2 Cryptococciis.
ober ^üUf (gvudbfgcbdufe, sporangium), mcichcS meift mit einet Seffnung
»ccfeben ift, nu« bec bie reifen ©pocen nu«tretcn, umgeben (öüilfcücl)te,
angiocarpia Klz.), unb biefe« grud)tgel)duft ift entrocber eingefenEt ober
nußerbotb be«2ngcr«; bi«n)citen finb nuci) mehrere gcuci)tge()nufe ober $ÜIG
fruchte oecetnigt, mobucch ein bcfcnbeceS gcuci)tlngec obcc gc-uchtboben (re-
ceptaculum) entftebt. 5Bo bie ©poren fehlen, wie in bec erften unb meift
auch in ber jroeiten Unterorbnung, bn werben fte burd) fSrutjelten .(©oni;
bien) »cctccten. S ie gortpflnnjung gcfcftieht nun cntwebec burd) bie ©po=
ren obcc butd) bic aSrutjeUen; aber fte gefd)ieht nud) unb jwnc und) ben
bisherigen S5eohad)tungen bei benen bec erften Unterorbnung nuSfchltcßlid)
burd) einfache Slh«ilung •, ferner nud) burd) ÄnoSpcn unb ©proffen.
Site Tilgen cntwicfeln ftch gleichfam patnlicl ben 2id)enen unb finb
biefen mitunter fo nhnUd), baß c« jweifelhnft fein fnnn, ob fie ju bicfen
ober jenen gehören; eben fc fd)wiecig ift eS bei einigen, fie »on gewiffcn
^pphompceten ju unterfd)ciben.
5Bic beginnen aud) hi^* mH bec Ttufjnhiung berjcnigen ©chilbe, welche
wit nid)t nl« fclbftftnnbigc SrganiSmen, fonbern nl« 6ntwicflung«ftufen
obet ¿emmungSbilbungen höherer gormen betrnd)ten.
Slcil^c a, Cryplococceen.
«Oleift @áhcung«:?irobuctc in fimfl(id)cn giüffigfciten. ©ic bcftehen
nu« fnthlofen, fehr fleinen gellen, welche mehr obec minber jufnmmenhán;
gen unb gloifcn ober 5?nutchcn bilben.
C r y p t o c o c c u s Ktz. ßrppto.coccc (©d)leimfúgcld)en). Sellen
fugeiförmig, einfad), burchfichtig, gehäuft ju einer geftnltlofcn fchlcimigen,
mehr obec minber jufammenhängenben ©chicht.
C. nebulosas. ¿cUcn (ehr ftein, glaghed, ju einer fehr jarten Haut 1«*«*
»erbunben. Ktz. Phycol. gener. 147. PhycoL genn. 119. Proti/coceus nebn-
losus Ktz. in Linn. 1833. 365. T. VIII. F. 21. Menegh. Nostoch. 11. T. I. F . 1.
Uebccjieht bie Dberfläcbe »on ©d)nee; unb »egemoafTcr, wenn e« in flad)cn
©cfäßen einige / i t geftanben hat, als ein jarte«, ftaubähnlicbeS Häutchen; et*
jfugt fieh auch in Bluwengläfern, überhaupt auf SBaffcr, worin »egetabilifchc
Stoffe anfangen in gaulniß überjugehen.
C. Rh ei. Ktz. 1. I. unb in Erdin. Journ. 1834. I. 475.
3n Tinctura Rhei aquosa ber Apothefen, worin ec ftd) juccft burd) eine
SEtübung ber gtüffigfeit bemerfbat mad)t, bann (burch ben 3thabarber;garbcftoff)
gefärbte »icberfd)Iäge ober ©cbimcnte bitbet.
C. Val e r i a nae. ¿cUcn fphärifd) ober cttiptiW, ohne Drbnung get)ouft
obec in »erben. Ktz. 1. I., in Erdni. Journ. 1837. T. IL F. 11.
Bilbet SErübungcn unb leichte SBclfen in .4qua Valerianae ber Apothefen.
C. Ferment um (Hefe). ¿eUen eUiptifd), in ber Btitte mit 1 ober 2
Punftcn. Ktz. 1. 1 F. 1 — 5. r r
Scjcugt ftd) in (iicfftoffholtigen ¿ucfcrfdften unb bergl., unb bitbet bte Hefe.
C. mol lis. ¿eilen ungleich, ju fchmußig braunen, fchlcimigen glocfen ober
Häuten »erbunben'. Ktz. 1, I. Alg. e.xs. N. 28.
