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( e t; w o der Knoelicn gegen die Mitte hin am schmälsten wird,
m is st er iu der Rid ilu n g v o n oben naeli unten, in nutuelichcr Lage
gedaelK, mir 0 ,0 0 6 5 , na ch der c iitg egengeselztcn Rielituiig hin is t
e r e tw a s s ta rk e r. Das u n te re Ende is t für -Ausmessungen n icht gut
g en u g evlialten.
Die A'ordci'arinknocheii cigucn sich in beiden Armen zu keiner
sehrcibiiiig. Am liukcu Arm (f. 3} erk en n t man nur. d a ss die Jainge
0 ,0 3 2 be tru g , und daher kaum die halbe Obcrarmliiiige übertraf.
Ueber die Finger g ieb t die linke Ilaiul (f. 3 ) b e ssern Aufschluss,
a ls die rechte ; sie is t mit der Spitze iiacIi der Wirbelsäule hin ge rich te
t uud mit dem Daumen nach hinten. Die Mittelhaudkiiochen oder
ersten Glieder «-erden na ch dem Ilamlu-uvzcleiide hin breiter,
nach dem ciifgegengesetzteu. Im Daumen oder e rs ten Finger in
d ieses e rs te Glied 0 ,0 1 3 Länge, d a s z«-citc 0 ,0 0 8 , das dritte oder
Endglied 0 ,0 0 4 5 . Am z«-cifen Fin g er m is st d a s e rs te Glied 0 ,0 1 7 5 ,
das zwe ite 0 .0 0 9 , das d ritte oder Endglied, «-elclies etxvas zum nächste
n Fin g er hingerückf is t, 0 ,0 0 5 . .Auch in .Mcgaiobatrachus is t unte
r allen zxveiten Gliedern das des zxveiten F in g ers am längsten. Im
dritten Fin g er m is st das e rs te Glied 0 ,0 1 5 3 Länge, das zxx-eite fast
0 ,0 1 , d a s dritte 0 ,0 0 6 , das v ie rle is t n u r th e ilweise a ls Abdruck
überliefert. Vom v ie rten od e r kleinen Fin g er m is st d a s e rste Glied
0 ,0 1 2 Iväiigc, das z«-eite 0 ,0 0 7 5 , das d ritte oder Endglied fa s t 0 ,0 0 5
Es b e stätig t sicli also auch an diesem E.xeinplare, « -as ich in BctvelT
d e r Ilaiicllängu am vo rig en gefunden habe.
Neben den letzten AVirbeln re c h ts bemerkt man Kuoehcuthcilc,
«-eiche xvahrsclieiiilich vom Sitzbein h e n tihren ; sic sind in d e ss so
s e h r zerdrückt, da ss an ihnen so n s t kein Au fschluss zu erlan g en ist.
Hinter dem letzten überlieferten AA'irbel liegt das rech te Darmbein
(f. 8 . f. 5 ) vo n der Au ssen seite en tb lü sst und mit dem obern Fo rts
a tz nach v om g e rich te t. .Alan erhält für dasselbe 0 ,0 4 9 Totaliäiige,
am obern Ende 0 ,0 1 4 5 Breite, am u n te rn na ch der h ie r nicht so
s ta rk , a ls im v o rig en Exemplare, sch räg laufenden Endigung 0 ,0 2 3
«nd über diesem Gclenkkopf, w o der Knochen am dünnsten, 0 ,0 0 7 .
Beide Giiedmassen sind na ch der rccliteii Seite der AVjrbelsäule
h in g e schoben, der näherliegeiide xx-ird der linke und der xx-eiter nach
au ssen hin g e rückte der rech te F u s s seyn. L etzte re r ( t. 8 . f. 6 ) zeigt
b e ssern Zusammenhang und is t ü berhaupt b e sser überliefert, als der
andere.
