
Fünfundvierzigste Tafel.
Diese Tafel cntliKlt auf den Figuren I. II. III. Darstellungen von Vasis subserosis an der unlern Fläclic des linken Leberloppens, auf
den Figuren IV. V. VI und VII. Abbildungen der Hauptformen der Gallenblase. Die drei ersten Figuren stellen den linken Lappen mit
einem Tl.eile der mittleren Lappen in der Weise dar, dass der sebarfe Band aufwärts gelegt ist. Die Vena Portae und deren Zweige
sind blau, die Vena cava und die Venac bcpaticac sind grün colorirt. Die Vasa subserosa sind in ilircr Länge soweit sie nur von der
Tunicn peritonealis bedeckt sind unaufgesebnitten und in ilircr natürlichen Breite dargestellt.
Fig. I A. Der Lobus quadralus. B. B. B. Der Lobus sinislcr. C. Das Ligamentum umbilicale. D. Das Ligamentum triangulare
sinistrum am linken obern Winkel. E. Der Lobus Spiegclii. F. F. Der linke Rand der Leber. G. Der obere Rand des linken Lcbera.
Die grün colorirlc Vena cava. b. Der Anfang des Truncus liepaticus venosus sinister. c. Ein Ramus venosus subserosus bepaticus
am linken obern Winkel, d. Ein starker Ramus venosus liepaticus von der unlern Fläche in der Nähe des linken Randes der Leber
etwas oberhalb der Milte desselben, e. Der Ramus sinister der Vena Porlae. f. Ein starker Ramus portensis subserosus in der Nähe
der Mitlc des linken Randes der Leber, g. Ein Ramus portensis subserosus am linken obern Winkel, dessen Verästelungen bis in das
Ligamentum triangulare dringen. Ii. h. Das Ligamentum Arantii. i. Ein schmales den Lobus quadralus und Lobus sinister verbindendes
Ligamentum subumbilicalc scrosum.
Fig. II. A. Der Lobus quadralus. B. Der Lobus Spiegclii. C. C. C. Der linke Leberlappcn. D. Das Ligamentum suspensorium.
E. Das Ligamentum teres Ilepatis. F. Der linke Rand der Leber. G. Der liuke obere Winkel. II. Der obere Rand am linken Lebcra.
Die Vena cava inferior, b. c. Sehr slarkc Rami venosi hcpatici subserosi am obern Drilllhcil des linken Lappens, d. Der linke
Ast der Pforladcr. e. Ein sehr starker Ramus portensis subserosus in der Mitte und etwas oberhalb derselben am linken Lappen.
Fig. III. An dieser Leber ist der Lobus quadralus und der Lobus sinister unter der ganzen Länge der Fossa umbilicalis durch eine
doppelte aus Lebcrsubslanz bestehende Brücke, eine vordere (unlere) grössere, und eine hintere (obere) kleinere verbunden.
A. Der Lobus quadralus. B. Der Lobus Spiegclius. C. C. C. Der Lobus sinislcr. D. Die vordere den Canalis umbilicalis von
unten deckende Brücke. E. Die hintere Brücke. F. Die Grube, welche beide Brücken trennl. G. Das Ligamentum umbilicale, welches
in der Incisura marginalis umbilicalis sichtbar ist, aber von der obern Fläche in den weiterhin von unten überbrückten Canalis umbilicalis
dringt. II. Das Ligamentum triangulare am linken obern Winkel der Leber.
a. Die Vena cava inferior, b. Der Anfang des Truncus venosus liepaticus sinister. c. Ein starker Ramus liepaticus subserosus
am obern Thcil des linken Leberrandes etwas unterhalb des linken oberen Winkels, d. e. Ein schwächerer Ramus liepaticus subserosus
am linken obern Winkel der sich im Ligamentum triangulare sinistrum verästelt, f. Ein Ramus portensis liepaticus am linken obern
Winkel, g. Der linke Pforladcrast. h. h. Das Ligamentum Arantii.
Fig. IV. Eine Vcsica fcllea ovala, die gewöhnlichste Form der Gallenblase.
a. Der Fundus, b. Das Corpus, c. Das Collum Vesiae. d. Der Ductus cyslicus.
Fig. V. Eine Vesica fcllea rotundata (ampla).
a. Der Fundus, b. das Corpus, e. das Collum Vesicae. d. Der Anfang des Ductus cyslicus.
Fig. VI. Eine Vcsica fellca ovala magna oblonga.
a. Der Fundus, b. Das Corpus, c. das Collum vesicac. d. d. Die obere Hälfte des sehr langen Ductus cyslicus, dessen äusserlich
sichtbare Einschnürungen und Biegungen die Slcllen anzeigen, an wclchcn im Innern die stärksten Vorsprünge der Valvula cyslica
sich befinden, d. d. Die mehr grade verlaufende zum Ductus cholcdochus führende obere Hälfte des Ductus cyslicus. f. f. Der Ductus
clioledocbus. g.g. Der gegen die Leber hin ungewöhnlich wcilcr werdende Ductus liepaticus communis. Ii. Das durchschniltcnc Lumen
des Ductus licpaticus communis.
Flg. VIL Eine Vesica cyslica clongala angusta.
a. Der Fundus, b. b. das Corpus, c. das Collum Vesicae. d.d. Der Ductus cyslicus. Die Valvula cyslica ist in ihm ausserordentlich
slark entwickelt. Die spiralcn dicht an einander liegenden Windungen derselben sind an dem aufgeblasenen und getrockneten
Präparat an den Einschnürungen leicht zu erkennen.