vorgestellte doppelte innere R.eihe von Gaumen-
zähnen so wie die Zähne des Unterkiefers mit
einander gemein.
Aber die Giftlosen haben aufserdcm, wie
an Fig.a. zu sehen, auch noch den ganzen
äufsernRand der Oberkiefer mit einer Reihe von
Zähnen besetzt, der hingegen bey den giftigen
wie in Fig. 1. zahnlos ist. Dagegen haben diese
furchtbaren Thiere vorn am Oberkiefer die
langen Fangzähne die hohl und an der Spitze
mit einer Spalte versehen sind. Diese stehen
oben mit den Giftdrüsen in Verbindung, und
dienen als knöcherne Ausfähruns-sp-änffe. um
wenn sie damit zubeifsen das Gift in die Wunde
zu flöfsen.
Wo man folglich an irgend einer Schlange
vier Reihen Zähne am Oberkiefer findet, nem-
lich aufser den Gaumenzähnen auch die bis
zum Maulwinkel laufende äufsre Reihe, da
kann man sicher seyn, dafs die ganze Gattung
giftlos und von dieser Seite unschädlich ist.
Beide Figuren sind verkleinert nach Exemplaren
im academischen Museum.