
I iiiaca unilnteralis
nilatüialis cxtci
Bei dieser findet sich die Verkrümmung r
ümnumg findet sich nur nn dci
interna. Nur die Arteriii iiiaca intci
. iiiaca
hypogastrica. zeigt die
cl die Scoliosis artet
der Art. ilitica <
d) die Scoliosis iiiaca
externa:
e) die Scoliosis iiiaca unilateraiis
Verkrümmung.
Die Zahl der Windungen bietet vielfache Verschiedenheiten dar, die wahrscheinlich durch dns kürzere
«der längere Bestehen der Krankheit bedingt sind. Das .Minimum der Krümmung ist 1, das Summum 15,
wenn man die .Art, iiiaca communis und die Art. iiiaca externa als einen in gleicher Richtung »erlaufenden
Zug betrachtet. Hiernach kann man eine Scoliosis arteriosa iiiaca simjilex, duplex, triplex, quadruplex,
quintnplev und hevankyla unterscheiden. Die einfitche nnd die sechsfache sind die welche am seltensten, die
fünf, und vierfache die welche am hiiuligsten in der Gesammtheit des erwähnten Zuges an einer Seite oder
an beiden Seiten gleichzeitig »orkommen.
Ungewöhnlich verstärkter Herzstoss kann als l'rsache der Scoliosis arteriosa iiiaca nicht füglicli
betrachtet werden. Beide Arteriae iliacae communes gehen imter einen spitzen Winke! von dem peripherischen
Ende der Aorta ab. Sie gewähren ebensowenig wie die . \ r l e r i a e iliacae externae welche glcichmä«.
sig fasl in derselben Richtung wie die Arteriae iliacae communes weiter forlgehen, keine Anhaltspunkte für
die Annahme, duf-s in ihnen durch ein stärkeres Anprallen der Bhitwellen au ihre Wände, die Veranlassung
zu den Biegungen gegeben würde, \ielleicht mögen Stauungen in den peripherischen Verzweigungen der
Art. iiiaca interna (hjpogastrical in einzelnen Fällen eine Rückwirkung nuf den Stamm der Art. iiiaca
interna selbst, vielleicht mögen auch in einzelnen Fällen ungewöhidichc Conlractionen des Musculus psoas
major auf die neben ihm verlaufende Art. iiiaca communis und die Art. externa eine solche Einwirkung ausüben,
dass sie die Ursachen der Lagen Veränderungen derselben «erden. Jedenfalls können sie aber, wenn überhaupt
nicht als die wichtigeren bedingenden Momente betrachtet werden. Höchst wahrscheinlich üben aber
die Bewegungen der Flexura iiiaca des Dickdarms ides sogenannten S. Romanum) einen mächtigen Einlluss auf
die genannten Arterien aus. und es scheint, dass der Durchgang der Darm-Con ten tn durch diesen Theil des
Darms gradezu durch Druck zunächst auf die Arleriae iliacae conimunes in der Art wirkt, dnss er sie verschiebt.
Von den 12 beschriebenen Fällen weisen hierauf 8 hin. Zunächst die unter den Nummern I.
2. 6 nnd 7, dann die unter den Nummern 4. 8. 10 und 11 aufgeführten. In den ersteren erscheinen
beide .Irteriae iliacae communes von links nach recht« hinübergeschoben. in letzteren ist dies wenigstens
bei der Art. iiiaca communis sinistra der Fall. Die weiteren Verkrümmungen der Arteriae iliacae wären
danach als consecutive Zustände zu betrachten, mit bedingt durch die zu einem höheren Grade crweckle
Thätigkeit der vasomotorischen Nerven. Es wäre wohl auch möglich, dass diese in andern Fällen allein
Reiz den die Bewegungen der in die Excavntio rcctouteiina und die Excavatio
auf die Nachbarschaft ausüben. Die Scoliosis arteriosa
echanica und eine Scoliosis djnamica auftreten.
erwcckt würde durch dei
recto vesica Iis herabsteigenden Krummdarmschlinge
iliaea würde hiernach ebenfalls als eine Scoliosis
Die besondere Gcstnltui
Präparat zeigt, möchte dadii
Dickdarm« die Mii
der Scoliosis arterio>-a iiiiicn, welche dns anf Tab. XVII. Fig. I. abgebildete
lurh bewirkt worden sein, dass die rechtsseitige Schlinge des S. Romanum des
) weit nach reehls überragtem und dann beim Hcrnbsteigen vor der Art. iiiaca
communis dextra diese nach innen hinpresste, während der linksseitige Schenkel des S. Uomanum den
Gegendruck auf die Art. iiiaca communis sinistr» anageübt hatte.
