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6 6 sroepíe Capitel,
marnt 32.), «nb tic fdjônfîen ©tiicfe BDtn ficé()nltigciii adiantho }u ©dtebi'DofbfiIe ín (Sfjropj
ftire, ferner fiipfev5«ltigc bei)m ^cncfel 33.) uiib Síifiieu, 34.) ber iicfí) benbcfonhi-nUra»
fíanb BDti ben Iráutcrfrijiefcrn bei) (gnint €[)aimiont nnfiiljret, bag bei; einigen bie Ätktcc
einenmeiftiïenen, ftipfevainb fílbcrglánjenben lleberjiig, imbibii berfelbe bei) ber übrigen
gtndje ber ÌKntri^- fel)fef, ein febr fcljóneé 2lnfel)en [)n6en. 5}ìanc[)e Iráiiterfchíefer folien fiU
ber» iinb golbI)(i[tig fei)n. jj.) be[)aiiptet eé, cr brucft fid) nbev unbefìiir.mt ani,
iinb fd;recigtba»onfìi[l, cbmifbiefen Äräiiter|"d)icfeni bíofc 5lbbvúcfc ober anirffidje í3er|leiV
ncriingen anjutreffen, imb mcnn baS lettere, ob nud) biefe fo, mie bie 93ktrif, mctallifdjen ®cü
fïnb. Sgfi) tiefen «letdlifdjen Âràuterfdjiefrrn [)nt mnn üorneinlidj bnraiif 511 fijen, ob
(ie blofc ^^.^flnnseniSlbbnicfe l)aben, ober ob fíe anirf[ic& SBerfteiiicnmgen in fid) fdjiiefen. ®ie
»on ber erfîen ©citíimg finb beni 3R(iturfoifd)er nid)t fo mterelfnnt, ofó bic «on ber ji«i)ien.
Sci) Diefer rcitb mon finben, bo.g bic »erfleinten Ärnuter entmeber mit eben benienigen metdi^
lifdien iSBefen biirdjbnaigen Würben, fo ber ?]îfltrip eigen ifr, ober bag bencn iimiiegcnben
q.Vtrefncten Borjúglid) etroná metn[!ifd)eá jufommt, fo entmeber gnr nid)t, ober bod) nidjt in
bem ®rab ber îi^întriy eigen ifì. 3n biífem legten gci[[ fönnen »ielieidit felbfr bie SSefTmibt^eiie
ber ^^fîíln}c etroní beigetragen Reiben. in ben g3iT:cin5en eifent^eiigen befnblid) finb,
i)encfel in feiner Flora Satnrnizante apobietifd) ermiefen. Äiinn nid)t ber93r!)triit bitinni?
neufer, fonberlid) fd)ivffelid)tcr ?i)eitc, bie jiimnl in ben fdjrearjen @d)iefern fimifig genug
finb, burd) iljre innige Sìcrmifdìiing mit ben @ifentl)ei[gen ber ^panje einen (gd.iiiefelfieS mjf
ber ^^flnnse ober nn bcin ivo fïc ^cícíjciif íjcrüov bringen? "^i*' fon ^ííiuí'ct
bíig iveil bie q^jínníen einen ßinbrucf, unb nnc&bcm fíe nufgclófet reorben , einen leeren Sn-i;:
fdìenrnum »ernrfndjt, fíd) in folc&en »itrio[ifd)e @ií(íte gejogen, in bem leeren girifdîenrnum
nngefd)lDtTen geblieben, unb bmnit bie metnllifdje garbe «nbcmört, wo bie ^^fínnäe e^cbem
gelegen, ter»crgebrnd)t.
Sie Sage, aietc!)c bic ^sfîmijen unb »latter auf ben (Steinen ftaben, ifl nid)t tiberaü, roo
berg[eid)en gebrodjen roerben, einerlei). Sn manchen Ätäuterfd)iefcriSriid;cn liegen bie »ege.