Die Länge des Oberschenkels b c liä g t 0 ,0 6 2 , und kommt also
h ie r der des Oberarms fa s t gleich. Am obern Ende be träg t die
Breite 0 ,0 1 6 5 , am unfern 0 ,0 1 8 , und g egen die Mitte bin, wo er am
dün n sten , 0 ,0 0 7 . An dem der Wirbelsäule zu n äch st liegenden Knochen
bemerkt man In e iniger E n lfen um g vom ob e rn Gclenkkopf
einen mehr in Form einer Kante ausgedriickten F o r ts a tz , der bei
n a tü rlich e r Lage des Kn ochens na ch inncit oder «ntcii ge rich te t gew
e s e n se y n wird.
Von den beiden Unterschenkelknochen b e silz t der e tw a s g e krümmte
und g e ringere 0 ,0 3 4 Län g e , am obern Ende 0 ,0 1 2
Brcile, am u n te rn 0 ,0 1 1 und in der .Milte 0 ,0 0 5 5 . E r endigt oben
g e rad e mit schwa ch em Abfall g egen den ändern Knochen hin, und
am u n te rn Ende, xvie es sch ein t, au f ähnliche AVeise, und übcrtrilTt
n u r «-enig die halbe Länge des Oberschenkels. Die Länge des ändern
Kochens b e tra g n icht u n te r 0 ,0 3 7 , sein oberes Ende is t 0,021
b reit, das un te re 0 ,0 1 3 und g egen die Mitlc hin, w o der Knochen
am s c hm älsten , 0 ,0 0 6 . Das obere Ende g eh t stumpfwinkelig zu,
das un te re mehr gerundet.
Der rech te F u s s (t. 8. f. 6 ) is t s e h r g u t e rhalten ; der linke zeigt
g e rin g em Zusammenhang, doch o hne d a s s seine Glieder s e h r durcheinander
g eworfen xvärcn. F ü r die Länge des F u s s e s lä s s t sich 0 ,0 5 1
aniieliincn: er w a r also länger als der Unlersehenkel, der sicli zu ihr
xx-ie 2 : 3 ve rh ä lt, und kam dem Oberschenkel s e h r n ah e, zu dem die
Fu sslängc sich v e rh ä lt wie 5 : 6. ln .Megalobatrachus w a r der Fu s s
wen ig er lang. Der F u s s b e s teh t a u s fünf Zehen. Der rechte F u s s is t
so ab g elag ert, dass die g ro s s e Zehe nach au s s en , die kleine nach
innen und die Spitze des F u s s e s nach hinten zu liegen kam. Die Zehen
b e sleh e ii, x-on der gros.scn an gereelmef, und zw a r die e rste Zehe
au s 3 , die zxvcitc au ch xvolil aus n icht mehr als 3, die d ritte und
v ie rte au s 4 «nd die fünfte ans 3 Gliedern. A'on der e rs ten oder gro.s-
sen Zehe konnte icli d a s e rste Glied oder den .Alittelfu.sskiioelien
nicht me ssen , d a s zwe ite Glied xvird 0 ,0 0 9 lang gcxvescn sey n und
für das drifte e rh ä lt man 0 ,0 0 4 ; v o n der zxveiten Zehe m is st das
e rste Glied 0 ,0 1 7 Lauge, das zxveitc 0 ,0 1 1 , das d ritte oder Endglied
is t n icht ü b e rliefert; vo n der driften Zehe m is st das e rs te Glied 0 ,0 1 9
Länge, das zwe ite 0 ,0 1 2 , das drille 0 ,0 0 8 5 utuI das v ie rte 0 ,0 0 5 ;
v o n der x'ierten Zehe mis st das e rs te Glied 0 ,0 2 Länge, das zxveitc
0 ,0 1 2 , (las drille 0 ,0 0 9 , das v ie rte 0 ,0 0 3 ; vo n der füiificii, der letzten
oder kieincn Zehe m is st das e rste Glied 0 ,0 1 8 , das zwe ite 0 ,0 1 1
un d das drilte 0 ,0 0 4 5 . Hienacli is t die v ie rte Zehe die luiigsle und
nu r uniucrklicli länger, a ls die dritte.
EXEMPLAR, TAF. iO.
