
kurzen F o rtsa tz , der a u f dem Ende e tw a s v e rtieft i s t; so n s t ste llt
die Unterseite eine nacli v o rn miiiidende Grube dar, w o rin Üeffnmigeu
v o n Gcfässgnngcn, die mit dem liiiiüin des Wirbels im Zusammcn-
liang standen, münden. Die concaven Geienkfläehen zur Aufnahme
des Hinterhauptes sind schwa ch ua ch hin ten un d a u ssen geneigt.
E s w a ren an diesem AVirbel so wen ig a ls bei .A legalobatraclius
Querfortsätze oder Rippen vorlianden. Der zwe ite AVirbel is t den übrigen
ähnlich, n u r e tw a s k ü rz e r; die Länge se in es Körpers b eträgt
0 ,0 1 4 , in den d ahinter folgenden wird e r allmälilicli lä n g e r, der
Körper d e s d ritten AATrhets b e sitz t 0 ,0 1 5 Länge, im v ie rten z eig t er
0 ,0 1 6 5 , im se ch s ten 0 ,0 1 8 , im achten 0 ,0 2 1 , eine Länge, die auch
die v ie r daraufTolgcnden Wirbel e rgeben, h in te r dem zwölften aber
sin d die AVirbel für Ausmessungen nicht mehr g e eigne t. Der Körper
des d ritten AA'irbeis is t 0 ,0 1 3 b reit, des ach ten und der folgenden
0,0 1 6 . Beide Geleukdäehcu des Körpers sind s ta rk co n cav , w orin
sic mehr den Fisch en , a ls den Sauriern gleichen. Ih re Concavität
is t x'on einem b reiten Gclenkflächenrand umgeben, und v om fünften
AVirbel an is t der Körper un ten v o rn und hin ten deutlich ahgestumpft.
Die .Aussenscite des AVirbeikörpers is t s ta rk eingedrückt, und die
kaum eingezogcne Unterseite bildet eine Län gskante. Die Querfort-
sä tzc sind kurz, sie geh ö ren melir der hinteren Hälfte der Länge des
AVirbclkörpers an , und zw a r um so mehr, je w e ite r hinten der AVirbel
in der Reihe s i t z t ; auch sind sie h in te rw ä rts g en eig t un d im zwe iten
AVirbel merklich s tä rk er, a ls iu den unmittelbar darauffolgenden. An
einigen erk en nt man noch, da ss der g rö s s e re Du rchmesser der Ge-
Icnklläche zur .Aufiialimc der Rippe v e rtik a l g e ric h te t w a r. .Alit Inbegriff
d ieser F o rtsä tz e b e silz t der zwe ite AA'irbel 0 ,0 3 7 Breite, die
unmittelbar dah in ter folgenden me ssen e h e r unmcrklich xx-eniger und
die übrigen kaum mehr, so d a ss h ierin g ro s s e Gleichförmigkeit bestan
d . A'on den sta rk en Gcicnkfortsätzen sind hie und da Theile üb e rliefert.
Die Kippen sind beschaffen w ie am zux-or erw äh n ten Exemplar.
Sie beginnen mit dem zxveiten AVirbel; d e ssen Rippe w a r 0 ,02
lan g und am Gelcnkende 0 ,0 0 6 5 , xx-o sie am dü n n sten 0 ,0 0 2 und
au ssen 0 ,0 0 3 5 breit. Die Rippen des v ie rten , fünften und s e ch sten
AVirbeis der Reihe w a ren am län g sten un d s tä r k s te n ; für ih re Länge
e rh a lt man duvchschnitflich 0 ,0 2 1 , für die Breite des Geienkkopfs
0 ,0 1 , für die g e rin g s te Stärk e 0 ,0 0 3 und für die Stärke am äu ssern
Ende 0 ,0 0 4 . Dahiiitcr nehmen die Kippen w ie d e r au Stärke ab, uud
die des zehnten AVirbcls der Reihe b e sitz t 0 ,0 1 6 5 Länge, am Gclenk-
endc 0 ,0 0 7 5 Breite und ve rschm ä lert sich na eh dem ä u s s e rn Ende
hin b is a u f 0 ,0 2 5 .
