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SO REX FOD r ENS.
D ie WasserSpitzmaus»
E y in hieländisches, wie es scheint an sich nicht
eben seltenes, aber doch wegen seiner Lebens*
weise wenig bekanntes T h ie r , daher es denn
auch erst in der zwe y ten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts von dem um Zoologie und Zo o tonne
so unendlich verdienten D a u b e n t o n
entdeckt worden.
Diese hier in Lebensgröfse abgebildete Wa s serspitzmaus
ähnelt in der Zartheit des oben
graulich schwarzen am Bauche fast silberweifsen
und seidenartig glänzenden Felles dem Maul-»
Wu r f ; lebt meist in Uferlöchern an Teichen
und Bächen, von welchen sie sich selten ent*
fernt , so dafs sie mehr ein eigentliches Wasserthier
i s t , als die sogenannte Wasserratte
{M u s am p h ib iu s ). Am öftersten läfst sie sich in
Warmen Mittagsstunden im Wasser sehen, wo
sie mit ausnehmenden Geschick und Schnellig*
' keit