Das ■tc E.xemplar, mil dev Aufsclirifl „g efu u d eii in der zxx-ei-
Icii s chwa rzen Flafle des Oeninger Sleíiibruciies im .Monat Mai 1 8 3 8 “ ,
is t das k leinste ab er x'ollstäiidigste x'on denen, die sicli in der Snuim-
Iniig des Ilcrrii v on Seyfried vorfiiiden. Das Gestein, w o rin es liegt,
is t xveniger mü rb e, als das der ziix-or beschriebenen Exemplare,
und bei der Entblössimg xx-urde diu Oberfläche d e r Knochen g rö s s -
te iith e ils w eg g e sp ren g t; beides is t für die ü iitersu ch u u g wenig
v o rthcilhufl. Der Schwan z sch ein t mit einem luilben AVirbel aufzii-
hörcii, und es wird hiedurch n u r «m so xvahrsclieinlielier, d a ss daran
ein Stück fehlt. Die Länge des Thiers b e trä g t 0 ,6 1 4 ; davon
koiumcu 0 ,0 8 1 , a lso n u r w en ig mehr a ls ein Achtel a u f den Kopf,
mul xvohl niclit üb e r 0 ,1 7 4 au f den Sehxx-anz, so d a ss sic h d ieser
iu seinem je tzig en Zustand zur Totallänge x-crhalleii wü rd e ungefähr
xx-ie 2 ; 7. ln Alegalobatrachus xvürde iiacli der Abbildung des Sk eletts
der Kopf wohl au ch deu ach ten Theil vo n d e r Tolallängc ausmachen,
der Schwanz aber merklich länger sey n , als in dem fo ssilen Thier,
xvelches ungefähr so g ro s s xvar, a ls das in der Fau n a Japónica ab gebildete
Skelett vom lebeudeu. Aus einigen deutlicheren Stellen
am Schädel, so xvie d a ra u s , d a s s die v o rd em Gelciikfortsätze vo n
der Unterseite cn tb lö sst sind, erk en n t man, d a s s die A'crstcincniiig
au f dem Bücken liegt.
Die x-o!lständige Breite des Schädels m is s t gegenxvärtig 0 ,0 9 6 ,
w o v o n n u r xx-enig a u f Beclmung des seitlich lie rau sgelreteiicn Unte
rk iefers kommt, und die AVirkuiig des A'ertikaldrucks sch ein t auch
n ich t so belangreich g ew e s en z« sey n , d a ss aiizunehmeu xväre, d a ss
der Schädel u rsp rünglich länger a ls breit xx-ar, e r sch ein t vielmehr
e n tw ed e r x'on g leicher Länge und Bre ite, oder eh er etxvas b reiter
a ls lang gexvesen zu sey n . Der Oberkiefer is t e tw a s na ch au ssen
g ed rü ck t, xx-obei die rech te Hälfte so umgelegt xvard, d a ss sie die
Imienseitc den Blicken zugcxvendet. Die Länge des Oberkiefers xvird
0 ,0 4 1 gem ess en h a b en , und cs xvird davon 0 .0 2 2 a u f die h intere
freie Strecke kommen. Die Breite des nach innen oder oben g ehenden
F o r ts a tz e s , xvclchcr Nasenloch und Augenhöhle v o n einander
tren n t, lä s s t sich n icht bemes.sen. Die Zähne xvarcn, nach den v o rh
anden Ueb e rrc sten , xvie in den g rö s s e rn Exemplaren beschaffen,
der Querschnitt d e r hohlen Wurzeln is t auch h ie r xx-icdei- ein Ovale,
d e ssen län g erer Durchmesser vo n au ssen na ch innen g e ric h te t ist.
