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das gröfsere ist 2 - 3 ZoU lang, kaum einen Zoll breit, beide sind lang zugespitzt,
5nerwig, die Sägezäbne klein, genähert, an der Spitze mit einer Borste
endend. Die Rispe hat eine Centralblüthe, ist an der unsrigen wenigblüthig.
Der Kelch rührig, 6 — 8 Lin. lang, 4 gezähnt, glatt. Vier Blumenblätter, noch
einmal so lang als der Kelch, slachelspitzig, schön roth. Staubfäden wechselnd
kleiner; die Antherenverbindung der grofsen läuft nuten in einen zweitheiligen
Anhang, die kleinen iu zwei Borsten aus. Griffel einer, fadenförmig. Narbe nicht
gesondert. Die Kapsel ist vierfächrig, so lang als der Kelch; der Same an
der Basis abgestumpft, am Rande mit parallelen gebogenen, fein querrnnzli-
gen Streifen. , ,
Wir erhielten den Samen von den Hm. Dr. S c h ie d e und D ep p e
aus Mexiko. Der schöne aber nicht dauerhafte kleine Strauch läfst sich aus
Zweigen leicht vermehren und die Cultur ist wie von Melastoma subtripliner-
vium t. 24. Die Samen reifen im Gewächshause sowohl, als im freien Lande
nicht immer. Im Winter verlangt die Pflanze eine sehr mäfsige Wärme und
einen Standort nahe am Fenster, weil sie sonst sich leicht übertreibt. Sie liebt
Schatten und Feuchtigkeit und eine Wärme von 10“.
Fig. a Kelch mit den Staubfäden; fig. b Fruchtknoten der Länge nach
aufgeschnitten; fig. c der Kelch.
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38.
RHIPSALIS FÜNALIS.
O. N. CACTEAE.
ICOSANDRLi MONOGYNIA.
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Rh. crectiuscula, ramis elongatis deflexis teretibus obtusis glabris sub
basi pubescentibus puuctulatis, setulis minutissimis solltariis appressis.
Rh. funalis Salm Dyck, catal. De Cand. prodr. syst. 3. 476.
Rh. grandiflora Harv. revis, p. 71. suppl. p. 83. Hooker Bot. Mag. t. 2740.
Cactus funalis Spreng, syst. 2. p. 479.
Habitat in America meridionali, t;. C.
Caulis 2 — 3 ped. altus. Rami longi dcflcxi cylindrici, 4 lin. diametro,
aequaliter crassi obtnsi virentes glabri, basi articulatim juncti ut solent, pube
minuta cincti, et squamis 2 — 3 rotundatis parvis. Flores frequentes basi pube
minuta cincti et bracteis 2 — 3 rotundatis parvis obsolclis interdum alüs linearibus.
Germen vere inferum, calycis phyllis plernmque 5 obtusis, inaequalibus,
maximis corollae fere aeqnalibns albis ut petala. Petala 5—7 lanceolata, obtusa,
6 — 8 fin. longa, 2 lin. lata, uti stamina alba. Stamina multa, fere petalorum
longitudine. Stylus staminibus paullo major, stigmatibus 4. Flores suaveolen-
tes. Spiculas appressas ramorum quas indicai De Candolle non vidimus, interdum
in tuberculis setula una pluresve erectac conspiciuntur. An pianta cum alia
specie affine commutata?
Habuimus plantam primo loco a Seren. Principe a Salm Dyck.
Fig. a flos sectione verticali; b sljdus cum stigmatibus.
Der Stamm ist 2 — 3 Fufs hoch; die Äste sind lang, hcrabgebogen, walzenförmig,
von 4 Lin. im Durchmesser, gleichförmig dick, stumpf, grün und
glatt, an der Basis cylinderartig eingesenkt wie gewöhnlich, mit feinen Haaren
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