118 Distichiiim,
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faft gerate gef/näbelt, pomeranjenfacbig ; Haube Elcin, ffinfäUig, bräunli/, bie
ffalbe Sü/fe becEenb ; Teriflotn mcfft ober minber regelmäßig, mit äußerft fcffma;
ter Safilarffauf, purpurfarbig, mit siemli/ bi/t unb Enotig:geglicberten Säffnen.
(Dicks.) Hedw. Muse, frond. Hl. 91. Ï . 37. Bnieli et Sch. I. 1. T. XV. Di-
dymodon glaiicpscens Weher et Mohr hot. 'l’ascli. 158. Brid. Bryol. uoiv. I.
513. Sclik. IX Moos. 07. T. 30. Funk Crypt. N. 192. Hühen. Muse. 285.
3n gfl«rißen auf f/attigen Älptriftcn; nu/ auf bem gi/telgebirgc, in ben
©ubeten an meffreren Drten, im Sobegebirgc beê Harjcê (Hainpe), um IRüncffen
u. f. m., im c|tcrret/if/cn Äüfienianb'e, j. S , äm T«bit, in bec tRogcnja in
bcc Su/cnregion; am Äong, SRorefff, Tiefffing/ «uf bei Screpja in bcr ?ilpcn=
région (Sendmer).
grü/te reifen im ©ommer; man finbet aber fafl baê ganje 3 affc ffinbur/
reife, unreife unb entleerte Sü/fen.
®urd) bcn eigentffümli/en biäulicff=graucn Änfiug, bcc au« gonimifd)cn Scut;
jcUen beftefft, oon nUen übrigen Ärtcn (eid)t ju unlerf/eibcn. aRcrfwürbig unb
aUet Seacfftung mcctff ift e«, baß biefer £epra;Änflug biefe SRocêart überaU unb
unter aUen. Soben; unb atmofpffäcifdjen Sinflüpn begleitet. Sie Ucfa/e muß
alfo in bcm Dtoofe feibft liegen.
c) D i s t i c h i a c e a e , Di f l i / in c e e n .
Die Dijlicffiett finb in manrtigfacffer fSejteffung ben Sricffojlomeen
unb in 23etreff beê fieriftomê unb SSlnttneffeê jumnl ber ©nttung Didy-
modoii nnffe pecroanbt, ffe finb aber bur/ bi e j ip ei ceiff ige S 1 n tt=
f i e l lu n g , bie nur in ben obern Düdöldttecn in 4 üffergefft, unter ff/
f/arf abgegrenjt.
@ie ftnb monöcif/. Äntfferibien f/IanE, ju 2— 3 in ben SBinfeln
ber SSlnttec obec in einer 2— Sblntterigen DüUe, mit langen, fähigen ¡^a=
rnpfffffen. Äc/egonien feffc lang gefpifft, mit äußerft jncten ^nrnpfffffen.
Die SSlätter jweijeilig, fte umfnffen ft/ gegenfeitig mit iffrer feffr ecmei;
terten „fcffeibenartigcn Saftê (glei/fnm ceitenb), über biefec »erf/mälecn ffe
ft/ plößli/ in eine pfriemcnförmige, unterfeitê gefielte, oben cinnige ©piße,
welcffe fnjî re/twinfelig nffgcffogen iff. fSlnttneß bejîefft nuê bicfwnnbi;
gen, nn bcc fSlnttbnftê Innggejogenen, gegen bic ©piße fnjî qunbrntif/en
fleinen gelten.
©ie wn/fen in bi/ten Sinfen unb ffnb Sewoffner bec ©ebirge unb
Äfpcn, »ecUeren ff/ jebo/ nu/ inê fln/e 2 nnb.
D C C L I . D i s t i c h ium Bruch et Sch. D i f î i / i e . D«uöi fnppen=
förmig, Inug gef/näbelt. SSü/fe fpmmetcif/, eiförmig, mit furjem,
flumpffegciföcmigem Decfel. Sîing nuê einer boppeiten fruenreiffc gcbit:
bet. frerijîom lOjäffnig-, gäffnc oufre/t, linenhlnnjettli/, biê juc SSnftê
regelmäßig ' ober unregelmäßig iu jwei ginfen gctffeilt, wel/e biêweilen
wicberum gefpalten obec buc/bro/en, intenfw purpurfarbig, eben ober
uneben ftnb.
(Cynodontinm Hedw. spec. Schwaegr. Swartzia Hedvv. Muse, frond. Uoehl.
Didyinodoii'M'eber et Mohr. Bri,d. et Auct. Cynodon Brid.)
o/,/ D. capilUcetim. Traenntrcnb, nufce/f, wieberffolt gabelig gctffeilt,
3 bl« 4 ffo/; Slattec_glänjenb, freubiggrün, fpäfcr blaßbräunii/, ganjrati:
btg; Rtppe Erafttg, bur/laufenb; R ü / f e auf re / t , l ä n g l i / ober et;
ttjÛi j e n f 0 rm i gj ^eriftom mit fei^r fchmalen, unregelmäßig gefpalicnen,
entfernt geglieberten Bahnen, ((jinel. Hedw.) Brucli et Scli. Bryol.
europ. Heft XXX. 4. 3'. I. C. Müller synops. 40. Didymodon capillaceiis Web.
et »frhi- bot. Taschenb. 155. Brid. Bryol. univ. I. 504. Hook, et Tayi. Brit.
