keime Band hervor, welehes'dte JRehfßkheit zum grosi
sen Ganzen bindet, und nicht ein Hass, und eine Ungerechtigkeit
göttlicher Anordnung liegt in dieser Ute'
gleichheit, .sondern eine tiefe Liehe und höchste: Gerechtigkeit,.'
weil eben nur-so die Vollendung des .Allgemeinen
erreicht werden konnte. Es versteht sich
übrigens- von selbst, dass leine solche Ungleichheit Sich
offenbaren .musste m - Alem, nicht a§ein i« der: äu#-;
sern Gestalt und im innern Bau, sondern auch in dem
inoern Smn und der mebrern oder mindern-Befähigung
der Einzelnen zu.-jeder höchsten geistigen Entwicklung.
.
Die ungeheure Federung aber, es uns ganz deutlich
zu machen, wie in Wahrheit jene, unendliche Män-
nichfäftigkeit wirklich werde ^ wie wirJeReh wen ' den
Millionen und Millionen gewesener Und seiender und
künftiger Menschen nie ein Einzigere*einem Andern
vollkommen gleich ausgebildet, vollkommen gleich denkend
und vollkommen gleich fohlend sein? keimte und
sein wird, wir werden sie leichter erfüllen, wenn wir
diese so ganz unabsehbare Verschiedenartigkeit zuvörderst
in gewisse grössere Massen sondern und so
sie unsrer Fassung näher bringen. —r« Aus dem . Be-
dürfnisse solcher Orientirune;, aus dem Drange nach
Aufsuchung gewisser Begrenzungen ist es also hervorgegangen,
dass von jeher mannichfache Versuche
gemacht worden sind, durch Abtheilung der Menschen
naohrla«®'Oder Stämme®,' nach Klassen und Stände
«, oder nach Charakteren und Ternperämenten dieses
hier vorliegende Unübersehbare ... sich irgendwie
übersehbar zu machen.
Die Aufgabe der gegenwärtigen Betrachtungen wird
e sän u n ''se in ,au sa lte r;-jener:uuendlichen#MannichfaL
tigkeit hier nur eine Seite herauszügreifen y namentlich
die- grossen VeBSdhiedenheiten jener Abtheilungen.-der
Menschheit, > welche Raeenvoder Stämme genannt werden,
näher-ins Auge zu fassen?, und zu erwägen, wie
sie: im Allgemeinen*! gegen ©nander'inseferri sijghVer-
halten, als sieT-je • nach der#ndmdualität ihrer Gliederf
entschieden eine ungleiche Befähigung zeige&müs&®n, die
Geister zteeiner beä^hders k©hen , jä überhaupt zu efe
nef. ächt menschlichen\Entwicklu-ng zu erbeben. Unver-
merkt wird uns dann dieser Gedankengang auch dahin
fohren,? deutlicher zubegreifen, witeeiue äosmäeh-
tige Indiyidüalität^ate die im Eingänge- gedachte- unsres
fiö7&e'»>a.ur aus einem ■ Stammes hervorgehen konnte,
welckelff'an sich; selbst ; S@h<m3; einr'höh#?er war und
welcher isobon.deshalb im Allgemeinem seinen Gliedern
vor allen. andern eine mächtiger© gmsiige* Entwicklung
verheissen durfte. ,
Schon in- den Bestrebungen aber, die Rechte- und
unwesentliche Emtheilung der Menschheit nach ihre»
Stämmen zu finden, haben sich zu verschiedenen Zeiten
und im vere<dtedenenKöpfen die- ©ntgegengesetz