94 Splíichiuun.
Santería alpina, Fiinbriaria Lindenbergii ; j. S?. in bcc S/weij auf bcc ©emmi,
tn ©caubünben am ©plíígcn, am ©cIbbergíSauern tn bcr Raitrté, auf ber fteú
nen ©cffcibecf: im ©rtnbclwalbc (Schiiiiper), CRcrcfí) tn ben iultfcbcn Älpen unb
auf bem ÄrotenEcpf in ben baiettf/cn Älpen (Sendtner) ; am Rißftetnhocn in
Sçrot (Santer).
gcii/tc reifen im Suli, Äuguft.
6158. f). sp I a c h n 0 i d es. Hetmapí)fobittfcb obec polpgamif/, biá
(ang, aufrcd)t, gabciäftig, untenrártá fcbworjfiljig ; Slättec aufrc/kabftt'bcnb,
jufammengeneigt, locfer jiegetbacltfcrmig, jungenfôtmig, gcrttnbet:ftumpf, ganj;
ranbig, mit furj »or bec ©piße PCffi/irinbenber Rippe; SBtubfe aufcecfft obec
geneigt, mit flctncm, furjein Hälfe, ftumpf tcgetförmigcm Decfel, auf feffr per»
längecteni grucfftfttele ; SmUltngöjäffne gleicffweit entfernt. (Schwaegr.) Grev.
et Walker-Arn. 1. I. T. 13. Brncli ct Sch. I. I. T. Ili. Erernodon s|ilachnoides
Brid. Bryol. nniv. I. 234. Nees v. Esenb. Hornsch. Bryol. germ. II. 173. T.
39. Weisia splaehnoides Schwaegr. snppl. I. 63. T. 17. Hook, et Tayl. Brit.
Sn falten Jitpcnmooren, geipöffnltcff mit Hypnnm revolvens unb jt»tf/en
©eggen, gür bie bcuticffc giora mürbe cr 1815 »on Mielichhofer an qtieUigen
©teilen am öiiitdjen Äbffänge beá TffronecEeá, beinaffe unmittelbar unter bet
©cffnetbe, tn bcr ©aflein entbectt; fpätcr tft-er an rielen Orten bcr ganjen ÄI;
pcnfcttc gefammett tuorben. Racff ben mcfft ober minber feucfften, märmern obec
fältern ©tonborten änbert er in bcr ©röße »on ¿ " biá 6 " beá ©tammcá unb
beá grucfftftteteá, fomie in bet gärbung ber ffilättcc.
grüd)tc reifen im Äuguft.
D C C X L I I I . S p l a c h n um Linn. ©cfftrmmoo«. SBtutffcnftanb
biodfcff, feiten monocifcff.. Daube fiein, fegelförmig, ungetfffilt etter feit»
licff etnm« aufgefcfflißt, feffr ffinfnltig. SBucfffc flein, aber immer mit fefft
großem Änfaß, bec ficff erft nacff bet grucfftrei fe »ol lftnnbig
entroicfelt unb „in gnrbe unb donf i f t enj »on tffr g a n j ab«
recicfft. Das ©autcffen ift meift fferoorragenb. Çieciftom ; 16 gáffne
nué bopp„eIten SfUfureiffen gebilbet, paarmeife genäffert, ftumpf lanjettlid),
flacff, fcffön geib, feucfft in eine oben eingebrücfte Äuppel jufammengeneigt,
trocfen ganj juräcfgrfd)Iagcn unb bec Sucfffe angebrücft, feffc ffpgro»
ffopifd).„
«Rannlicffe ffilùtffen fopfförmig. 5ßeiblicffe fSlutffen breibláttcig, ge»
reöffniid) offne ft)arapffpfen.
(Spiachnnm et Eremodon Brid. Spiachnnm et Aplodon Bob. Brown.)
6159. Spl. sp h a ericnm. Diöcifcff, i biá jclïffocf), meffr ober minber
äftig, freubigjgrün, locfer beblättert, obwârtà rotffbraunfitjtg ; «Blätter auá fcffma.
1er «Büftê feffr erweitert, brcikeiföcmtg, lang jugefpißt, ganjranbig ober gegen
bte ©ptße gejäffnt; Rippe por bec ©piße »erfcffwinbcnb obet in bte ©piße »er»
laufenb; «Bücfffe faft waljenförmig, mit rotffgtänjenbem, runbltd)»etförmigem
Änfaß; Decfel f la /gewö lbt , mit j ißenförmigem ©pißcffen; Säffne
beä Tcrifíomá fo lang ober länger alá bte ffalbe Sücfffc, geranbet. Linn. fil
Hedw. Muse, frond. I. 46. T. XVT. Hook, ec Tayl. Brit. T. 9 . Brid. Bryol.
univ. I. 256. Hüben. Muse. 80. Brnch et Sch. I. I. 8 . T. V. Spl. ovatiim
Hedw. spec. musc. T. VTII. Brid. 1. 1. Spl. gracile Schwaegr. suppl. I. T. 15.
Brid. I. i.
Äuf Tffierfoth an fcu/ten, f/attigcn Drten bcc alpinen unb fubalpincn Re»
gton bur/ baá gonjc ©ebtet.
grü/te reifen im Suli.
©effr »eränberli/ in ber ©röße unb gärbung aller Tffeile, tn bec ©erratur
ber æiâtter.