In der Zxx-ischenkiefergcgeiid sind die Kiioeheii g edrückt und nicht
v o n einander zu u n terscheiden. A'on den Pflugschaarbeiiien h a t sicli
e tw a s erh a lten , am meisten vom linken. E s b e s tä tig t sich , d a s s die
Pflu g schaarbeine an die U n te r- oder .Aussenseite des Keilbeins sicli
anlegtcn, «nd d a ss s ie xx-irklich mit e iner Keihe Zähne am Vorder-
and bexx-affnct w a ren . In der Gegend des A'orderramles des rechten
’fliigsc!haarl)cins liegen so g a r mehrere Zahnkronen in e iner Keihe,
xvelchc kle in , ziemlich spitzkoiiisch, n u r kaum merklich gekrümmt
einer Se ilenkantc v e rs e h en w aren , die eine zxveile, ihr dia-
egcniiiberliegendc Seiteiikante v o rau s s e lz t. Die Krone, x-on
sta rk em Glanze, sch ein t fa s t g la tt gexvesen
xvürde nicht über 0 ,0 0 1 , und ihr üurelimess er
Die Stelle, w orin beide Augenhöhlen einander
m is s t g e g enw ärtig 0 ,0 2 3 Breite, und wird dm
te r g ewo rd en se y n , a ls sie es ursp rü n g lich wa;
Augenliiililc zu u rtheilen w
;u s e y n ; ihre Länge
lOch xveniger m essen,
am näelisteii liegen,
dl Druck etxvas brei-
ler reclitcn
OelTiumg län g er al.s b re it, sie
g ielil nämlich 0 ,0 2 9 5 Länge und 0 ,0 1 8 5 Breite, uml b e sitz t in Grösse,
xvie in Betrefl' cle.s etxvas sp itze ren v o rd ern AVinkels vollkotiiiueuc
Aehnlichkeit mil der AugciilHihlc in Alegalübatraclius; «-ährend die
andere Augenhöhle mehr für eine gleiehförmige Längc! und Breite
von 0 ,0 1 9 sp rech en w ü rd e . Jedenfalls rag t im fo ssilcnT h ie rd icA u g c n -
liölilc in die h in te re Hälfte der Sehädellängc hinein. Die Unlerkiefer
sind vo n der Uiiterscite cn tb lö sst, hier aber beschädigt, mul ihre liinferu
Hälfte is t elxvas ii.aeli inimeii gewendet. Au den Flügelbciiicn
gelang mir die Entblössimg des X'oi'dcvn än ssern F o rtsa tz e s , xvomit
d ieses Bein n iclit ganz so xveit v orziisleheii scheint, a ls im lebenden
.Mi-galobatraclins. Die Form der Flugelbeine, deren Vordcrraiid am
b e sten erlinllen ist, lä s s t sich ziemlich g enau verfolgen. Die mittlere
Hiiiterhaiiplsgegeiid is t d a , xvo die Gelenkfortsätzc liegen, durch
Druck so undeutiicli gexvorden, d a ss sich die Grenze zxvischen ihr
uml dem Atlas nicht angebcii lä s s t, und die Uiideiitliehkeit in dieser
Gegend wird iiocli durch Üeberreste vom Zuugenbciii ve rmeh rt. Der
h iniere Zimgenbeiiikiiochen nimmt auf beiden Seifen eine solelie 1-age
ein, d a ss mau g lauben sollte, e r liege dem Gclenkkopf des Hinterh
au p tes au. Der rech te hintere Zungenbeinknochen is t der vo lls tän d
ig s te , er b e sitz t 0 ,0 2 4 5 Länge, am v o rd em Ende 0 ,0 1 2 Breite,
gegen die hin te re Hälfte hin, xvo er am schmälsten , 0 ,0 0 3 5 , und w a r
am hinteren Ende n u r xvenig breiter. Der ä u ssere Tlieil der d av o r-
liegciiden Stelle g e h ö rt vielleicht dem x-ordern Zungeiibeinkuochen
an, üb e r den sich n ich ts xveiter anführen lä sst.