Die Knochen, xvelche für Sch u lte rb lätter ge lten , behaupten noch
ihre n a türliche Lage in der Gegend des x-icrlcn AA'irbels, sic liegen
n u r ein xvenig xveiter v on einander e n tfe rn t, und mit dem oberen
Fo rtsa tz na eh au ssen g e rich te t. Der Knochen der rech ten Seite is t
uiimerklich schxvächer, als der der linken; der s tä rk ere b e sitz t 0 ,03
Länge oder Höhe, am obern Ende 0 ,0 1 2 Breite, am imtern 0 ,0 2 2 5
und wo er am schmälsten 0 ,0 0 6 . Das obere Ende z eig t einen schxvachen
einspringcnden AVinkel, das u n te re od e r der fächerförmige Theil
g e h t h in te rw ä rts sp itze r aus als x-orn, w o der so n s t p la tte Knochen
ein xx-enig h ö h e r ist.
Der Oberarm is t 0 ,0 4 3 la n g ; e r hat e tw a s durch Dnick gelitten.
Am obern Ende e rh ä lt man 0 ,0 1 6 5 Breite, am u n te rn 0 ,0 1 3 , und die
mehr in die ob e re Läiigenhälfte fallende g e rin g s te Breite mis st 0 ,0 5 5 .
Die gcgeuxx-ärtig na ch v o rn g e rich te te Seite is t n u r schxvach concav,
stä rk e r die hin te re, zumal in der obern Hälfte, das u n te re Drittel der
en tb lö sste n Seite z eig t eine L.angsfiirche; Aehnliches bemerkt man
auch iu der Abbildung vo n .Alegalobatrachus an der naeh hinlcn «nd
a u ssen g ek eh rten Seite d ieses Knoeliens. D.as u n te re Ende is t melir
gerundet, das obere stum p f zu gcschnilteii, w obei die na ch hin ten oder
innen g e richtete Seite der .Abstumpfung die sch räg ere is l. Der Oberarm
wird, xvie in Megalobatrachus, schxvach gekrümmt g ew e sen und
n u r durch Druck ge rad er gewo rd en sey n , xvo alsd an n die g e radere
Seite uicliv na ch v o rn und a u ssen , und die s tä rk e r concave Gegend
der än dern Seite mehr nach hinten und innen zu liegen kam.
Die beiden A'ordcrarmknochen befinden sicli noch in natürlicher
Lage zum Oberarm und zur Hand, und b e schreiben mit e rsterem fast
einen rech ten AA'inkel. A'om rech ten Arm sind diese Kuochen b e sser
e rh a lten , a ls vom linken. Der innere x-ou beiden Knochen is l iiu-
mci'klich länger un d am u n te rn Ende etxvas b reiter, a ls d e r ä u ssere;
seine Länge be träg t 0 ,0 2 3 , die Breite ;im unterii Ende 0 ,0 0 9 , am
obern 0 ,0 0 6 , un d iu der Mitte, \x-o der Knoclien am sehm.alsfeii,
0 ,0 0 3 ; oben endigt der Knochen mehr gexx-olbt, unlcii g e rade. Die
Länge des än dern Knochens m is st 0 ,0 2 2 , die Breite am un te rn Ende
0 ,0 0 7 , am obern kaum wen ig er, u nd w o er am schmalslen , xvelchc
Gegend bei ihm mehr in die u n te re Längenhälfte fällt, 0 ,0 0 3 ; am
u n te rn Ende is t er g e rade b egrenzt, naeli dem obern Ende hin g eh t
dev Knochen mehr keilförmig z u , und sc h e in t au der dem ändern
Knochen zu g ew an d ten Seite sch räg zuziigelieii. üiig c ae litet er kürzer
is t a ls der andere, so ra g t er docli oben über le tzteren ein xx-eiiig
h inaus, xx-odureh ein einspriiigeiider Winkel gebildet wird, der dem
un te rn Ende des Oberarms en tsp rich t. Die Länge des A'ordeiavms
v e rh ä lt sich zu dev des Obeianiis fa s t g en au xvie 1 : 2. Dasselbe
A'erhältniss xvürde iu .Alegalobatraeliiis b e s teh e n , d e ssen Vovdevai-m-
knochen ab er etxvas m is sg estaltet a u sseh cn , x\-as bei den fossilen
durch Druck gemildert se y n k önnte, wobei sic in d e ss docli ursp rü n g lich
cb enmässiger gebildet gcxvescn zu se y n scheinen.
