
Einundzwanzigste Tafel.
Die Tafel enthält Ansichten über die Arterien der Leber und der Milz.
Fig. L Die Leber eines Erwachsenen von der untern Fläche in der Weise dargestellt, dass der hintere (stumpfe oder obere) Rand
aufwärts, der untere (scharfe) Rand abwärts gelegt ist. Die Gallenblase ist entfernt. Die Arterien sind roth dargestellt und grösstenteils
in ihren Verzweigungen innerhalb der Substanz der Leber auspräparirt. Die Art. mcscntcrica superior gab einen Ramus hepaticus
zum rechten Leberlappen.
A. A. A. Der rcchtc Leberlappcn. B. Der viereckige Lappen. C. Der Spiegeische Lappen. D. D. D. Der linke Leberlappen.
E. Die Pforte der Leber (Porta Hepalis s. Fossa transversa).
a. Die Arteria hepatica an ihrem Ursprünge aus der Art. coeliaca abgeschnitten, b. Die Art. gastroduodenalis. c. Der linke
Ast der Art. hepatica. d. Der Ramus posterior desselben der vorzüglich bestimmt ist für die obere Hälfte des linken Lcberlappens
und den Lobus Spiegeiii. c. e. Ein Ramus istbmicospigclius. Er giebt zunächst beim ersten c. einen Ramus isthmicus posterior der in
der Substanz des Isthmus posterior über der Fossa Arantia bis gegen die Mitte der Incisura marginalis superior hingeht. Die Fortsetzung
geht an die linke Seite des Lobus Spiegeiii, giebt bevor sie diesen erreicht einen Zweig der in die Substanz der Leber tritt, und
als Kamus supraspiegelius über dem Spiegeischen Lappen gegen die Mitte des obern Randes der Leber hinstrebt. Die weitere mit dem
zweiten e. bezeichnete Fortsetzung verästelt sich nach allen Richtungen hin im Spicgclschen Lappen, f. Die Fortsetzung des Ramus
posterior, g. Der Itamus profundus sinister der in die Tiefe dringt und den dickercn mittleren Theil des linken Lappens mit Zweigen
versorgt, b. Ein Zweig des Ramus posterior, welcher in dem Thcil des linken Lappens sich verzweigt der zwischen dem linken obern
Winkel und der Incisura marginalis superior sich befindet, i. Ein Zweig des Ramus posterior der unterhalb des linken obern Winkels
bis fast zur Mitte des linken Randes der Leber sich verzweigt, k. Der Ramus anterior dos linken Astes der Art. hepatica. I. Ein Zweig
desselben der bis zur untern Hälfte des linken Randes sich verästelt, m. Ein Zweig des Ramus anterior, wclchcr bis an den unteren
Rand des linken Lappens sich verzweigt, n. n. In die Tiefe der untern Hälfte des linken Lappens dringende Zweige, o. Ein Ast der
dicliolomisch bei p. und q. in die Substanz desRecessus supraumbilicalis dringt, und einen Ramus isthmicus anterior ahgiebt der nicht näher
bezeichnet ist, aber leicht in seinem graden Verlaufe gegen die Incisura subumbilicalis bis an das mit r. bezeichnete Ligamentum serosum
subumbilicale zu erkennen ist. s. s. Der rechte Ast der Art. hepatica. t. Ein Zweig desselben, welcher Zweiglein in die Substanz der
Porta hepatica und in die linke Seite des Lobus quadratus schickt, u. v. Zweige, welche in den obern Theil der rechten Seite des
Lobus quadratus dringen, w. Ein Ramus profundus dexter vorzüglich zur Rückenseile des rechten Lappens aufsteigend, x. Ein Zweig
der in die Substanz über der Fovea cyslica in der Nähe des rechten Randes derselben dringt, y. Der Ramus hepaticus aus der Art. meseoterica
superior. z. z. Der hintere Zweig desselben der mit seinen Verästelungen sich bis an den obern Rand des rcchten Lappens und
den rechten obern Winkel erstreckt. 1. Ein mittlerer gegen den rechten Rand der Leber hin sich verzweigender Ast. 2. Ein kleinerer
zwischen der Mille des rechten Randes und des rechten unteren Winkels sich verästelnder Zweig. 3. Der vordere Zweig des Ramus
hepaticus aus der Art. mcscntcrica superior, der bis zum vordem Rande des rechten Lappens und bis zum rcchtcn untern Winkel hin
sich vertheilt.
Flg. n. Die linke nälfle des Lobus quadratus und Lobus Spiegclii nebst dem Ligamentum umbilicale (tcres), dem Ligamentum
suspensorium und einem Theilc des linken Leherlappens von unten mit den Arterien dargestellt. Der scharfe Lcherrand mit dem Ligamentnm
leres ist nach oben gerichtet.
A. Der Lobus quadratus. B. Der Lobus Spiegeiii. C.C. Der Lobus sinister. D. Die Fossa transversa Hepatis (Porta). E.E. Das
Ligamentum suspensorium. F. Das Ligamentum tcres.
a. Die Art. hepatica. b. Die Art. gastroduodenalis. c. Die Fortsetzung der Art. hepatica nach Abgabe der letzteren, d. Der Ramus
dexter der Art. hepatica. c. c. Ihr Ramus sinister. f. Ein Ramus quadratus desselben ftir die linke Seile des Lobus quadratus. g. g. g.
Ein Ramus suspensorius der zwischen den beiden Platten des Ligamentum suspensorium verläuft. Dein Ursprünge des mit f. bezeichneten
Zweiges gegenüber entspringt ein nicht besonders bezeichneter in die Substanz des Isthmus posterior dringender Zweig (Ramus
isthmicus posterior).
Fig. m. Eine einzelne Milz mit ihrer Arterie.
A. Das obere, B. das untere Ende der Milz. C. C. Der vordere nach links, D. D. der hintere nach rechts hintergelegte Rand.
E. E. E. E. Die innere Fläche der Milz.
a. a. a. Die Art. lienalis in ihrem von rcchts nach links vielfach gewundenen Verlaufe. Die weitere Thcilung der Arterie in ihre
Zweige die ebenfalls sehr gewunden verlaufen, und die nach den entgcgcngeselztcn Enden hin divergirenden Verästelungen sind nicht
besonders weiter bezeichnet.