6160. S )1. vascnlosntn. Diöcif/, f/lant aufre/t, 1" unb barüber ffo/,
faft einfa/, biáwciten mit glei/ffoffen, büf/ltgen Äeften, locfer beblättert, unter,
halb mit purpurfarbigen «Burjctjafccn ; «Btätter entfernt, breiketförmtg unb
Pottiaceae. 93
«uaefpißt ober faft Etei«tunb»eiförmtg itnb ftumpf, am ©runbe ftart »erf/mälett,
Lnjranbig, mit »or ber ©ptße »ccf/winbenbec Rippe; «Bü/fe waljcnfcrnitg, mit
fehr erweitertem, faft fugclrunbcm, »tolet t»purput fa rbigem Änfaß unb
L l b f u gel ig »gewölbtem Decfel; Säffne beê Teciftomê ungeranbet. Lmn.
spec, plant, edit. 2. 1572. Hedw. Muse, frond. II. 44. T 15. Grev. Scott.
Crypt. T. 179. unb T. 311. Bruch et Sch. 1. I. T. VII. Hnben. Muse, frond.
DÎeft f/öne Ärt ift in unferem glorcngebtctc htêher nur auf bem «Brocfen
bei ber Â/tecmannêffôhe, aitf Torfmooren in ©efeUf/aft »on Hypiinm strammcnm
unb Meesia uliginosa pen Ehriiart unb Hübener gefammelt worben.
6161. Spl . ampnil aceum. Diöcif/ unb monöcif/, 3"' hiê 1" ffo/,
mehr obec minber getffetit, bi/ter obec locterer beblättert; SStätter abfteffenb,
länalt/ ober länglt/=tanjcttföcmtg, lang jugefpißt, gegen bte ©ptße entfernt
unb unregelmäßig, btêwetlen wimprta»gejähnt; Rippe »or ober mit ter ©ptße
»etf/winbenb; SSücfffe faft waljenförmig (erft gelb, bann rothbraun), mit »erteffrt
flüf/cnföcmtgem, in ben gru/tftiet »erbünntcm, unter bet Ju/ fe fcffr ecweiter»
tem (gelb ober purpurcotff gefärbtem) Änfaße; Decfel fegelfotmtg gewölbt.
Linn. spec, plant. 1572. Hedw. Muse, frond. II 41. T. XlV. Hook, et Tayl.
Brit T. IX. Brid. Bryol. univ. 1. 259. Hübn. Muse. 77. Funk Crypt. N. 230.
Thiele Laubm. der Mittelm. N. 59. Breut. Flor. germ. exs. crypt. N. 143.
Brnch et Sch. 1. 1. T. VI. Hübn. Moostasch. T. 6 . » x w.
Sn ©ümpfen unb Torfmooren auf »erwittertem ffftertf/en Äotff bur/ bte
ebene beê ganjen ©ebieteê; in bec SSergregion feltner.
I ’abet‘ f/öne" ie"bhaft"gelbgrüne, mit jaffltet/en grti/fen
SSariirt; biêwciien au/ (bur/ Htße) ffalboerfummert, feffr f/macffttg, mtt
mtnber erweitertem Änfaß (Spl. Tnrnerianuin Sm.).
2. De s in a to d o n t e a e , De«tnntobontc en.
Die Dcêmatobontcen jerfallen in brei natucli/e gnmilicn:
a. P o t t i a c e a e , «Blatter mci)treihtg; SSlnttneß au« qunbrntif/en ober
geftrccften, re/twinfeligen gebilbet.
b. T r i c h o s t om e a e , asinftec mehrreihig; fBfattneß am ©runbe au«
rffcmbif/en, meift waftecheftcn, in ben 5Binfeln tn c
tigen 3 cUen gebilbet.
C. D i s t i c h i a c e a e , SSlatter genau jweiretffig.
a) P o t t i a c e a e Bruch ei Sch. ^ot t iaceen.
©in», jtpei» obec brciinffrige ©et»ä/fe, mit einfa/em, gabfig getffeil»
tem ober fproiTcnbem ©tengel, eine Sinie, feiten bt« 4 Soll ffo/, mit
roftbraunen «IBurjcljafecn. 3ffte SSlatter ftnb jtemfi/ breit, meffc obet
minber jugefpißt, rinnig ober ffoffl; bte Rippe jiemli/ ftarf, bt« juc
©piße, öfter« über bicfc ffinau« al« ©ranne ober D""t fP /o foGgefeßt;
SeUenneß to/er maf/ig, au« qunbcatif/en obec Ianggcftrecftfn,_„ce/ti»ine»
liqcn 3eUen gebilbet. SSlttthenftonb monöcif/, feffc feiten bioctf/ (bet
P. Heimii). S)lnnnli/c SSlütffen ncmhlnttrig, blottwinfelftünbig. Äntffe»
ribien o»al»langli/, fucjgeftielt, mit fcibigen, aufwärt« faum »erbicften
^ncapffhfen. SBcibli/e SSlütffe fno«penförmig, ffaihgeoffnet, brciblattng.
SSü/fe »etf/iebcngeftnltig, meift aufce/t, »on ber jartffäutigen, feitli/
aufgef/lißten, meift Eapußenfötmigen Dnuf»« 6'« 5«" gru/tcetfc ffalb ge»
becft. ^etiftom faum angebcutct obec ganj fefflenb (bet Pottia), ober
meffr obcc rainbet entwicfelt (bei Anacalypta).
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