S ie ÆemttttifJ ber SebenSweife ber Snfekten lfl_ titiflrettî^
einer ber anjiehenbjïen X^etle t^rer ©efd^id^te ; leiber
fchwierig und langwierig ju erforfcben unb deshalb noch
wenig befannt. @o anjiehenb inbejfen a u f ber einen ©eite
biefe Ä e n n tn if i j ! , fo fehr verlieren Beobachtungen über
XebenSart, Ä u n jitrie b e , ©ewohuhrten biefer kleinen ©es
fdjöpfe auch wieber a u f ber anbern ©eite, wenn ber Sefer
ober 5?örer gar nicht w e if u n d , nid&t bejïimmt erfahren
kam t, obn welchem X^ierc^ett eigentlich die Seb.ew feie$
benn in folgern Salle ij! die Gelegenheit* ^ «r ©ieberhölung
ber Beobachtung fchon $imt Scheit benommen. © e n n wtc
« u n auch baS »o n andern unb non uns felbj! über bie
Lebensart ber hier aufgefuljrten Slrten fchon beobachtete
an ben gehörigen Sorten a n jum e rfe n , nicht ermangeln, fo
bleibt hoch ber .frauptporwurf fu r je jt t S l u f f t e l l u n g
b e r © a t t u n g e n u n b S i r t e t t , nach folchen Äennjeichen,
bie mehr ober weniger leicht non anbern Forfchern aufge*
funben werben mögen, Ueber bie S lrt, wie w ir bei biefer
S lu fjM u n g ju ©erke gingen, mögen $ter einige S em e r*
ïungen S a u m ftnbett»
S e m S e r b i e n f t e fe in e Ä r o n e ! Sllfo juerj! SIner*
ïennung aßeS ©Uten Unb © a h re n , welches bie S o r s unb
M itw e lt fdhon gekannt unb kennen gelehrt h a t, 3 ebe ootr
anbern fchon früher gebildete jïanbhafte ©attung follte
unb mußte aufgenommen werben^ ob gerabe fo wie ber
Urheber fte angab,_ober oeränbert, oerminbert, ve rm e h rt,
baS hing ab non bem'©rgdbnijfe unferer Unterfuchungen,
Unmöglidh wa r eê j . B . bie ©attungen T ip u la , Musea
u . a . fo ju lajfen, wie S in n e fte aufjïellte, ©elbjl F a *
b r i c i t t S würbe jte bei fortgefejter Beobachtung unb © ie *
berbearbeitung ber ihm bekannten Slrten in noch mehrere
©attungen gefonbert h ab en , als er eS fchon im Systema
Antiiatorum gethan hat* Slber fü r bie Sföehrjahl der am
ungejwungenbjien in biè urfprüngliche ©attung pajfenbett
S lrte n , mußte auch bie ©attungêbenennung deê Urheber«
bleiben, w a r fte anberS nicht gegen bie © run bfa jje einer
guten Samengebung. ©eniger a ls fte fo llte n , haben manche
Seuerc a u f bie Borçüge alter fdhou bejiehenber Benennnn*
gen geachtet; im ©egentheil fü r ©attungen unb S lrte n ,
oft ohne alle S o t h , m it fdhreienber © iß fü r neue S am e n
gefchaffen, b ie , wenn jte auch n ic h t, wie leiber oft genu g ,
fchlechter älS bie alten/ boch immer überflüßig unb des*
halb »erwerflich w a re n , weil fte nur bie ©pnonpmie oer*
mehren, « S it * unb S a d jw e lt in B e rw irru n g unb Berlea
genheit bringen müßen. S ie leicht erweislich ältere B e n e n*
nung hat bei unS fü r ©attung unb Slrt immer ben B o r jn g ;
felbj! b a , wo vielleicht eine, neue Benennung gegen eine
a lte , an unb fü r ftch bezeichnender w ä r e , gerabe weil bie
alte einmal baS Bürgerrecht erhalten h a t, unb jeher w e if
a u f welche ©attung unb Slrt jte beutet. S ic h t ohne Ä am p f
unb reifliche ©rwägung haben w ir unS entfchlojfen, felbj!
foldhe S am e n , bie oon anerkannten SSeij!ern beS F a c h ^
fpäter ohne ©runb oertaufcht unb oeränbert w ü rb e n , iu
ihrer ältern urfprünglichen Bedeutung wieber h r r z u jM e n ;
beim als bie SSetjier folcher © iß k u r X h ü r unb £hore ö f*
ueten, zeigten fte ftch hierin nicht als S le ijie r; ba fte a ls
foldhe bedächtig überlegend, B o rth e il unb Sachtheil forgfam
gegen einander a bwägenb, hätten ju SSJcrfe gehen fo ß e n ;
nicht aber ihr wohlerworbenes Uebergewicht dahin m iß *
brauchen, baß fte anberer £ h u n unb Saßen aßganz nicht
achtend, nach regeßofer S Bißfü r oerfejten, um tau fte n , oer*
w irrte n , © e r foß beut ©chweifje unj'erer Sachkommen lo h *
n e n , wenn eS wie bisher fo rtg e h t; jeder — S itte r ober
Unecht — nad) #er$enSluj! an ben S am e n ä n d e rt, neue
S am e n fü r alte @ad)en g ib t, ta u ft ohne ftch ttnn ufeh en ,
ob nicht ein eben fo w ü rd ig e r, oießeicht noch würb>gerer
f)riej!er bie Slaufe fd)on ooBjogeu habe ? — S a es. je jt
eben nodh J e i t i j ! , ber künftigen B e rw irru n g und Berwech*
felung ju jieuren; ba unfer © e rk ’ nadh beftem ©tjfen unb
Bermögen wenigjkenS bie bei weitem gröfte ^ a h l t?on 3mei»
flüglern a u ffü h rt, folglich ohne aße Braterei künftig als
eine ^auptgueße fü r biefe S rb n u n g benujt werben m u jjf
fo haben w ir endlich um fo weniger Slnjkanb genommen,
mandhe alte Benennungen in ihre urfprünglichen Sedl)te
wieber e inju fejjen , a ls w ir darin an Frankreichs erjiem
©wtomologen einen Borgänger fanden, Satreiße hat wieber
ij