1. 20. Hüben. Muse. 281. Fiedl. synops. 52. N. 46. Hübn. Moostasch. T. 11.
Leucobryum. 119
1, brevi fol i t im (diktichum Br id . ) , Eleiner, in äußerft bi/toerftijtcn
Rafen, mit Eürjeren unb bi/teren Slätfcrn. Ifrymodou disticlms Bnd.
I. 1 507. D. suhulatus Schk. Deutsch. Moos. 63. E. 2&.
aaä/fl in meffr obec minber bi/ten, frcubtggruncn, gt^jcnbeiy oH große
‘Eläcffeii überjtcffcnben Rafvn, in ber alpinen unb fubalpincn Region t f r überall,
kitner in bec nieberen ©cbirgêtegion (in ben «Rauercipen alter „geüunpwerEe
im Rffein, an einer «Brücte im «piauenf/cn ©runbe bct Sreöben, in 9Rert eiitutg
nn fctiattiacn Sffialbanfföffen auf bec nactten ©rbe, bet Hamburg, auf „Rügen it.
f. w.); kauf " i " ff6/ßen@ipfeln ber Älpcn; aucff auf bec ÄeffelEoppe im Riefen;
gebirge (Sendtner).
grü/te reifen im 3 ult, Äuguft.
6920 D in c li natu m. Deteniütcnb, aufve/t, wieberffolt gabelig-gctff eilt,
. - i f r o / W t e r feffr gebrängt, buntelgrün; 58ü/f„e geneigt „ober über:
3 e b 0 g e n, E u r j e t f ö r'm t g ; Säffne be« Teriftom« großer, lanjett ormig, btdjtcc
gegliebert, regelmäßig gefpalten. l „K , , ' , ‘g j .¿q
I. 1. Didymodon iiiclinaiu« Swartz Muse. S|Wf-2fr H‘ "k. „tt brU. I . IU
Funk Crypt. N. 510. Cynodon incimatiis Bnd. Bryol. umv. I. 501. Ceiatodoii
'''h!fr7nu‘e'f n'iebrifr, "il?bi/teren . oerfiijten Rafen, mit Eürjeren SSlättern.
Bruch et Scff. 1. 1. ■ » r » , n- „s,
aBä/ft in Eteincn, locEereii, f/ntußiggrüncn Rafen auf fcu/ten getfcn unb
sHtoibIrobcn in bcc Älcenrcgton, bod) feltner al« bo« oorffergeffenbc. »sn bct Äl-
“ tf^n me men Drte?,; au« bem’ nörbli/en ©rtiete Eennen wir e nur oon
L t ©/neeEoppe (im Riefengebirge), wo e« »on Sendtner, F t. Stlmlzt, »on
un« 1839 gefammelt würbe.
IÄ / c t e e f f tw \ r o r rapillace,.,,. feffr leid)t burcff bie ganje S ra / t «nb
garbrbic ®efialt ber SSü/fe, be« T«ijiow/.fre f r / f r ” "
burd) boppclt größere ©poren. , Sie gorm h. tft, glei/ ber be« »origen, ba« ftobuEt
letaler ©inflüffe.
3. L e u c o h r y a c e a e C. Müller.
(Lcucopliaiieac Hampe.)
jc iß mo 0 f e.
Diefe gnmitic ift in unferem ©ebiete nur burcff eine Ärt repvnfentirt.
©ic f/ließt ft/ einerfeitê nn bic ©pffngnnccen an, jîcfft ober « n M f r ê
(in fSetreff beê f ertjîomâ, ber »lütffen zc.) bcn Dimmen nm nn/ften.
Der ®nu bec SSlätter tjî eê jumni, ben fie mit ben ©pffngnnceen gemein
ffat; bnê gcUenneß bcftefft nuê jwei "oiir'Lilte
meffreren Sagen, bc/ offne ©picnlfnfccn. SSet unferer beutf/cn Ärt jctgt
S r ¿/attranb nm ©mnbe 4 - 6 , offen 3 etnfn/e getlenreiffen, »on benen
eine ober jwei nuê Umggcjîrecficn, /loropffffUofen, bte ubugen nuê großen
cctnöbcif/en, glnêffellcn, nuf ben ©etten buc/!o/erten geUen bejîeffen.
Die fStütffen finb biöcif/unb fncêpcnfocmig ; Äccffegomcn feffc inng,
fabenförmig, brnun, mit fucjen fnrnpfffffen; Äniffertoicn groß, folbig,
furmcftielt, mit fucjen fnbenförmigcn SPnrnpfffffen. -
©ie ffnb auêbauernb, wa/fcn in bi/toecfiljten Sìnfen nuf mnßtg
feu/tem SBalbbobcn, faulcnben fSnumjîrünfen, fiBmje n u. f. w. unb
ei/nen ff/ bur/ iffre weißli/e gnrbe, bie nn bie ©pffngneen ermnert,
»on allen übrigen îOîoofen wefentli/ nuê.
D C C L I I . L e u c o b r y um frffieißmooä.
fSü/fe bccfenb, langgef/näbelt, fapußenförmig, weiß ober )äclb- » “ J K
eiförmig ober längli/, meffr cber mmber geneigt, btdffnu tg,
r 9Ì0è ^ ,fr it Sopfigem d ì VoÆen faltig. Seefei nuê fegelformtger
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