Es h ä lt eben so sc liwu r, die Zahl der AVirbel zu emiifteln, a ls sie
'auf die v e rschiedenen Gegenden der Säule zu v crtlieiien. Im Ganzen
sind zweiniiddreissig bis drciiinddrcissig AVirbel xvirklicli vorhanden
oder a iigcdentet; der cinundzxvanzigste oder zxx-eiuiidzwanzigsle
würde der Beckenwirbel sey n , im Megalobatrachus is t es der ein-
undzxvanzigslc, und h inte r ihm zälilt man noch vierundzxvanzig
AVirbel des Schwan z es, von denen d a s fo ssile Tlüer v ielleicht nur
halb so v ie l b e s a s s , u n te r denen jedoch der letzte eine Beschafl'cn-
h e it zeigt, die \-ermiilhen Lässt, d a ss se in Sclux-aiiz doch n och länger
xx-ar. Die g rö s s te AVirbelkörpcrläuge m is s t 0 ,0 1 8 ; sie beginnt mit
dem n eunten AVirbel und hä lt bis zum fünfzehnten oder secliszehntcii
a n ; daliinter nimmt sie n u r allmählich ab. In Mcgalobafraeluis liiidet
u ngefähr d a sselbe s ta tt. A'om n eunten nehmen die AVirbel bei ilirein
w eiteren Stand nach v o rn allmälilicli an Länge ab, der se ch ste misst
. 0 ,0 1 3 , der d ritte , wie cs scheint, n u r 0 ,0 1 2 , iu deu beiden letzten
Schxvanzxx irbeln würde die Länge 0 ,0 1 1 be trag en bei 0 ,0 0 8 Breite,
, xx-älirend die Breite der Kückenwirbel an der Gelenkfiäehe g ewö h n lich
0 ,0 1 2 mis st. Die v o rd em Gelenkfortsätzc sind an einigen Stellen
deutlich e rh a lten . Es la ssen sich die me isten Querfortsätze eikeniicii,
die in den AVirbeln v o r der Beckengegeiid n u r xvenig abiiehmeit, xx e s -
Iialb es auch xvahrscheiulich ist, d a s s diese AVirbel mit Hippen v e rs
eh en xvarcn, die ich bis zum fnnfzehiiteu xvirklich verfolgen konnte.
Die einzelnen Rippen sind für eine gen au e re A'ergleichuug zu fragmen
tarisch , bestätig en aber, xvas d a rüber die ändern Exemplare bereits
ergeben liaben. ln der Beckengegeiid siuil einige AVirbel, drei
xvie es sch ein t, zu einer geiiiciusehafllieheii Knocheuniasse zerdrückt,
nn d d a v o r und d ahinter wird Trciiiiung und A'erscliiebuiig der AVir-
belsäiilc bemerkt. Die Selixvaiizwirbel sind ebenfalls lüc-hl seh r
istüii mögen noch mit Qiicrfovtsälzen oder mit
11 v e rse h en gexvesen s e y u , «nd sic besitzen
ichteteii «iiterii Bogen, der nur an einem AVir-
as dem lebciulen .Alegalobatrachus eiitspreelien
deutlich. AVohl die n
Querforlsalzrudimeii
einen hiiiterwärt.s g
bclkörper einlenkl, •
xx-ürde.
A'om linken Sch ulterblatt liegen n u r ü e b e rre s te der beiden Enden
v o r , der mittlere Theil is t xx-eggebroehcn. B e sse r is t das rechte
Schulterblatt ü b e rliefert; cs is t v o n der rniieiiseitc en fb iö s st, «nd
liegt in der dem v ie rten und fünflen AA'irbcl entsprechenden Gegend
mit (lern obern F o rts a tz nach an.sseii g ek eh rt, xvährend bei dem än dern
Selinlterblatt d ie ser F o rtsa tz mehr na ch v om ge rich te t ist. Das
Sehidtri-blalt b e sitz t 0 ,0 2 2 l.än g c. am obern Ende 0 ,0 0 9 Breite, am
untern 0 ,0 1 7 und w o cs am dümi.sfeu 0 ,0 0 4 5 .
