
Siebenundfünfzigste Tafel.
Diese Tafel enthält Darstellungen von Arterien, Venen und Nerven einer und derselben unteren Extremität.
Fig. L Der linke Unterschenkel mit der Ferse von der hintern Seite dargestellt, mit den oberflächlichen Venen, Arterien und Nerven.
Die Vena saphena parva geht mit ihrem Stamme nicht in die Vena poplitea, sondern etwas unterhalb des Kniegelenkes in die Vena
saphena magna Uber. Nur eine schwache Vena suralis media subrascialis verläuft an ihrer Stelle zwischen beiden Musculis gastroenemiis
bis in die Kniekehle.
A.B. Die Cutis des Oberschenkels gleich oberhalb des Kniegelenkes. C. Der Condjlus internus Ossis Femoris. D. Der Condjlus
externus Ossis Femoris. E. Ein Theil der Fascia Femoris der äusseren Seite. F. Ein Thcil der Fascia Femoris an der inneren Seite.
G. G. G. Ein Theil der Fascia Cruris der äusseren Seite. H.H.H. Ein Thcil der Fascia Cruris der innern Seite. I.I.I. Der Schnittrand
der Fascia am untern Dritttheil des Unterschenkels unterhalb dessen die Fascia entfernt ist. K. Der innere, L. der äussere Knöchel.
M. Die Ferse. N. Der Tendo Achillis. O. Der Musculus Biceps Femoris. P. Der Musculus semimembranosus. Q. R. S. T. Die
Musculi gastroenemii.
a. Der iiber dem innern Knöchel hervorkommende Anfang der Vena saphena magna cruralis, welchc in der Lage des Präparats erst
unterhalb des Kniees wieder sichtbar wird. b. b. Ein Verbindungszweig des untern Thcils der Vena saphena magna mit der Vena Achillea
interna, c. c. Die Vena Achillea interna, welche von der Ferse am innern Rande der Achillis-Schnc aufsteigt, d. Die Fortsetzung derselben,
welchc in die Vena saphena parva übergeht, e.c. Der hinter dem Malleolus externus hervorkommende Anfang der Vena saphena
parva, f. Der weitere Verlauf dieser Vene, welche zwischen der Fascia und der Cutis von aussen und unten nach innen und oben in die
Hohe geht. g. Die Vena saphena parva gleich oberhalb der Stelle wo sie die Vena Achillea interna aufgenommen hat. h. Die weitere
Fortsetzung der Vene nach innen und oben. i. Dieselbe gleich unterhalb der Verbindung mit der Vena saphena magna, k. Die Vena
saphena magna gleich unterhalb der Verbindung mit der Vena saphena parva. 1. Die Verbindungsstelle dieser beiden Venen, m. Die Vena
saphena magna femoralis. n. Ein kurzer aus der Tiefe der Kniekehle hervortauchendcr venöser Zweig der in der Tiefe in einen starken
Ramus muscularis gastroenemius übergeht, so wie er oberflächlich unter die Fascia gelangt sich in einen mit p. p. bezeichneten Ramulus
venosus femoralis superficialis posticus medius, und einen mit o.o.o.o. bezeichneten Ramulus venosus suralis medius thcilt. Letzterer
verläuft von der Kniekehle aus zwischen beiden Musculis gastroenemiis, bedeckt von der Fascia neben dem Nervus suralis medius, und
begleitet von einer Arteriola suralis media bis an das untere Dritttheil des Unterschenkels herab, p.p. Die Vcnula femoralis superficialis
posterior media verläuft auch von einer kleinen Arterie begleitet in der Mitte der hintern Fläche des Oberschenkels bedeckt von der Fascia.
q. Ein kleines Arterien-Stämmchen, welches aus einer starken Arteria gastroenemia hervorkommt und sich in ein absteigendes und
ein aufsteigendes Zwciglein theilt. r. r. r. Das absteigende Zweiglein. Es verläuft als Arteriola suralis media neben der Venula suralis
media, s. Das untere Ende derselben wo sie sich in dem Bindegewebe unter der Fascia verlor. 1.1.1. Das als Arteriola femoralis superficialis
posterior media neben der gleichnamigen Vene verlaufende Zweiglein. u. Der Nervus ischiadicus. v. v. Der Nervus peroneus,
w. w. Der Nervus suralis externus (s. communicans fibularis). x. x. Der Nervus tibialis. y. Die Fortsetzung desselben indem sie im
Begriff ist hinter den Musculus gastroenemius internus zu treten, z. z. z. z. Der Nervus suralis medius s. communicans tibialis. 1. Eine
Arteriola suralis externa, welche neben dem Nervus suralis externus herabgeht ist nicht besonders bezeichnet.
Fig. IL Die auf Fig. I. abgebildete Extremität mit dem ganzen Fuss von der innern Seite dargestellt.
A. Der Schnittrand des Oberschenkels. B. Die Kniekehle. C. Die Kniescheibe. D. Die Ferse. E. Die grosse Zehe. F.F.F. Der
innere Fussrand. G. Der Fussrücken. IL Die vordere Seite des Unterschenkels noch bedeckt mit der Fascia. J. Die innere Seite des
Unterschenkels bedeckt mit der Fascia. K. Die innere Seite des Oberschenkels bedeckt mit der Fascia. L. Die Wade. M. M. M. Der
Schnitlrand der Fascia Cruris unterhalb dessen diese weggenommen ist. N. Der innere Knöchel. O. Der Tendo Achillis.
a. Die Vena saphena magna an der Stelle wo sie aus dem Rctc venosum dorsale Pcdis hervorkommt, b. c. c. c. c. Die Fortsetzung
derselben an der innern Seite des Unterschenkels, d. d. Die Fortsetzung derselben an der innern Seite des Kniegelenks und der Ucbergang
in die Vena saphena femoralis. c. Die Vena saphena parva an der Stelle wo sie im Begriff ist von der äussern zur innern Seite des
Unterschenkels herüberzutreten, f. f. Die Vena Achillea interna, g. g. Die Anastomose zwischen derselben und der Vena saphena
magna, h. Die Vena Achillea interna oberhalb dieser Anastomose, i. Der Uebcrgang der Vena Achillea interna in die Vena saphena
parva, k. k. Der weitere Verlauf der Vena saphena parva am Unterschenkel nach innen und oben. I. Der Uebcrgang derselben in die
Vena saphena magna, m. Ein in die Vena saphena parva übergehender Haulzwcig.
Fig. m. Die grossen Knickchlen-Gcfiissc nebst den Ursprüngen der aus der Tiefe oberflächlich an den Ober- und Unterschenkel
tretenden Zweiglein.
a. a. Die Vena poplitea. b. b. Der starke Ramus muscularis gastroenemius. c. Das aus diesem hervorkommende an die Obcrfläcbc
tretende Stämmchen. d. Die Venula femoralis superficialis media, c. Die Vcnula suralis media, f. f. Die von der Vena poplitea grösstenteils
bcdccktc Art. poplitea. g. Der starke Itamus muscularis gastroenemius. h. Das aus ihm hervorkommende Arterien-Stämmchen,
welches sich in die Arteriola suralis media, und in die Arteriola femoralis postica media superficialis theilt.
Druck von Robert Nischkowsky in Breslau.