
Achtzehnte Tafel.
Diese Tafel entliält Darstellungen von Arterien des Vorderarmes und der Hand.
Fig. L Der rechte Vorderarm von der vordem Seite dargestellt in Verbindung mit dem untern Ende des Oberarmes und einem
Theil der Hand.
A. Das untere Ende des rechten Oberarmbeines. B. Der Condylus internus. C. Der Condylus externus. D. Die Ulnarseite, E. die
Radialseitc des Vorderarmes. F. Die erste Phalanx des Daumen. G. II. I. Ii. Dieselbe des zweiten, dritten, vierten und fünften Fingers.
L. Der Musculus pronator tcres. M. Der Musculus palmar!» longus. N. Der Uebergang der Sehne desselben in die Aponeurosis palmaris.
O. Ein kleiner Rest aus der Mitte des übrigens entfernten Ligamentum Carpi volare proprium. P. Das untere Ende des Musculus bieeps Brachii.
a. a. Die Art. brachiaiis bis zu ihrer Thcilung in ihre Endästc, welclic an der gewöhnlichen Stelle vor dem Ellenbogen-Gelenk stattfindet,
b. Der gemeinschaftliche kurze Stamm der Art. radialis und der Art. intcrossea. c. Der Ursprung der Art. ulnaris. d. d. Der
oberflächliche Verlauf derselben zwischen der Fascia und dem Musculus Pronator tcres und Flexor sublimis. e. Die Stelle wo die Art.
ulnaris hinter der Sehne des Muscul. palmaris longus fortgeht, f. f. Der Arcus palmaris sublimis. g. Die Art. interossea communis,
h. b. Die Art. radialis, i. Die Stelle wo deren Fortsetzung als Ramus dorsalis unter der Sehne des Musculus abduetor Pollicis longus
zur Röckenseitc der Hand tritt.
Fig. IL Die rechte Hand in Verbindung mit einem Thcilc des Vorderarmes von der Volarseitc dargestellt. Der Arcus sublimis
ist schwach. Er wird übrigens gebildet durch die Verbindung des Itamus volaris superficialis aus der Art. ulnaris mit einem Zweige der
Art. radialis. Letzterer kommt aber nicht wie gewöhnlich aus dem im vorliegenden Falle nur schwachen Ramus volaris der Art. radialis,
sondern aus dem Ende der Art. digitalis communis Pollicis, eines Astes des Ramus dorsalis Arteriac radialis, wo dieser im Begriff ist in
die Vola manus zu treten um den ausserordentlich starken Arcus profundus zu bilden. In diesen gehen übrigens zwei Rami volares ulnares
profundi, ein hiutererschwächerer und ein vorderer stärkerer über. Aus dem Arcus sublimis entspringt nur die Art. digitalis communis für die
Ulnarseite des dritten und die Radialscite des vierten Fingers. Der Arcus profundus ist ausserordentlich stark, die Fortsetzung des Ramus
dorsalis der Art. radialis, und erhält die beiden schwachen Verstärkungen aus dem Ramus volaris der Art. ulnaris. Aus ihm entspringt
eine starke Art. digitalis communis für beide Seiten des Daumens, eine starke Art digitalis communis für die Radialseitc des zweiten Fingers,
die Ulnarseite des zweiten und Radialseitc des dritten Fingers, und eine starke Art. digitalis communis für die Ulnarseite des fünften,
die Radialseite des fitnften und die Ulnarseite des vierten Fingers.
A. Der Körper des Radius. B. Der Processus styloideus desselben. C. Der Körper der Ulna. D. Der Processus styloideus derselben.
E. Das Os pisiforme. F. Der Daumen. G. H. I. K. Der zweite, dritte, vierte und fünfte Finger. Sämmtliche Muskeln und
Bänder sind entfernt.
0. a. Die Art. radialis, b. Die Fortsetzung derselben im Verlaufe zum Handrücken als Ramus dorsalis. c. Die Fortsetzung des
Ilamus dorsalis der Art. radialis wo sie in die Tiefe der Vola manus gelangt, d. Die Art. digitalis communis prima s. Pollicis. e.e. Die
Art. digitalis communis secunda. f. Die Art. digitalis radialis Indicis. g. Die Thcilung der Art. digitalis communis secunda in die Art.
digitalis ulnaris Indicis und die Art. digitalis radialis Digiti tertii. h. h. Der Arcus volaris profundus, i. k. I. Die Art. ulnaris. m. Ihr
llamus profundus major, n. Ihr Ramus profundus minor, o. Der schwache Arcus volaris sublimis. p. Die Art. digitalis communis
tertia die einzige, welche aus dem Arcus sublimis hervorgeht, q. Die Theilungsstclle derselben in die Art. digitalis radialis Digiti annularis
und die Art. digitalis ulnaris Digiti medii. r. Das Ende des Arcus volaris profundus, s. Die Art. digitalis ulnaris Digiti minimi.
t. Die Art. digitalis communis quarta. u. Die Theilungsstclle derselben in die Art. digitalis radialis Digiti minimi und die Art. digitalis
ulnaris Digiti annularis. v. v. Die Art. interossea interna antibrachii. w. Die Art. interossea externa, inferior, x. Das Ende der Art.
intcrossea interna, y. Der Arcus radialis marginalis inferior anterior der mit der Art. radialis anaslomosirt. z. Der Bamus carpcus volaris
Fig. m. Die Handwurzel, die Mittelhand und die ersten Phalangen der Finger einer rcchten Iland von der Volarseitc dargestellt.
Die Handwurzel ist aufwärts, die Phalangen sind abwärts gerichtet dargestellt.
A. Die erste Phalanx des Daumen. B. C. D. E. Die ersten Phalangen des Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinen Fingers.
a. Die Art. radialis, b. Ihr Ramus dorsalis. c. c. Ihr Ramus volaris. d. Der Arcus volaris sublimis anterior, e. Der Arcus
volaris sublimis posterior. Diese nur schwache Bogen verbinden den Itamus volaris sublimis radialis und ulnaris, onastomosiren selbst
unter einander durch einen kurzen Zweig, gehen aber keine Arteriac digitales ab. f. Die in den Arcus volaris profundus übergehende
Fortsetzung des llamus dorsalis aus der Art. radialis, g. Die Art. ulnaris. h. Ihr Ramus dorsalis. i. Der llamus volaris der Art. ulnaris.
k. Dessen Ucbcrgang in den Arcus sublimis. I. m. Der Arcus volaris profundus.
Der Ramus volaris der Art. radialis giebt die Art. digitales radiales Pollicis, Indicis et Digiti medii und die Art. digitalis volaris ulnaris
Pollicis et Indicis, der Ramus volaris der Art. ulnaris die Artcriae digitales ulnares Digiti minimi, annularis et medii und die Art. digitalis
radialis Digiti minimi et annularis.
B'snerad nat.dcl
Tab.XVIlI