S ta tt der Hand- und Fus swiirze lk n o ch en xvird eine Lücke xvahr-
gouoimnen, w o ra u s herx-orgeht, d a s s keine knöcherne lla iid - und
F u s sw u rz e l v o rh an d en w a r. An den Fingern fehlt n u r das Endglied
des kleinen Fin g ers der rech ten Hand, d a s mit dem Gestein xvcg-
geb ro eh en zu se y n sch ein t. Beide Hände liegen mit dem Daumen
nach innen. .Mit Inbegriff d es .Alittclhandknochens un d des, w o h l auch
h ie r a ls Nagelglied zu betra ch ten d en Endgliedes, b e steh en die x-ier
Finger x-om Daumen an au s 3. 4. 3. 3 Gliedern. Der Daumen oder
e rste Fin g er m a ss au sg e s tre ck t die Lange des kü rze rn Vorderarm-
k iiochens, und für die drei Glieder, xx-oraus e r b e steh t, e rh ä lt man
0 ,0 1 : 0 ,0 0 6 und 0 ,0 4 5 Länge. Die Fingerglieder nehmen üb e rh au p t
n u r allmählich an Stärke ab. Die Mittelhaudkiiochen sind am obern
Eude merklich b reiter, a ls am u n te rn . Die Endglieder sind g e rade
und endigen konisch. Der zxx-eite Fin g er ü bertrifft s c h o n die A'order-
armkiiochen an L än g e ; se in .Alittelhandkiiochcii oder e rs te s Glied
m is s t 0 ,0 1 3 , d a s zxx-eite 0 ,0 0 9 und das d ritte oder Endglied 0 ,0 0 4 .
Der d ritte , a u s v ie r Gliedern besteh en d e Fin g er is t d e r län g ste ; sein
Alitfelhandknochcn oder e rs te s Glied m is s t 0 ,0 1 1 , d a s zxx-eite 0 ,0 0 7 ,
das d ritte 0 ,0 0 6 , das \-ierte 0 ,0 0 4 . Der x-lertc oder kleine Finger is t
x-on der Länge des Daumens; se in e rs te s Glied is t 0 ,0 0 9 lang, das
zxveitc 0 ,0 0 6 , das d rille 0 ,0 0 4 . Die Glieder des kleinen F in g ers sind
mir unbedeutend g e rin g e r, und die d e s Daumens n ich t auffallend
s tä rk e r, a ls iu den beiden ändern Fingern.
Vom Becken is t n u r das rech te Darmbein überliefert, xvcichcs auf
der Platte xx-citcr hin ten und un ten v e re in ze lt liegt. E s is t w ie im
z u v o r b e sch riebenen Exemplare g e b au t, an der A'orderscite 0 ,0 3 5
und an der Ilin te rs eite 0 .0 2 8 5 lang, am obern Ende e rh ä lt man 0 ,0 1 1
Breite, am imtcrn, na ch der sch räg en Gelenkfläche gemess en , 0 ,0 1 4 5 ,
und über dem Gelcukkopf, xx-o der Knoelicn am dün n sten , 0 ,0 0 5 .
In le tzterer Gegend is t der Knochen n ich t so s ta rk ua ch a u ssen
gebogen, als in .Megalobatrachus, xvas w en ig sten s zum Theil von
dem Drucke h e rrü h ren xvird, der au f den fo ssilen Knochen eingew
irk t hat.
