
i I' f
Ii >
\ f
iftih
It • >
© a é íU)et)te Capitel,
31. »erfíeinte ^ßeintraubett gefimbenfeabm, reoBoti mir íron; SSepfpícfe befantit ge,
reortcn, tcren ?lBt6cntícít«í nBcr, Dffenfifvjig ju gefíeficn, nocí) »¡dem grocifcí irnterooifett
ift. Sflé dnefintet jicf; unter btn 25cc(íeinerungen fced 3:c§inifcí)en gnbineté, 104 Vitis
vua, 5EÍgt cá 6affíb|í, lapis repertus inter vuas paíTas mercatorum & emtus pretio
decem ducatorum, dttc Dci'fíctttte ?[Bcmtraube, &te linter beit 9íofinen bcrS:aufí
leitte gefiin5en itn6 mit äei)en Sitcatei i beäa£)It l»orí»en. @eI6(i biefe «efdjreíbung
ma^t f($on &ie @«cíx Bertrtc(;tig. Unter ten Oíoftnen fuH eine »erfleinte Weintraube gelegen
unb unter foíc^en entireber uerfleint, ober tocf) bereit« Berffeint mit i^nen ßerpacft njorbeit
fei;n? 3 n bepben Sailen láfjt (id; nicf)t bie geringfle íWógIid;feit gcbenfen. £)er erfie SaU roin
berftjridjt nllen ©efe^en ber 53er(icitierung im ÍReic^e ber STÍntur, ber anberc ifi Boltenbá nic^t
6egreifli(^, ireil, menn eé auc^ móglíd), bai ÍBíintrauben petrificircn fónnten, fo bocí) ni^t
ift/ fDlci)e geivig nid[)t in Weinbergen unter ÍBeinfiócfen ju einet iSerjleinerung nii'irben ^abett
gelangen Knnen, fo, bag man |ie unter ben (gtócíen &erBDrgefud)t, nufgelefen, getrorfnet un6
in gäjTcr mit ÍKofinen gepacft. ^ierju gebort gemié ein großer ©latibe, roobei) man feine ^er<
nimft gefangen nehmen mug. ^r. $rof. ®enfo áufert ba^er in feiner pb»fífalífd)en SBiblio.
tbef (S. 158. reo er biefer 3:cginifiJ)m Weintraube gebenft, biefe iöermut^ung: folltcn in
©i'iedjenlanb unb Stalien unter ben alten SSau« unb Säulen »gieratben au^ rco^I unter bem
get)nuenen Weinlaube nid;t ge()auene Weintrauben fi'nben ? Sreylid) fi'nben fid) beren genug,
jumalBon griec&ifd;en aSilbljauern unb roer baran jiBeifelt, barf nur bie Snad)tic^ten ber Sn^
geltiinber Bon ben 9?uincn Bon 53albccf unb ^atm^ra lefen/ ivaé für fürtrepid)e unb nadj bem
Sieben gearbeitete ©tiicfe bafelbff unter ben Prummern biefer ^errlic¿en (Sebáube ^eut ju ?:a(
ge nod) angetroffen rcerben. 5}ian fefte unter anbern bie allgemeine Weltbifiorie, 5:1). 2.
163. ber beutfd)en 58aumgartenfd)cn 5Iuégflbe, nad;. ?Iu(Tcr bem finb ja bie aug ©peífíein
gefcf)nittenen Weintrauben, jumaÍBon ber^anb eine« guten ^únfíícrá, benen natiirlid;en,
tier ©efalt unb Sarbe nad), oft fo a^nlid), alé ein ßi) bem anbern. & muß bai)er, unb
fan nid)tanberé, ein fünrtlid)er SSetrug unter biefer ?:eginifd)en Weintraube Berborijen fietfen.
