
Tabula XXXIX.
Nennunddreissigste Tafel.
Diese Tafel enthält Darstellungen einzelner Abteilungen der l'forladcr und der Lebervenen. Die Pfortader und deren Zweige sind
blau, die Hoblader und die Lebervenen sind grün, die Gallenblase ist gelb eolorirt.
Fig. I. Der mittlere Thoil der Leber von unten dargestellt. Es ist der Verlauf des Truneus medius besonders in seinem Verhalten
zur Gallenblase dargestellt. Der scharfe Rand der Leber ist nach oben gelegt.
A. A. Die Oberfläche des rechten Lcbcrlappcns. B. Die Oberfläche des Lobus quadratus. C. C. Die Oberfläche des linken Leberlappens.
D. Die Oberfläche des Lobus Spiegclius in der Nähe des Tuberculum caudalum. E. Die nach rechts hinübcrgcleglc Schnittfläche
des Lobus Spiegeiii. F. Die nach links hiiiübergelegtc Schnittfläche des Lobus Spiegeiii. G. Die nach rechts hinübcrgcleglc
Schnittfläche über dem Halse der Gallenblase. II. Die obere Schnittfläche über dem Körper der Gallenblase. I. Die untere Schnittfläche
über dem Körper der Gallenblase. K. Die Schnittfläche im Lobus quadratus links von der Gallenblase. L. M. Die auseinandergezogenen
Schnittflächen im Lobus quadratus rechts von dem Ligamentum umbilicale. -V Das Ligamentum umbilicale. Ein oflner Sulcus
umbilicalis ciistirt an der untern Fläche der Leber zwischen dem rechten und linken Lappen nicht. Das Ligamentum leres («. umbilicale)
tritt in der Incisura umbilicalis in einen von allen Seiten durch Lebersubstanz umgebenen, geschlossenen Camiiis hrpalicus umbilicalis
der auch unten von der Incisura umbilicalis bis an die Porta Hcpalis durch einen Pons parenehymatosus verdeckt isl. O. Die
vordere Hälfte der in der Milte ihres Körpers quer durchschnittenen Gallenblase. P. Die hintere Hälfte der Gallenblase mit dem Gallenblasenhalse.
a. Das Lumen der Vena Cava im Hilus hepaticus venosus. b. b. Die Vena Cava inferior in ihrem Verlaufe durch die Fossa Cava,
c. Der Truneus venosus hepaticus sinister communis, d. Die Einmündung des Truneus hepaticus venosus sinistcr proprius. c. Die Einmündung
des Ramus hepaticus venosus gibbicus magnus in den Truneus medius. f. Die Mündung eines starken Ramus hepaticus venosus
marginalis medius. Er entnimmt seine Zweige vorzüglich von der unterhalb der Incisura marginalis superior gelegenen Gegend,
g. g. Der Truneus hepaticus medius von unten der Länge nach aufgeschnitten. Zwischen den vielen kleineren und grösseren Mündungen
der venösen Zweige finden sich Längstrinnen, wodurch der Stamm ein gestreiftes Ansehn erlangt. Der Stamm thcilt sich nachdem
er über der Porta Hcpatis abwärts gegangen ist im Lobus quadratus zwischen der Gallenblase und dem Ligamentum umbilicale in einen
Ramus sinistcr und Ramus dexter. Der Ramus sinister b. verläuft zwischen der Gallenblase und dem Ligamentum umbilicale, der stärkere
Ramus dexter i. i. geht etwas bogenförmig gekrümmt schief von links nach rechts über der Gallenblase bis in den rechten Leberlappen
hinein. — Die Pfortader ist wie die Gallenblase quer durchschnitten und auscinandergezogen. fc. Der rechte Ast der Pfortader.
I. Der linke Ast der Pfortader. m. Das Tuberculum caudalum des Lobus Spiegeiii. n. Ein rolh colorirter Zweig der Art. hepalica.
Fig. II. Der mittlere Thcil der Leber von unten dargestellt, vorzüglich mit dem Truneus venosus hepaticus medius. Der scharfe
Rand der Leber ist aufwärts gerichtet. Die Gallenblase, die grossen Gallcnwcgc und die Leber-Schlagader sind enlfernt.
A. Der vordere, B. der hintere Theil der Oberfläche des rechten Lappens. C. der vordere, D. der hinlere Tlieil der Oberfläche
des linken Lappens. E. E. E. Theile der durch die Präparation nicht entfernten Oberfläche des Lobus quadratus. F. Die Incisura vesicalis
am scharfen (untern hier jedoch nach oben gewendeten) Rande der Leber. G. Der nach rechts hinübergezogene Lobus Spiegclii.
II. Das Tuberculum caudalum desselben. I. Ein Ligamentum serosum subumhilicale, welches unter dem Ligamentum umbilicale den
Lobus quadralus und Lobus sinister quer verbindet. K. Die Fossa Arantia. L. M. Die Schnittflächcn im Lobus Spiegclii. N. O. Die
Schnittflächen der Lcbcrsubslanz oberhalb der Porta Hcpatis. P. Q. R. S. T. ü. Schnittflächcn im Lobus quadralus.
a.a. Die beiden durchschnittenen, nach rechts und links auscinandergezogenen Acsle der Pfortader. b. Die in der Incisura marginalis
superior der Leber aufgeschnittene Vena Cava Cava inferior, c. Der Truneus venosus hepaticus dexter. d. Der Truneus venosus
hepaticus sinistcr. e. e. c. Der Truneus venosus hepaticus medius von unten der ganzen Länge nach aufgeschnitten. Seine Wände
erscheinen von den ausserordentlich zahlreichen Einmündungen der kleineren und grösseren venösen Zweige siebförmig durchbohrt.
Viele der Länge nach verlaufende schmale Rinnen geben dem Truneus ein längstgeslreiftes Ansehn. f. Die Einmündung des Ramus
gibbicus magnus. g. Ein grosser über der Milte der Porta Hepatis in den Truneus medius mündender Zweig. Vor der Porta Hepalis
thcilt sich der Truneus medius in den schwächeren Ramus dexter und den stärkeren Ramus sinister welcher die eigentliche Fortsetzung
des Truneus ist. h. h. Der Ramus dexter. Er geht über dem Gallenblasen-Halse nach rechts fort und reicht bis in den rechten Leber-
Lappen. i. Der Ramus sinister. Er giebt zuerst einen starken Ramus quadratus medius s. supravesiealis ab der mit k. bezeichnet ist
und in der Substanz des viereckigen Lappens bis fast an die Incisura vesicalis reicht. 1. Die Fortsetzung des linken Astes, welche als
Ramus hepaticus venosus quadratus sinistcr sich links von der Gallenblase im Lobus quadralus bis fast an dessen vordem Rand verästelt.
Fig. m. Ein Theil der Mitte der Leber von unten dargestellt, mit einem Theile der Pfortader, deren Acslen und Zweigen. Der
scharfe Rand der Leber ist aufwärts gcrichlct, die Gallenblase, die Gallcnwcgc und die Lcber-Artcric sind entfernt. Die Pfortader ist
mit ihren Acsten und Zweigen, soweit diese dorgcstcllt sind, aufgeschnitten und blau coloirrt.
A. Der vordere Thcil des rechten Lcbcrlappcns. B. Der Lobus quadratus. C. Die Fossa vesicalis. D. D. Der Lobus sinister.
E. Die Fossa Arantia. F. Der Lobus Spiegclii an seinem L'cbcrgangc in das Tuberculum caudalum. G. Das hintere (obere) Ende des
Lobus Spicgelii, ^