Zu beiden Seilen is t der Oberschenkel überliefert, fiir den man
0 ,0 4 6 Länge e rh ä lt, und der dah er merklich g rö s s e r xvar, a ls der
Oberarm. Die Breite b e trägt am obern Ende 0 ,0 1 2 , am im tern 0 ,0 1 4 ,
an der d ünnsten Stelle des Kn o rh c iis , xvelchc nach der ob cn i Längenhälfte
hin liegt, 0 ,0 0 5 ; es xx-ar dah er da.s «n te rc Ende b reiter, als
da s obere. Die Unlersclieiikel sind ebenfalls x-on beiden Beinen überliefert.
A'on dem einen sind die beiden Kiioehcii, w o ra u s e r besteh t,
g e tren n t, vom ändern überdecken s ie sich lheilxvei.se. Der eine der
beiden Untevsclienkelknnchen is t kaum kü rze r, an den beiden Enden
nielli g leich s ta rk , uud zumal an der imierii Seile etxvas convexer
b egrenzt, a ls der a n d e re ; Aehnliclies iiiulel aneli in .Megalobatrachu.s
s ta tt. Im fossilen Thier iiiis.st der krummere Knoclien 0 ,0 2 4 Länge,
am obern Ende 0 ,0 0 8 , am nn te rn 0 ,0 0 6 und in der ungefähren Alitle,
xvo der Knochen am dün n sten , 0 ,0 0 4 Breite. Die Länge des ändern
Unterscheiikclkiiochcns lä s s t sich zu 0 ,0 2 4 aiinclniicii. Seine beiden
Enden sind durch Druck übermässig breit. An der in der ungefähren
Mitte liegenden dünnsten Stelle erhält man 0 ,0 0 3 5 Breite. Auf diese
AVeise w ä re der U nterschenkel n u r halb so lang, a ls der Oberselienkel.
Die .Milteifiissknoehen und eigeiitliclien Zellenglieder liegen so sein-
durcheinander, d a ss cs niclit moglieli ist, geiianeii Aiifscliluss iiber
die Znsnnimensetzniig des F u s s e s zu erlangen, die daliir an dem zii-
iiä eh s t zu beschreibenden Exemplar dcutlicli erkannt xvird.
Von der Gegend des hin te ren Endes des ach ten AVirbeis b is über
den drcizclmlen hin dcimen sich an der linken Seite des Tliicvs, in
der Nähe der Querfortsätze und Rippen, Üeberreste zxveier Thiere
au s, x-ou denen das hin te re en tschieden ein F isch xx-ar, d a s x-ordere
ab er fiir einen ju ngen .Andrias ausgegcbeii wird . Die Lage, xvelche
diese beiden kleinen Thiere in der mittlern Gegend der AVirbclsäulc
ciiiiiehmeii, gab der A'crmuthung Kaum, d a ss der ausgexvachscne
.Andrias «mgekommeu, nachdem er einen Fisch «nd ein ju n g e s Thier
se in es Glciclien v e rsc h lu c k t h a b e ; beide Thicrc h ä tten sich noch im
Magen erhalten. Die v o n Siebold üb e r die L eb en sw eise des Alegalob
a tra ch u s an g eslc llteii Beobachtungen machen es allerdings se h r
xvahrsoheinlich, d a ss au ch das fossile Thier sich u ich t a u f den Gen
u s s vo n S ü s sw asse rfisc h en besch rän k t, sondern, xvie das lebende,
jü n g e re Thiere s e in e r eigenen A rt als N ahrung v e rsch lu ck t liabc. Von
dieser Seite stü n d e dalier der Annahm e, d a s fo ssile Thier beh erberge
in seinem In n ern einen jun gen Andrias, n ich ts entgegen. Bei
g en au e re r Untcrschung e rgiebt sich in d e ss die Unrichtigkeit dieser
Annahme schon d a raus, d a s s man findet, d a s s ü e b e rre s te der heidcn
kleiucrnXhiere vo n den Q uerfortsätzen undKippen des g rö s se rn bedeckt
xverden, und sie dah er au f dem Rücken d e s Ttiiers liegen, w o u n möglich
der Alagen oder an dere Gefässc des B,iuches angenommen
xvcrdcn können. Das Zusammeuliegen d ie ser Thicrc is t dah er ganz
zufällig. So le ich t es is t, im hinteren der beiden Thiere einen Fisch
zu e rk en n en , so schxvcr fällt die Deutung des v o rd em . Aus dem
Oeninger Alerge! is t mir kein ähnliches Geschöpf b ekannt. Der Kopf
z eig t in s c in em jü lz ig en Zustand kleeblatfförmige Gestalt, se in e Länge
m is s t 0 ,0 2 4 un d die Breite fa s t noch einmal so v ie l; das v o rdere
Ende und die äu s s e rn Enden in der hin te ren Hälfte, xx-o die g rö sste
Breite liegt, sind stum p f g e rundet, und der Iliiiteri'and is t fa s t gerade.