tnbiiifd)cn Äorper fo regelinógig unb fo arcuwt ausgebreitet, nié inenn jie mit gleiá bn[)ín gcí
legt roorben rcárcn, um gíeidifam ein Beriìeintcé herbariuin ju bilbcn. '^n anbcrn S8riicf)cn
hingegen jeigt fid) juft baá ©egentlicil. @ie liegen mif ben (gteinen ûbeiïinanber unb confuá
burcf) einnnbct gcroorfen, jerfnicft, jerrijfen, in einanber »errcicfelt, oft bic'blofen ©ticlc oh/
neSIntter, biérocilen nur cine spjìanjenart i)or;úgíid), biíireilen mefirerc burd) einanber »et»
mengt. £)er ©runb »on biefem tlnterfdiieb ber ?age liegt in ber ÌIrt unb -SBeife, mie bie
Kräuter Mcrfd)lemmt, unb in bic (5rbe gebrad;t roorben. 3n rui)igem fìillc|ìei)cnben aBaffcr [ja-,
ben fieiìd) in i[)rcr natiirlid)en Sage, oline bie gcringfìc nuffcrlidje ©ercalt, su ÌSobcn gefe|tÌ
unb fìnb mit bem Seiu';!c6tamm íibersogen lïorben. m finb baá meifi jáljc ^arte ^'»fîanjen,'
bicBielleidit, nad;bem fie fdion í)alb Bertrodnet gcrocfen, in bie (Seen unb Çeidie gerat^en|
unb, roeil fie burd) il)re Slitótrocfnung fíeifer gcroorben, fo (¡aben (le in einem ol)nebíeá ruhigem
OBajTer il)cc mm!id)e Sage befìo Icidjter be^nlten fónnen. ©an; aiiberé I)ingcgen Ber[)ált fìd)é
mit bcnfenigcn Ärnutern unb Wnnsen, bie in 5BajfcrfIut6en geratl)cn, unb auf bem Sanbe
»erfd)lEmmt liegen blieben. Sie mijTere ©eroalt, ber |ic bei)m gorttreiben im ^Baffer auége,
fe^tgeroefen, mué not^roenbiger ®eife fic ievbrncft, jetfnicft, entblättert, Berroicfelt, furj,
duá ii)tcr natúrlid)en Sage gebrndjt t)nben. bemerft fogar aucb bicfcn Unterfdjieb ber Sn/
ßc
31.) Silef. fubterr. lop.
33.) Flora faturniz. <B. 567,
34.) ili ben «PítríCcr mémoires ele l'acad. royale». 3. lyig. 365,
3 î.) memorabil. Saxon, iubterran. 11.
í)oii ^e^ Äräufern im @teini'eicr)e. 67
ge felbfí an ben glosen, rooriun fcerg[eid;en ílráuter unb Sníuteríílbbrúcfe finb. ®d;ídjtcn,
bie ein rul)igeé fliüeá <28(i|Tci' abgefegt, ()alten meijí cinc Drbnung unter fid), fíe liegen regel!
mäßig úbereinanbcr, unb laffcn ficfe in platten mit gerabcn glcid)en glädien fpalten. 3n bie<
fen rcirb man aud) bic 5SIattcr unb Kräuter in einer nßtiirlidjen Sage finben. benjenigen
glosen hingegen, bie Bon fiiirmenbcn glutljen abgefeilt finb, bemerft man bná aícgclmágige
in bcn <£d)id)len, beten Sage, 9{id)tung unb genfung gar nid;t Unb in eben biefen roirb
man aud) gemeinigiicf) bie nntúrlid)c Sage ber «Pifianjen unb 55Iáttcr Betini|Ten. 2Bir fugen
bem, roaé mir je« gefagt, nod) folgenbe SSBolirneljmungcn bei). i) 3n bergleiciien ©djiefer»
53nid)en ifl gemeinigiid; eine g)fian5en<©«ttung roeit l)ciufiger, alé alle bie übrigen, anjutreffcn.