Der Oberarm is t g u t e rh a lte n ; der rech te isl nach a u s sen gek
ehrt linci mehr v o n der Hiiiferseite e iitb lö s sl, der linke liegt sch räg
lünlerxvärls. Für die Länge e rh ä lt man 0 ,0 3 2 , für die Breite am obem
Eiulc 0 ,0 1 3 , am u n le r a 0 ,0 1 4 «nd xvo er am (liiiinslcii 0 ,0 0 5 . Der
n ach dem u iitem Ende ziehende riimenfomiige Eindruck is l deutlich
vorliiiiicleii ; das obere Ende g e h t se lir slumpfxvinkelig zu, und
auch die Begrenzung des «n te rn Endes is t der in Megalobatraehiis
(ihnlieh. Von den Vordernvmkiioelien m is s t der kü rze re 0 ,0 1 7 , der
längere 0 ,0 2 ; der kürzere is l ubeii 0 ,0 0 6 breit, u n ten 0 ,0 0 4 5 uiul
in der .Milte 0 ,0 0 2 5 ; der längere oben 0 ,0 0 6 , unten kaum mehr als
0 ,0 0 6 , in der Mitte kaum mein- a ls 0 ,0 0 2 . Die Üeberreste vo n den
Fingergliedem liegen s e h r diircliciuaiider. A on der rechten Hand beste
h en sie liieist n u r in .Miileiliamikiioclien, die 0 ,0 0 8 J..änge nicht
ü b e rsteigen. Bei der linken Hand liegen aiicii noch andere uiideiitliclie
Fingerglieder. Diese Hand is t mehr nach v om uml aiisseii, die rechte
h in te rw ä rts gericlilef.
A'om Becken lä s s t sich deutlich eins der Darmbeine e rkennen,
d e ssen Geleiikeiide mit dem obern Gelenkkopf des Olievschenkels
zusnmmeiiliegt. Dieses Darmbein m is st 0 ,0 2 7 l.äiige.
Abstumpfung an seinem ob em F o rtsa tz is t Folge von
es b e sass xx-olil 0 ,0 0 9 Breite; die Breite ara un te rn sc
ende wird 0 ,0 1 1 gemessen haben, d a rüber erhält ma
eilen am schmälsten, 0 ,0 0 4 .
; selnviiehe
Schädigung;
gen Gelenk-
ro d e i'Kiioi
obern Ende (
Die Länge des ü b e rsch en k c ls m is st 0 ,0 3 0 5 ,
h ä lt man 0 ,0 1 2 , am u n tem 0 ,0 1 1 «nd gegen die Mitte hin 0 ,0 0 4
Breite. Beide O berschenkel sind na ch au ssen g e riehtet. A'on den beiden
Untersclienkelii b e silz t der krummere 0 ,0 1 8 Länge, oben 0 ,0 0 6 5 und
«Ilten wo h l eben so viel Breite, in der Mitte 0 ,0 0 3 ; der andere w a r
n ich t linier 0 ,0 1 9 lang, oben 0 ,0 0 8 3 breit, u nten, xx-ie c s scheint,
e tw a s schmaler, und gegen die .Milte liin muss e r, xx-o er am dünns
ten , 0 ,0 0 3 . Vom rech ten F u s s is t am meisten überliefert. Seine
Zehen sind e tw a s v e rsc h o b en ; man bemerkt Üeberreste vo n Alittel-
fiisskiiochcii, xvelche über 0 ,01 Länge e rreichten, drilte Zehenglieder
x-on 0 ,0 0 4 5 und Endglieder bis zu 0 ,0 0 3 Länge. Die nach innen lie-
geude Zehe is t die g ro s s e ; die Köpfe der Glieder, xvoraii.s sic bes
te h t, sind n icht voli.sfändig gciuig überliefert, «in Aiisraessiingeii
zuziilassen, xx-as auch vo n den Gliedern amlerer Zehen gilt. Die kleine
Zehe sch ein t vo n den übrigen v e rde ckt. Die Üeberreste vom ändern
F u s s g e s ta tten s e lb s t keine obeifläcliliche Auseiiiaiiilersetzting.