Dieser Kopf sitz t an einem se h r schmalen, kurzen Theil. Kein AVirbel
is t g enau zu u n te rs ch e id en ; s ie sch einen breit «n d mit Rippen x-er-
scheii zu se y n , xx-clclie v e rh ä ltn issm ä ss ig n u r xvenig länger waren ,
a ls in A n d rias, und gegen die AVirbel h in , v ielleicht in Folge v o n
Dru ck , ziemlich b r e it, na ch a u s sen hin stieinm d xx-urdcii uud sich
zuspitzfcn. ln d e rL ä n g e sind s ie n icht x-icl \-on einander v e rsch ied en ,
und s ic sind e tw a s hintcrxx-ärts g e ric h te t. Solcher R ippen w a ren xvohl
über ein Dulzeiid au je d e r Seite vo rh an d en , Das Thier sch ein t h in te r-
xviirts in einen Schwan z niisgegaiigeu zu sey u , d e ssen AVirbel keine
genaue Un terscheidung z iila sscn. .Alit einem Sehxx’aiiz k onnte das
Tlüer 0 ,1 3 5 Länge gem essen haben. Am v o rd em Ende des Kopfes
glau b t mau au f Jeder Seite Uebevreste v o n einem Knochen, sta rk e r
als die Kippen, zu gexx-ahren. A'on Schuppen b emerkt man niclits,
xx-ohl ab er e rk en n t man einzelne Bru chstücke, deren Oberiläche fein
cliagrinirt zu se y n scheint. A'om än dern T h ie r, dem Fisch , is t der
Ko p f z erd rü ck t. Gleicli daliinter koniniun g rö s se re Fischrippen, dann
ein Slück AA'irbelsäiile, unx-erkcniibar v o n F isc li-a itig e iii B a u , und
d a ru n te r n ä h er na ch den AVirbeln des .Andrias hin bemerkt innii Üeberre
s te v o n einem Flo sseiipaa r, d a s die Bru stflossen d a rstellcn xvird.
E.AEMPLAR, T.AF. 8. FIG. 3—6.
Das nun zu crxvähnendc Exemplar is t e ines der g rö s s te n , die vo n
dieser Spccics üb e rh au p t gefunden xvurden. Schädel und Sehxvanz fehlen.
Die Reilio der AVirbel umfasst die Strecke vom .Atlas bis gegen
(las Becken liin, mid dev etxvas an s der Reihe g e schobene AVirbel
clahinlcr xvird der e rs te Schw an zw irb e i seyn. Abgesehen x-on diesem
AVirbel b e stellt die Reihe au s 18 AVirbeln. In Alegalobatraclius hän g t
das Becken am 2 1 . Wirbel, und da na ch än dern Beobachtungen in
der AA'iilielzahl zwisch en beiden Th ieren Uebcreiiistimmiiiig bestüiule,
SD xviirdeii h ie r iiocli einige Wirbel b is zum Becken fehlen. Die v o rdem
sieben AVirbel liegen au f dem Rüekeu, und sind daher vo n im-
leii en ib lö s s t, der aelite is t s ta rk z erdrückt, die drei daliinter sind
mehr v o n oben cn tb lö sst, v om zxx-ölftcu i s t w en ig überliefert, und
aiieli die folgenden sin d s ta rk beschädigt.