& mué bn!)er bicfc '?>tl'nnse an bem Drt/ roo jcljt ber glóB i|T, l)áuflger, alé tic anbcrn gel
road)fen feim. 2) @bcn biefeé gilt aud) oft Bon blättern, Bon benen man juroeilen nn einem
Drt nur eine, ober ein paar ©attungen fi'nbet, unb «on ben übrigen feine (Spur entbccft Ber*
niuti)lid;, roeil bort an bem c[)emarigen ?:cid) ober (See jufi biefe ?3numnrt ge(lnnben, fcie im
lierbfi il)re «Intter in bcn 3:cid) fallen laffen. 3) ©emeiniglid; mit ben eigentlid; fogc
nannten q.>tlnn5en im ©tcinreic^ (Sdjilfunb 9\oi)r aué ?eid)en Bcrgefellfd)afftct. 4) 97ic{)t
Ieid)t roirb mnn auf ben J?ráuterfd)icfcrn jugleid) nnimnlifd)e jfórper, alé «)3fufd)eln, @d)necfen,
2l)iertnDd)cn u. f. w. finben, unb ifr eé ja, fo finb cé fleine ?eid) < 6'onct)i)iien. 51lleé biefe«
giebt uñé einen fcl)r überj'eugenben !8eroeié nn bic |)anb, bnß bic Ärnuterfdjiefcr nid)t rcie bie
peirinrirten (Sce<g}iufd)cln, aué ber @ce il)ren_Urfptung [)oben, fonbern bng fic aué bem
5Bübcnfa8 beé ?eic[)fd)lammé unb burd) Uefccifd)roemmungcn, nidjt beé OTceré, fonbern ber
íúfc unb füfen •SBaffer cntfianbcn finb. @elfa)l 3iif?teit, roenn er gleid; feine ^ráuterfd)ie/
íer bei) (gt. (g:()numont Bon einer llebcrfc[)roenmnmg ber (See ableiten roill, mué befenncn
t)ng aiibemOrt, roo tiefe (Scl)icfcr liegen, feine (Sccfd)necfen, fonbern nur in ben bcnndv
harten ©egcnben anjutreffen finb, unb biefe fnb geroig nid)t ju gleid)er gcit mit bcn Müf
tern bnliin 2ebrad)t roorben, benn fonfi roürben biefe mit ten €ondji)licn einerlei) Sngerfíáttc er»
l)cilten l)nltcn. ®ag úbrigené biejenigen ©eroäf!)fe, bic autJcr guropn il)rcn einl)eimifc6en 53o»
bcn haben, roenn fie, roie su (Sbaumont, in (äuropdifd)en glosen gcfunten rocrben, turdj bie
(Sceba[)in gcbrad;t roorben, mué man rool)! fo lange annehmen, bié man eine ronl)rfd)cinlic&e
llrfaelic i[)rcr ©cgcnroart roirb auéfinbig gemadit, unb Biclleidit gcfunben hnben, tng efiebem
ein unb nnbercé ©croád;é auf curopnifdjem ©runb unb SSoben eben fo gut, roie ijeut su 3:nge
auf Offi unb '2Befiinbifd;em, fortgefommen.
•Siir hnbcn fd)on oben erinnert, tng bic meificn .^rmitcrfd;icfer feine roürflic^c 2}crííeí<
ncrungen, fonbern nur 5lbbrücfe Bon Ärnutern in fid; haben. í8on ber 23cfd)nffenf)eit tie»
fcr 2¡btrticfc tí)cilen roir folgenbe SScobacfctungen mit. i. ©ic 2lbbrücfe finb bei) mnndien
(Scl)ieferbrüd)en bie fcincftcn »on ber 2Bclt. OBné auf bem SBInt »ertieft, jeigt fid) hier eiv
höhet, unb roñé im ©egcntheil auf bem 58Int erí)ó5et i(T, ifi nuf bem 51bbrucf Bcrticft, unb
b.;i)bcé fo cvpvegiB, bag man aud; bie fubtilficn unb snrteficn Süge unb (Streifen ber «Inttcr
evfennen fann. ®od) ifi bie gein^cit beé ?lbbrucfé nid;t in allen @cl)iefcrn in gicid) ho[)cm
©rat. (Sé hingt Bon ber gein[)eitbcr @rbe unb Bon ben bei)gemifd)ten n'áfferigten foroof;!
nié híivsigten "SSefcn ab. 5ßenn bie bitumineufen 3:i)eile fic^ in bie satten iSertiefungen,
bie ber ©inbrucf gemad)t, sieben unb fold)c auéfúlicn, fofann berfelbe nie fo fein auéfollen.
eine «pjinnsenart nimmt fid; nud) auf bem (Stein nad) 93efd;affenhc:t ihrer gähigfeit unb
58Uittcr<@cftalt immer beffer aué, niá bie anbete. 2. (äin geúbteé 2luge fnnn offt mit Icic^»
ter'í3hihe erfcnncn, ob eé ein frifd)eé, ober Bcrborrteé ^Int geroefen, roeld)eé feinen (Siw
brncf auf bem (Stein hintcrinjfen. 3. ^ep Bielen Äräuterfd)iefern seigt fid) nid;t auf tcr ei>
nen platte bie obere, auf ber nnbern bie untere glndic beé ^laté nbgebruít/ fonbern auf
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