Tab. 14: Fig.132;
gar feine Ä'noten au f k m SHficfen t»er 2BöKmngen. Slnöere fmh hefto
fernerer unb ötcfhattchiger mit einem fehr breiten ©chnahel. ©ic baten nutr
au f bet 4M(fte k g erften ©ewinkg 3 big 4 knoten mtb S3u<feln/ unb ftnb
am SJauihe glatt unb ebne knoten. 9Tod) anbere ftnb eben fo bdudiig/
aber mit Stneten weit reichlidicr kfe(5ct/ bag ich fcljon au f bem Stucfen k g
erften ©ewinbeg 10 big ia knoten jahlen Fan. 2B tekr anbere ftnb fchmd'-
lec/ geftreefter/ auch am ©chnabel verlängerter/ unb in ihren knoten fpi«
ßiger. pnbltd)/ fo giebt ee Den biefer ©attung noch eine -ßarictat/ welche
fogieich au f bem erften ©ewinbe mit einer hoppelten Steibe von knoten ge»
erbnet werben. ©iefe lejtere 5lrt ift nun ohuftrettig unter allen fe$t ange*
führten/ bie fettenfte.
T a b . 14 2 . F ig. 1 3 2 5 , E x m u fe o n o f lm
E)as acht® Sletfchhorn. äDtc 2lrtif<hocfe unter ben Sptn befn .
Fufüs carnarius legitimus. Fufus cardofcolymus.
Gail. L’artichaut. Ital. Artichocco.
S i e Slrtifchocfc unter ben ©pinbeln ift obuftreitig/ trenn ich alletne bie
febrgrofie UBenbeltreppe tab. 152. fig. 14a«. unb bie fchmalbdttchige Foftbare
©ternfpinbel tab. 1 si. fig. 1500. au^nebme, bie rarefte unb feltenfte Gonchplie
unter allen in biefem i v . £3anbe abgebilbetett. © a ich feit 36. fa h re n Gon*
chplien gefammlet/ unb wie ich ebne Prahlerei behaupten Fan/ mit 5 leig
unb Gifer unb bielenltofren gefammlet: fo mug ich eg geftehen/ bag biefe
©ehneefe mir bennochui folcher langen SReihe von fah ren / nur ein einjigeg*
mal vorgefommen. ©ie befanb ftch in bem Gabinette eineg reichen Gatho*
lifchen Glofterg. SKan erbot fleh/ wie ich barum anbielte/ flc mir 31t rer»
taufchen/'tbenn ich einen öberabmiral unb einige anbere SJangftücfe berge*
ben wollte. 3 d) lieg mich ju allem willig ftnben/ um nur ein Gigenthumer
biefeg ber SlufmcrFfamfeit fo würbigen ©chalengehdufeg 3U werben. 3 n
feinem conchpliologifdien ©chriftfteller habe ich eine Slbbilbung unb 53e*
fchreibtttig biefer ben ?lrtifchocfen fo ähnlichen ©pinbel entbecFen unb ftnben
fömtenj 3 ch fanbte fte einftmalg meinem tTIartini, um eine getreue 9lb«
3eichnutig berfelben 3U beforgen/ unb hier habt« w ir nun bie 33orftel!ung
berfelben. ©te ig* wie eg ber Stugenfchein lehret/ fehr merFlich ben bem
bo»
borhergehenben unddjten gleifchborne unterfchieben. 3o*ie ©pinbel w ar
fuchgroth/ biefe ift weig unb fallt etwag ing gelblidie. 3ene hatte nur fte*
ben/ biefe 9 big 10 ©dnge unb Umldufe. 3ene hat a u f ber höchften -&öl)e
ihrer 2Bölbungen etwag fpigige aber babep gefüllte SSucFeltt unb knoten,
©iefe hat fittmpfe / wellenförmige/ über bie ganse Ußinbung herahlaufenk/
attggebogene/ wulftige/ innerlich hohle/ dufferlid) an ben mit Steifen um*
wunbenen ©chnabel anftoffenbe knoten. 3ene hat eint fchwere biefe um
burchftditige ©chale. ©iefe eine burdifchtige unb weit öfmnere Schale,
©och ift fte wegen ihrer- biefen ©pinbelfdule bennod) eben fo fdjwer wie jene.
3 ene hat einen breiten Fttrsen ftumpfen ©dhttabel; biefe einen langen
©dmabel/ bet; weldjem ber SOtahler gerne nod; einen garden g o ll bet; ber
gtgurstigekn Fönnett/ wenn eg ber Staunt beg ^apierg erlaubet. 3 en«
hat eine glatte ©pinbel ohne alle Ginfchnitte unb galten, ©iefe hat eine
genabelte ©pinbelfdule unb 3 ffarFe gähne unb Salten (ber SRahlet/ bem
eg barauf nicht attgeFommen/ hat ihr 4 Salten verliehen} 3 ene geiget in*
uerlid; bie fdiönfle gleifchfarbe. ©iefe hat an ber ©pinbelfdule eine foldje
©chattirung unb Sarbe / welche ber Sleifchfarbe am ndchften Fommt.
3ene ift runb ge wölbet; biefe aber bei; febem knoten fo tief eingebogen/ bag
fte baburch gans wellenförmig wirb, ©ie ift swap au f bem Stftcfen unb
am SSaudie ihrer erften Fnotig-- wulftigen Sßinbttng gans glatt/ aber fon*
jten mit lauter Oueerfireifen überjogeti/ unb oollenbg wecbfeln bei;m ©d)na*
bel grofie unb Fleine ©treifen (bie wieber burch fenFrechte Sinien gans git*
terförmig gemacht werben) mit einanber ab. ©ie innere 95efchaffenheit
b erfèau artu n b ©tructur/ bag wahre 33aterlanb berfelben/ ihren 2Bcrtl)
in -ßollanb/ unb begleichen/ weig ich nicht 3u beftimmen. *) 53 on
*) Sn bet Tjocpgrßflid» WToItfifebtn Coii<t>y!ttiifammIuitg bepnben (14 ein 95<int «uênebmcnb
gtofe ©tücte biefer Stet, bie fi6ec emeu-©cbnb tnng unb gewnlclg bnuebfg finb. S?emobnew4*
tet tjaben fit buch nfebt mebrete SSinbungen unb eceftterte otê mein ungleich fteineceä iugenb»
U4e4 SiiicJ. SOteine älctilcbeefe ßnt eineu gecabecen ©cbnnbel unb Iabium imerius. adnatum.
©iefe beuben älltsdiet untet ben ©djnecEen, buben einen etttaä geEcummfen ©ebnabel/ eine
biefe fefjc »eit dbergebogene unb ber#pt(tebenbe, spn bet (tdefften gieifebfntbe gtdnsenbe (?pin.
beSippe, bie bfnfer <14 einen fefir tiefen Stabet bilbet. ©iefe« ebte $aat bet fettenden ©4ne.
- efen Id and bem Sabinefte bes ^tn. ibepbpt ©tmjfecd, wet4ed am 14 ätugud '757 in Stmdet«
bam Bctanciipnitet wntbe, fiic ben Iefcbien SPteid »pn 18 t)plidnbif4en ©ulben etfaufef »ptben.
<5<S debet im Catalogo Mufei Sluyteriani pag. 34. bev) bet 71 Sabe no. 8?. unter bem SRamen 2
Linkfe Kroonhoorens. Sffile bet Sßecfafet beb SdMlpgi flud biefen pffenbac te4 tbsetvnnbenen @4ne*