r ha lten eigentlich n u r Cuvier und Tscluidi geu au e ie Uii-
;en üb e r diesen fo ssilen Riesciibnli-achier an g eslcllt. Cu-
V o n
te rsu ch u i
v ie r stü tzte sich dabei auf das zu Haarlem bcfiiullieheSchcueliz
und a u f das .Ainmann'sche Exemplar im Brittischen .Aiiiseiim, von
denen er b e ssere Abbildungen giebt, a ls z u v o r, mul au denen er nacli-
xveist, d a s s das Geschöpf xveder ein .Mensch, nocli Silui-iis glanis
se y n konnte, xx-olil aber na ch der BescliaiTcnhcit des Kopfes und der
Giiedmassen ein Salamander-artiges Thier w a r. Fü r die Länge des
Kopfes nimmt e r 0 ,1 2 0 , für d e ssen Breite 0 ,1 7 6 , für den D iirdi-
n ie sse r der Auginihöhlen 0 ,0 4 3 , für die ganze Länge des Thiers
1 ,1 0 0 , für die Lange des Schwan z es xx-ciiigslciis 0 .5 0 0 , für den
Oberarm 0 ,0 5 2 , für den Vorderarm 0 ,0 3 3 , für den Oberschenkel
0 ,0 5 5 lind für den Ciiterscheiikel 0 ,0 3 2 au. Die E.vemplare, xvclclie
Ciivicr tmlcrstichtn, sind xx-cniger \-ollstäiidig a ls die, xvelche au s der
Sej-fricd’sclien Sammlung mcineu Untersuchungen zum Grund liegen.
Tschiidi’s Unlersuehungcii be steh en hau p tsäch lich in e in er A'er-
gleichung des .Andrias mit dem .M egalobatrachus. F ü r den Schädel
bediente e r sicli des Exemplars im Z ü richer .Museum ; Rumpf, Becken,
E x tremitäten und Schxvaiizwirbel fäiid e r in der Sammlung des Profe
s so rs x-an Breda in Leyden am be sten e rh a lten . Diese E.xeiiiplare
xx-o'den in d e ss ebenfalls x-oii den Seyfried’schen Exemplaren an A oll-
s fäiidigkcit und g u te r Erhailm ig überlrolTun. Tschudi nahm in seine
Beschreibung keiue Masse a u f; icli kann mich dah er n u r an seine
-Abbildungen ha lten , so xveit diese sich hicfür eignen. Alle bis je tz t
g e n au e r bekannten Exem plare, die ju n g en w ie die a lten, liegen auf
dem Rücken.
Au dem e rsten und zxx-oiten Sey fried 'sch en Exemplare b e sitz t der
Schädel migefähr dieselbe Grö s se, die v o n dem Exemplar der Züricher
Saminlimg nur xvenig überlroffeii xvird, mul die vo n Cuvier u n te rsu
ch ten selieiiien melir v o n der Grös.se des le tzteren zu seyn. Der
Schädel des kleinen Seyfried'schen Exeniplares xvürde sich zu den
g rö s se rn migefähr wie 2 : 3 verh a lten . Die Aelmliclikeit in Schädel-
g rö ssc des e rs te n mul zxveiten Scyfried'selicn Exeniplares muss um
so mein- auffallcn, a ls in BetrelT des übrigen Sk e le tts d a s e rste Exemp
lar s tä rk e r ist, a ls das zxx-eite, xvas beso n d ers bei der Breite der
zur Aufnahme der Iliiiterhaiipt.sfortsälze bestimmten Gelenkfläche
des -Atlasses, und aucli so n s t an den AVirbeln und Rippen, iiameutlich
ab er an dem Oberschenkel und Darmbein
s tä rk e r in d ieser Iliiisichl xvar das des Schädels berai
frieiUsehc Exemplar, das so g a r d a s Zürieher und das
P ro fe s so rs van Breda befindliche Exemplar iioeli clx
zu liaben sch ein t, und dah er xvohl eins der g rö sste n
ü b erhaupt von diesem Thiere gefimdcii xx-iirdcii.
10
vorli .Noch
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Besitze des
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