Ein Beispiel dynamischer \rterien-Verkrümmungen
Schenkel habe ich auf Tab. XV. Fig. ill. abgebildet.
Als Ursachen der Arterien.Verkrnmmungcn überhaupt haben wir hiernach folgende anzusehen:
1) Vermehrte centrale Einwirkung durch verstärkten Ilerzsioss nuf die Arterien.
3) Peripherische Rück»»irknng auf die Arterien durch Stauungen iu den Capillaren und den ihnen
näher liegenden Verzweigungen der Schlagadern.
:{i Verkrümmungen der Kiirpertheile, welche entsprechende Vcrkiümmungeu der Arterien uneh
sich ziehen.
41 Druck von Eingeweiden oder deren Contenta.
51 Druck durch partiell erhöhete 'l'häligkeit benachbarter Muskeln.
6) Erhöhete Thätigkeit der vasomotorischen Nerven. Diese kann erhöht werden durch örtliche Reizungen
welche von Organen ausgehen, die in der Nnchbarschaft der Arterien sich befinden. Sie kann
aber auch überhaupt primär auftreten, lixirt bleiben auf eiu geringeres Rayon von Arterien, oder wie es
scheint selbst auf einer allgemeinen Disposition beruhend über das arterielle System in weiterem Umfange
sich erstrecken. Hierher möchte vielleicht der von Ä l o r g a g n i beobachtete Fall zu zählen sein, in
welchem die Aorta, die Arteriae iliacae, die Arteriae carotides und vertebrales an den Verkrümmungen
belheiligt waren.
Die stärksten nnd zahlreichsten Verkrümmungen finden sich in den Arierien, wclehe die Herstellung
eines collateralen Bluilaufes nach Verschiiessung des Hauptstammes übernehmen. Es wirken hierbei mehrere
der er«ähnten Ursachen zu gleicher Zeit. Zunächst erfolgt oberhalb der verschlossenen .\rterie eine
Blutstauung in centripctaler Richtung, und dadurch wiederum crhöheter Impuls gegen die collateralen Arterienzwelgc
hin. die in der Umgebung des verschlossenen Arterien-Stammes liegen. Vor allen zeigt sich
aber in diesen selbst ein erhöhetes Leben, welches sich nicht bloss in Erweiterung der collateralen Verzweigungen,
sondern in den vielfach vermehrten Krümmungen derselben zu erkennen giebt und nicht
bloss in den oberhalb, sondern nuch in den unterhalb der verschlossenen Stelle liegenden in den Hauptslamni
das Blut wieder crgiessenden Artcrieu-Verzweigungen. Die hieraus hervorgehende Bildung ist
die der bipolaren Wundernetze. Eiu solches Wundernetz ist mit seinem einen, dem centralen, Pol dem Herzen
zugewendet: der entgegengesetzte der peripherischePol belindet sich unterhnlb des oblitcrirteu Arterienstammes.
Es bot dies Wundernelz seine > asa üflerentia und seine Vasa efferentia. Erstere empfangen das Blnt aus
dem centralen, letztere überiiefcru es dem peripherischen Pol. In den Vasa eflerentia erscheint der Blutlauf
umgekehrt nie im normalen Zustande. Sic empfangen das Blut nicht nus ihrem Urspruiigs-Stamm, sondern
sie überliefern es diesem. Heim Verschluss der Art. brachialis iu ihrem unleren Theile sind die Vasa
alTercntia die Arteriae collaterales ulnares uad radiales, die Vasa efTcrentia die Art. recurrens radialis,
ulnaris und interossea. — Besonders lehrreich erscheint in dieser Beziehung der von A l b r e c h t M e c k e l ')
beschriebene Fall, in dem die Aorta thoracica bis zur Dicke eines Strohhalmes verschlossen war. Die verschlossene
Stelle entsprach der Verbindung des dritten uud vierten Rückenwirbels. Die Blutstauung oberhalb
dieser Stelle gab sich in partieller Erweiterung des irerzciis zu erkennen, »elchc mit der Ruptur
des rechten Atriums endete. Der verstärkte Herzsloss halte sich in der Erweiterung der Aoita adscendens
zu erkennen gegeben, aber über diese hiuiius reichte er nicht. Der Aorlen-Bogen und die ans ihm
entspringenden Siämme waren normal beschalfen. Fernere Erweiterungen uud mit ihnen gleichzeitig die Verkrümmungen
zeigten »ich eist in den unlergeordncten Verzweigangeii, und standen hier offenbar nur unter
untern Exlremität namentlich am l'nteri
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