Das wundersamst Auffallende an dem ungeheuren
Geschöpf waren aber die 64 äufserst re-
gelmäfsigen parallel gefurchten, und mit eben so
geraden erhabenen Leisten abwechselnden Haut-
Streifen, die von der Kehle längs der Brust nach
dem Bauche liefen und vollkommen den Hohlkehlen
in einer cannelirten Säule ähnelten, nur
dafs hin und wieder auch benachbarte Streifen
durch schräglaufende Zwischenleisten mit einander
verbunden waren (gleichsam anastoino&irten).
Die Furchen roth, die Leisten schwarz. Diesen
sonderbaren Bau hat diese Walllischgattung mit
einigen andern {der ßafaena rostrata und inuscu-
lus) gemein, und er soll dazu dienen, die Ausdehnung
eines grofsen, dicht hinter — oder nach
der natürlichen Lage dieser Thiere eigentlich
über — der Haut befindlichen Schlauches zu erleichtern,
der sich in den Rachen öffnet, dessen
wahre Bestimmung aber vor der Hand noch
nicht aufgeh ell^t ist. *
Ueber einen besondern in der Abbildung angedeuteten
Theil mufs ich dieLeser auf da* Handbuch
d. vergleichenden Anatomie S. 455 verweisen.
Die untere Figur, welche die kurzen Barden
des Thiers im offenen Rachen zeigt, ist aus Sjb*
baud’s phalainologia noua entlehnt.