris der Art. ulnaris. Der Arcus volaris arteriosus sublimis superior, der Arcus volaris arteriosus
sublimis inferior und die Arteriac digitales sind nicht besonders weiter bezeichnet.
Tali X L I X.
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