@clbfl bem Oiitter Sinne mug bie gnnje @ad)e Bcrbdc^tig Borgefommen fei;n, er iBÚrbe fonfl
geiBig, ein fo bod)/! feíteneá (gtúcf, fo baá einjige in feiner % t in Der ganjen Welt märe,
nic^t allein umjiänblid^er befdjrieben, fonbern eé aud) in ben Äupfertafeln geliefert baben, jui
mal ba er biefeé mit roeit unbeträd)tlic^ern ©túrfen j. mit ?lmmoniten unb aiibern befann»
ten'aSerfieinerungen grtl)an. 9Jian í)átte auf einmal allen SIrgrooftn baburd; Bernid;ten fön»
tien, roenn man eine S3eere entjroet; gefd)nitten unb bie groeifler aué ber inneriid)en ©tructur
unb benen bartnn liegenben fernen, Bon ber Wirflidjfeit biefer iöerfieinerung iiberjeugt bäfte.
51llein biefeá ift unterblieben, unb eS i|i n)af)rfd)einlid), bag ber SRitter feine 53?ei)n«ng Bon bie»
f e m S t u i jurúcfgebalten. dr fd)rieb für ben ©rafen SsTegin, alá ben SBefi'ger biefeé ©tiícfé
Unb roer meié nidjt, baß berjenige, fo ein felteneé @tiicf befi'|t, baé er nocl) baju tl)euer bci^
io()It, eé nie gern fieftet, roenn man folc^eé bejroeifelt/ no^ Biel weniger fícfjé gern öffentlich
torroerfen.Iäßt/ baß man fi'd) bintcrgeben laffen. 2)a« jroeMte Seijfpiel ift in bem fd;ónen ^e,
trefactencabinet beé í)rn. |)ofratí) í)ei&enreic&é ju Weimar anjutrejfen. & ift eine fo gej
nannte Stimenauer @d)rcuíe, in berfelben Ijat ein e^ebem bafelbfí gelegener Begetabilifdjer Äör»
per einen ginbrucí bintertaffen/ auá bem man fiel)ct, eé miíffe berfelbe runbe Seere gehabt
baben. Db aber nun baé Wein, ober ÍSogel« ober anbere SSeere geroefen, Idgt (id), meiner
«»íeijnung nac^, nicftt pofitiB bejíimmen. 3n bem gemadjten (Sinbrutí I)at ftd), wie in anbern
|)ól}Ien ber 3Ilmenauer (Sd)n)ut)Ien, ein @pat Bon bem eingebrungenen unb eingefd)íojfenem
fluido angefeijt, in <gpat aber fan bie etroanige |nilfe ber SSeeren nid)t Berroanbelt feyn, roeil
flué feinem segstabilifdjcn Äorper ein fpatigteé Wefen frjeugt roerben fan. <Sé ift ba^er bie»
feé
c o n ten ^ r á u í e r n ím ©íeínretcSe. 10 3
feéígtúcf ein fo genannter typolithus son einer grud)t, bie SSeere getragen, itnb eéift b«f»
felbe, rcenn eé gleich nur ein ©puren(íein ift, bem alien ungead)tef, ein felteneá (gtúcf.
33. eerfícintc Saybcerc/ roerben Bon fongen híft. lapídum figuratorum Helvet.
Saf. 19- j6. unter ben 8er|íeintcn grúd)tcn mit benennet, fie jinb aber baá nid)t, roofut
fie auégegeben roerben. gé fd)e¡nen Bielmebr fíeine Sungitenarten äu fe^n.
3ín benjenigen Srud)tarten, roeldjeben fogenannten 2Balb5(Sumen eigen (?nb, ma^í
baé @teínreic& gleicf)fallé ?lnfprúd)e, unb man rcd;net babin
33. »erfreínte ©cfieín. 25ie acaten finb Bon ben unác^ten, roie be? 6cn'€atpoIítf)en
überhaupt, roofel ju unterfct>eíben. Su íenengeborenbiejenigen, bie in ben engltfd)en ©tein«
fobíengruben gefunben roerben, rooBon bie pbilofop^ifdjen íranfactionen, ÍTIum. a/y.g.gSounb
beren ^luéjug/ Vol. IV. (S. 212. nad)5ufeben. Sie unádjten finb entiteber jufállige
©teingeflalten, ober geroilfe eidjelfórmige petrificirte ?lIci)onien. 33on ber legten ©attung finí)
biejenigen, bie man in gangené hift. kpidum figurator. Helvet. 19. unter bem m »
men glandites finbet. einige @d)rift|}e[Ier gebraudjen Bon ibnen aud) bie Benennung balamtes.