Der Atlas b e s tä tig t meine früheren Angaben. Alit Inbegriff der
zur Aufnahme des zxx-eiköpfigcn llinterliaiipt.sforlsatzcs bestimmten
F o rtsä tz e hetriigt die Breite 0 ,0 4 . Der stumpfe F o rtsa tz am v o rd em
Ende is l n icht vo lls tän d ig g e n u g , um die AA'irbclIäiigc zu nehmen,
die jedenfalls nicht u n te r 0 ,0 2 3 b e tru g ; o hne diesen F o rtsa tz erhält
man 0 .0 1 9 . Die g u t erh a lten e llin lersc ilo is t e tw a s o v a l, und b e sitz t
0 ,0 1 8 Höhe bei 0 ,0 1 6 Breite. Der Rand is t un ten am stiimpfslcn.
Die se h r bcli-äelillielic (’onenvifäl der h in te ren Gelcnkfläclte is t v o llkommen
kegelförmig gebildet. In der A'crlicfuiig auf der Unterseite
bcmcrki man xvieder ein P a a r imregelmässige Löcher, welch e ins
Inn ere des AVirbeis fülircn, mul na ch d e rselben Riolitiing hin, näniiicli
sch räg naeh v om , zieht aucli ein a u f Jeder Seile mehr na ch oben
und lieben g e legenes Loch. Der nin le rra iid is t unlen nacli der Mitte
hin se h r aufg ewo rfen , imil z eig t .Andeutungen vo n einem kieincn
Fo rtsa tz , xx-ie im A tla s des z u v o r beseliriebenen Exemplars. Auf der
rec h ten Seite des A lla sse s liegt der Ueberrest v o n einem Knochen,
der n ichts an d ers gcxvescn se y n k onnte, a ls der v o rd ere Knochen
x'oii der einen Zung en b e in h ä lftc ; e r is t etxvas stä rk e r und, xvenn er
volls tän d ig , v e rh ä ltn issm äss ig n u r wen ig länger a ls im zu v o r bc-
sehriebcneü Exemplare. Die v orliandeiic Länge b e trägt 0 ,0 4 7 , das
h intere Ende is t 0 ,0 1 4 b reit, das v o rd e re 0 ,0 1 2 , und w o der Knoclien
g egen die Mitte hin am schmälsten xvird, m is s t er 0 ,0 0 5 . .Auf der
.ändern Seile des A tla sse s bemerkt man zu n äc h st ein liru c listü ck von
einem Schädelknoeheii, der der e tw a s coiic.aveii Gegend entsprechen
w ü rd e , die ich nm z u v o r besch rieb en en Exemplar aiizufüliren liatte,
und auch h ie r concav w ä r e ; v ie lle ich t rü h rt d ieses Knoclicnslück
.aus d e r Gchörgegend h e r. D.as xvcitcr na ch au ssen liegende Fragment
v o n einem sticlförmigen Knochen w ird dein Ziingcnbehi angehören.
Der Körper des zweiten AVirbcls is t 0 ,0 2 1 5 la n g , des dritlen
0 ,0 2 4 , des vie rten 0 ,0 2 7 , des fünften und d e r folgenden 0 ,0 3 . Die
Unterseite des AVirbclkörpers, die Q u erfortsälze, die Gelenkfortsälze
und die Rippen weich en v o n denen im x-origcn Exemplare n ich t ah.
Der zxvcitc AVirbel in a ss mit den Quevfortsätzen 0 ,0 5 4 Breite. Die
x'ordere Gelenkfl.äche des Kö rp e rs is t der h in te ren am Atlas ähnlich,
und die Geleiikforlsätze sind deutlich überliefert. Die e rste Rippe
m is s t 0 ,0 2 9 L än g e , am Gclenkcnde xveiiigstens 0 ,0 0 9 B re ite, am
entg eg en g ese tz ten Ende 0 ,0 0 6 , un d xvo s ic am schiiialslcii 0 ,0 0 3 .
