Zweiundfünfzigste Tafel.
Diese Tafel enthält Ansichten der Leher und deren Blutgefässe vun demselben Neger dessen Nieren auf Tab. LI. dargestellt sind.
Es ist ein Lobus Spiegelius «latus vorhanden.
Fig. I. Die Gcsammt-Ansicht der Leber von unten. Diese ist in der Art dargestellt, dass ihr schorfer (sonst unterer) Band mit
dem Ligomcntum teres nach oben gerichtet ist.
A. A.A. Der rechte Lappen. B. Der viereckige Lappen. C.C.C. Der linke Lappen der Leber. D. Das Tubcrculum papilläre des
Lobus Spiegeiii. E. Die Ala subarantia des Lobus Spiegelius. F. F. Der mittlere Theil des Lohus Spiegeiii. G. Das Tuberculum subcavum
des Lobu9 Spiegeiii. II. II. Das Tuberculum caudatum des Lobus Spiegeiii. 1.1. Das Ligamentum teres hepatis s. umbilicale.
K. Das Ligamentum suspensorium hepatis. L. Ein Ligamentum suhumbilicale serosum. M. Ein Ponticulus hepaticus subumbilicalis,
eine aus Lcbersubslant bestehende Brücke, «eiche den Lobus quadratus uud den Lobus sinistcr nahe vor der Porta Hepatis verbindet,
und die Fossa umbilicalis am Eingonge in die Porta in einen Kanal umwandelt. Der Lobus Spiegclii geht unter der Vena cava in einer
Breite von fast 2 Zoll direet in den Lobus dexter über, bedeckt in dieser ganzen Strcckc die Vena cava von unten, die demnach durch
einen von allen Seiten geschlossenen Kanal stott durch eine blosse Furchc der Leber durchgeht.
o. Der Gallenblasengrund, b. Der Körper der Gallenblase, c. Der Hals derselben, d. Der durchschnittene Ductus choledochus.
e. Der Ductus cysticus. f. Der Ductus hepaticus principalis. g. Ein Ductus hepaticus acccssorius suprocaudatus der aus dem rechten
Lebcrlappen unter dem Tubcrculum caudatum hervortritt, uod in die Vereinigungsstclle des Ductus cysticus, des Ductus hepaticus
principalis und des Ductus choledochus übergeht, h. Die Vena Portac. i. Der Ramus dexter. k. Der Ramus sinister derselben.
1.1. Das Ligamentum Arontii. m. Die Veno cava inferior unterhalb der Leber, n. n. Dieselbe unterhalb des Zwerchfells nachdem sie
durch den Lebcrkanal durchgegangen, o. Der rechte, p. der linke Lcbcr-Venenstamm. q. Die Art. hcpatica. r. Der Ramus dexter
derselben, s. Die Art. cystica. t. Der Ramus sinistcr der Art. hepatica. n. v. w. x. y. Vasa subseroso on der untern Fläche des rechten
Leberlappcns. z. z. z. Vasa subserosa an der vordem Hälfte des linken Lappens. Zahlreiche kleine Tuberkeln in der Grösse von Stecknadelköpfen
sind nicht besonders bezeichnet.
Fig. II. Die Porta Hepatis von dem auf Fig. I. abgebildeten Präparat. Die Veno Portac nnd die Art. hepatica sind gegen den
obern Rand zurückgeschlagen, wodurch das Verhalten der Ductus hepatici deutlicher geworden ist.
a. Der Lobus hepatis sinister vor dem linken Ende der Porta, b. Der Ponticulus hepaticus subumbilicalis, welcher den Lobus sinister
und Lobus quadratus verbindet, c. Der Lohus quadratus. d. Der Lobus dexter. e. Die Vcsica feilen, f. Der Ductus cysticus.
g. Der Ductus hepaticus accessorius subcaudatus dexter. h. Der Ductus hepaticus principalis, zusammengesetzt aus einem zweiten Ductus
hepaticus dexter, welcher den Ductus accessorius an Grösse übertrifft, und dem Ductus hepaticus sinistcr. i. Der Ductus choledochus.
k. Die Vena Portae. 1. Der Ramus dexter. m. Der Ramus sinistcr derselben, n. Das Ligamentum Arantii. o. Die Art. hepatica.
p. p. Der Ramus dexter. q. Der Ramus sinister derselben.
Fig. IIL Der hinter der Porto gelegene Theil der Leber von demselben Präparat. Die Vena cava inferior ist der Länge nach an
ihrer unteren Wand aufgeschnitten.
A. A. A. Der rechte Lappen der Leber. B. Die Incisura marginalis hepatis superior. C.C. Der Lobus hepatis sinistcr. D.D. Der
Lobus Spirgelii. E. Die Alo Spiegelio subarantia. F. F. Die auseinander gebreiteten Schnittflächen des Lobus Spiegeiii unterhalb des
Leberkonals für die Hohlvene. — Die innere Fläche der der Länge nach an ihrer untern Wand gespaltenen Ilohlvenc liegt frei vor.
a. a. Das untere (noch oben gelegte), b. b. das obere (nach unten gelegte) Ende der Vena cava hepatica. c. Die Einmündung des
Ramus venosus hepaticus Spiegelius in die Veno cava. d. Die Einmündung des Truncus venosus hepaticus dexter in die Vena cava.
e. e. Der Truncus venosus hepaticus medius e. und sinister e. gehen mit einer gemeinschaftlichen grossen Mündung in die Vena cava
Uber. — Ausser den grössern besonders bezeichneten Lebervenen-Mündungen sind etwa -40 kleinere von verschiedener Grösse vorhanden,
welche die Lyra cribrosa hepatica bilden. Diese bietet das gewöhnliche längst gefurchte Ansehn dar.
Tab.LII
Ltili. Jnst von A.Henry in Bonn