An feuchten unb fd)mußigcn genfletn, feuchten ©efteinen in ©cuben unb
Hbhlen, au/ an im SlBaffer lieqenben ®d)erben.
C. inaequal i s. /Uen »erfd)iebcn geftaltig, batb größer, balb fleincc.
Ktz. I. 1. F. 10.
Bilbet fdiwebcnbe gloefen in bcffiairten SBJäffcrn, j. B . ber Aqua Calami,
aiiraiuiorum cort., Melissae.
C. roseus. ¿eUen gleid), matt rofenfatbige Ueberjüge bilbenb. Ktz. 1. I.
Än »erwefenben ©haeen unb anbern ©umpfpflanjen in ©räben.
Ulvina — llygrocrocis. 3
,%ilb'eL ttw£^»oráBaffra MbedL ■fchmußig^weißliche Ueberjüge auf
ber ©offen unb Seid)e unb beffeht au« fingerförmigen, fcinpunttirten Cappen.
UÍv ina / í t e . Ut»ine. Sellen fcl)c flein, förnig, gleid) ober un;
g(eid), JU fchlcimigen, jicmUd) fcften, bisweilen mnfftg;fleifd)igen Rauten
'’“ ^ u"T fyx op h ila . ¿eilen gleich, ju farblofen, bünnen Häuten Perbunben.
Ktz. iu Erdin. Journ. XI. T. II. F. 9.
gen @d)icbfen perbunben. Ktz. Phycol. gener. 149. Alg. exs. N. 113.
L ^ T 'fe 't f 'T e T f rgm u u 'e r ) . ¿eUen gleid), fehr ffrin (®urjmeffer
0,0006667'" unb Eieiner), ju becbhäutigen, gallertartigen ©chichten »erbunben.
^^'^ Be/ bec ©ffiqgährung auf ber Dberfläcbe bcr glüffigEcit.
U. Samh u ci ¿eUen ungleich, ju farblofen, bunnen Häutchen perbunben.
bev Aqua Sambuci bet 2Cpoti)efen.
S ie tf te b . L e p t om i t e e n .
J5ie geptomitecn beftehen nu« außerocbentlid) jnrtcn, gtn«heUen, ge;
gliebecten, einfachen ober dftigen gaben, beren ©lieber fugelig ober eUiptifd)
ftnb, anfd)WeUen unb eine gcuebtbilbung nnbeuten. @ie ftnben ftd) frei,
aufgewachfen ober in einer geftnltlofen ©d)(etmmafTe, «jeugen ft*
»ecfchtebenartigftcn gliiffigfeitcn, aud) in SSad)en, tm m m , auf fchmußi;
aen ©la«fd)erhen u'. f. w. Ueber ihre Tlbpammung unb ihre wettete (5nt=
iicflung ift aUetbing« noch wenig befannt unb fte finb beShnlb fetfaft obn
Aoardh fpftcmatifch eingeveiht. Un« fcheinen fte jum großen SSheil wu;
d)/nbe ^iljfpocen ju fein. SSei ber SSeftimmung bec go*««»
muß ba fte große Tlehnlichfeit unter einanber jeigen, auf bie gtuffigfeit
u f w . , worin fte »ocfommen, mit Sffiuffid)t genommen werben.
Hvgroc roc is 5Baffec f locf e , © á l ) tungSflpcfe. gaben ge;
gliebert, meift »etwicfelt, fd)leimige glccfen obec gefärbte $aute barfteUenb;
©lieber meift folib, bisweilen burch 3t»ifd)engliebec »erbunben.
H ’ h'an“ tVc"a.“ 'gfrden fatblo«, runblid), gäben fpinnengcwehenartig, »ec
wicfelt; Aeffe gefpreijt, mit unbeutlichen ©liebem; ©lieberbe« Hauptfabcn« lang;
* “ K ; r s S Ä ? Ä t i i & .Í.;
SpiriL fioctlg, fpäter häufig=f«5is,.»*«fi; gäben gabaig;
öftia aeftrectt- ©lieber fehr ungleich, an bec Bafi« ober tn ber Btitte bauchig,
a t l Ä a i / o 1 ^ 3 at« ber ®urch/effer, bi«weilen länger. Ag. 1. 1. Mackay
m " * g lp d ig S ^ wT?;'ga“ben
‘^ "‘ auÄ « i i ñ t f l im ähnliche? 5 ? biefflM gom Eommt auch auf Sra;
«»•<'
' “ " « 5 fli/l-uuumv) - Utiv r . - ' .Í. . f » . t »
farbige, filjigihäutige glccten, »ä«chen unb debecjuge.