Die zwe ite und d ritte Kippe xvarcn die l.ängsleii; man e rhä lt für ihre
Imiigc 0 ,0 3 3 , für die Breite .am obern Ende 0 ,0 1 3 , am u n te rn 0 ,0 0 8 ,
und xvo sie am schmälsten 0 ,0 0 4 5 . Die darauffoigendeii Rippen neh men
schon e tw a s ab, un d an der se ch s ten Kippe sie h t mau, d a s s sic
sich vom Gelcnkende nacli dem ändern Ende hin stielrund verdünnt,
ohne nochmals b reiter zu werd en . Ob die beiden letzten überlieferte
n AVirbel Rippen b e sessen , lä s s t sich n icht beurtheiien. A'om oberen
Bogen is t se lb s t an deu v on un ten en tb lö ssten AA'irbeln wen ig w ah r-
zuuelimeii. Am meisten davon is t noch am zelmtcn AVirbel überliefert,
der h ierin zu n äch st aufMegalobatraclius heiaauskomnit. .Mit dem obern
Bogen xvürde die g.anze AVirbelhöhc 0 ,0 3 6 messen und der AVirbel
etxvas h ö h e r a ls lang sey n . Der niedrige obere Stach elfo rlsa tz fäilt
in die Gegend des h in te ren Eudes des AVirbclkörpers, die Geleiikforl-
sätze sind g ro s s , und die Nebenseite des Kö rp e rs sp itz t sich aufw
ä rts bis z u r Alittc zxvischen dein v o rd em un d h in te ren Gelciikforl -
sa tz eigeiithflmlich z u , xvas au ch an dem darauffolgenden AVirbel,
n iclit ab er au der .Abbildung x-on .Alcgalob.afraehus xvahrgenommeii
xvird. Diese cigenthüniliclie Gestalt, welclie zu e iner falschen A'or-
ste llu n g üb e r die Beschaffenheit der AVirbel verle iten kann, sch ein t
x-om üruclv, der li.aupts.ächlich a u f die u n te r dem Gcleiikfortsatz lie-
g cniic Gegend des x-ordern und hin te ren Gclenkflächeiirandes xx-irkte,
h erzurüliren. Der letzte, e tw a s nach a iisscn vci-scholicnc AViiliel der
Reihe b e sitz t noch 0 ,0 3 Körperlänge bei 0 ,0 2 Bre ite; er is t vo n der
Unterseite cn tb lö sst, xx-elehe, xx-ie in den v o rd em AVirbeln, zu einem
Kiel sich zu sch ä rft. Die rech te Rippe lieg t dem Querfortsatz so fest
auf, d a ss sic mit ilim n u r einen Körper zu bilden scheint.
Das linke Sch ulte rb latt ( t. 8 . f. 3 ) lieg t mit der A'orderseite auf
dem obern Ende des Oberarms, und hat durch Druck ctxx-as ge litten ,
b e s se r erhalten ste llt sieh das rcch lc SchiillcrblaU (f. 4 ) d a r, beide
sind imgcfälir v o n gleiclier Grösse und mit dem obern F o rtsä tz e nach
x-oni g e rich te t. Das rech te Sch u lte rb latt is t x-on der .Aussenseite e n iblösst.
Die Totaliäiige b e tru g 0 ,0 4 3 , die Breite am Ende des obern
F o rtsa tz e s 0 ,0 1 7 , an der u n te rn fäclierförmigon Aii.sbi’eitung 0 ,0 3 3
und ¡11 der imgefäliren Alitte, xvo der Knoclien am schmälsten , 0,01.
Die Länge des Oberarms m is s t 0 ,0 6 1 5 ; der rechte (f. 4 ) is t a u f
die AVeise e n ib lö s s t, d a ss der iu .Alegalob.atracluis a bw ä rts g ericblctc
b reitere Theil se in es o be rn Endes hinterxx-ärts s ic h t, xvodurch cs
kommen iiiussle, d a ss der u n te re Theil je tz t mehr x-on hinten ge se h
en xvird, und die Stelle mit dem vinnenförnügeii Eindruck na ch vo rn
h in g e ric h lc t ist. Das v o n d e r b re item Seite en tb lö s s te obe re Ende
z eig t 0 ,0 2 3 Breite, und is t dem iu Megalobatrachus ähnlich g c stal-
L