von dem sonst so scharfsichtigen d e Saussuee j
gar für kein Petrefacfc, sondern für Linsenerz, j
die bekannte Abart von Thoneisenstein, gehalten
worden.
Ein sehr verdienstvoller Mineraloge, der ,
jüngere Herr de Luc, dem ich ein ansehnliches !
Stück des Fossils verdanke, hat beyde Irrthümer
in einer trefflichen Abhandlung im 5,6stenB. des j
Journal de Physique widerlegt, und gezeigt, dafs
dieses merkwürdige Fossil weder Phacit noch j
Linsenerz, sondern eine eigene kleine porpiten-
ähnliche Art von Madreporiten is t, die sich be- j-
sonders durch ihre schüsselförmige Gestalt aus- j
zeichnet, da ihre eine Fläche etwas gewölbt, die j
andere hingegen flach ausgehöhlt ist, so dafs ihr
Querbruch gleichsam ein Mondsviertel bildet;
wie diefs zumahl Fig. 1. auf der angeschliffenen 1
S telle eines Stücks in natürlicher Gröfse und Fig. 2. |
unter beträchtlicher Vergröfserung zu sehen ist. ij
Fig. 3. zeigt einen einzelnen von diesen Ma- j
dreporiten in natürlicher Gröfse.
Fig. 4. 5. die vergröfserte convexe Seite der j
beyden Hauptarten* die man bey diesen Madreporiten
unterscheidet; und
Fig. 6. die eben so vergröfserte concave \
Seite derselben.