.^elmtng lithogr. Angerburg. part II. 99. unb @cf)eitcf)5.ct herbar, (g. 96.
Üíum. 38o. u. f. gebenfen berfelben gleic{)falé. Siefen ©lanbiten fe^en bie ©djriftfíellec
34- bict)cr(!einten ®allápfcl an bie @eite, roelc^e ben 9íamen gallites gemeinialicfi
íu fubi-cn piíegen. gjíeineé WifTené bat nur gange unb a^olcfmann biefe Serlíeineruna
gefunben unb befefTen subaben gegínubt, unb bie übrigen ©cDriftfteller baben eé ibnen nur
nad; 9efd)r.eben. Ser Smtgif^e in aift. lap. fig. Hel .ec tab. 19. ,y;eint, roie ber ©lanbiteí
emSÜcpnium ju fepn. Ser «oMmannifcbe Süel. lubterr. tab. X X i í l . fíg. 4. fan ,„¡t
mebrerm 9íec[)t ein ?íetiteé, alé ein ©alliteé fe^n, unb ber, fo tab. X X m i , j. beftnbíid; iíi,
I)at mit einem ©allapfel gar feine 5Ienlid;feit.
3 ? . eerlíeinte Sannenjrtpfen, coni abietis petriíicati, Lepidots Luidü et Plotii
5lnber?lBtbenticitát berfelben i(} nid>t ju jroeifeln, rcenn gleid; níd;t alie baé (inb, roofúr fie
mégegeben roerben. @d)on 2ílbr0t,aní)ué bat berfelben gebad)t in feinem mureo metallico
©.829- e-m gleic6eé i(í hierauf Bon Socftnern gefdjefeen, muí. Besleriano ííaf. 31. uní>
36. to-9i.i>nb 102. SSefonberé &at man bergleid;en in ben fd^roeijerifc&en S£urfgrubcn ben
S«rd) gefunben, roie aué ©c&euc^seré herbar, diluviano 97. g^mu. 403. unb beffen
muleo d,luv,ano gíum. 70. erbellet. Ob aber biefe fd;roei?erifd;rn bloé inburirte ober roirf.
S f e l l í ' ^ V ^ ^ ' í '' ' ' «"Seben, baé erfíe fc&eint be>;nal;e ín
51nfe()wng beé Orté, roo (le gelegen, glnublicl).
36. eerfrcinte gicf)ten3apfen, coni pinei pinaftri petrifícati. ® n Sapfen Bon ber fo
genannten 51IpenEiefer bat ^ o l c fma n n , Silefia íubterranea tab. X X I I . 3 © 129 sson
k n fd;roei?erifd;en, bie in ben ¡íurfgruben ¡u Svt^i gefunben roorben, giebt'©(¿euc^jep
^31. unb muLdi luv. D^um. ,38. ©n befonberé merfroúrbigeé
tmb fcbon erbalteneé ©tucf baBon i(í in |)rn. Bon W o l l é Sabinet ¡u Wien, ^é i|í ^ieébal,
tig unb ift ,n ber Wiener ©egenb in einer Seimfc&id;t gefunben roorben. í)r. ©i iettarb m
tóbefd;r,eben, unb eine 3cid)nurtg baBon geliefert. ©iel)e bie minerolog. «elufíigungen S b III
Í b ' e n f ' T ^ T Í ' ' ' ' ' ' ' ; . ? ' ' itUerSicbtenäapfen. ober, roie «nbere roollen, ber QTeberjapfen;
m ben. ©aB,ía.fd;en Sabmet, aué bem ^iemonte(ífd)en. ©eine 93?atrip ijí ein grauScbeí
®aBÍlaifd;en Sabineté HI.©. 254. un&
SIbbiIbung beffelben, ííaf.VI. «erglic&en mit ber Slbbanblung í)rn. ©uettarbé in bin ^a.
^ rifet
I •' f" : •. • .
i í
' " r
•í
í 1
i i
'ft í
i l
! I ]i
r^ 1' ' ' '
I , i,
i r 4
h ' >
i i
1 i
I fiil! r I
! I.r* I n r
H I
: ' : 'f
<0
í '