
Mäk^mismmk
^ er j í e Capi tel ,
«SJajfer, o b e C Ä t i t e n Ufera ber @ee gefüllten tvcrbcn, f c&ma r í / berjenige ?:()eií/ i c t ort 6ír»
gleicElcn ©túrfeti geblic&m, jerfállt gímcinígl¡c& in ter Stift.
XV. ®íe®eii6i'0íit[)eni5u@attttl0 in ter STÍictec Üioimntíe. Siaci) bem Settgni« W
^ c r t n Bon S f r g e n í í i l l e 14.) fíntet man bafel&fi ©támme »on fünf unb jroanjig Sui in ber S ä n g e .
X V I . ®ie gembcrgifc&cit »erfieinten (Stämme. $Die S3efc^tei&ung, bie ^m iicentiflt
©evulse 15.) Bon il)ncn geraacèt, »ertient feier gelefen iu iMerbeii. Sd) 6a6e, fciireibt er¿
bei) Semberg in '2ßeig0\u§iant auf einer fantigten gbene, fo ungefe^r eine »iertel íDJcile » o n b c i
©tabt gegen iÖIorgen gelegen, Berfcf)ietene ganje «Stämme »on 4. bii j. (ällen, fo in nUeti
(inem ®eibeni)ol5e fe[)r gleicf) famen, mit einer meiferauen iaifartigen 35erfieinerung onge»
trofen. (Sie liegen tafelbfi [jin unb roieber in bem (Sante »ergraben, unb fommen meifienl
na¿ fìarfen <33inben unb ^^(a^regen }um QSorfdiein. iSon biefen »erffeinerten Säumen fi'n«
bet Iii) aucf; ein @tu(f auf bem bei^gefúgten Äupferblatte unter ter iten Sigur sorgefiellet,
nn iBcId^em befonterá merfmúrtig, tag man fo gar bie »erfauite, mulmigte, unb »on bei»
^ßürmern íunMgelafleneíSrbe, ingleii^en bie »on ben Gaffern auggefpúíte grcifiiicnräum»
lein feftr beut(id) roa!)rnel)mcn fan, inbem bie garten unb me[)r ^oiìartigen 3a^rn)úd;fe, fo e^e,
bem in ber @d;aale b a á c o r p u s l i g n o f a m Borgeflellet, er&ó^et erfd)einen / b«S jtvifc^en fel<
ben befìnblic&e ctroaé meitíiere ÍBefen aber auége^ófìtet unb auígercafc^en iBorbeii. 5ßir fónn#
ten ^iernod) meljrere, j. ß. tie ©enbvolitften im jleinigten 5ltabien, anführen, beten i)etc
»Ott 5íet|fcí)ií? in feiner'3Beitbefd)rcibung getenft, ferner biejenigen/ teren Serrani) Sntí
^jcrfltt 16.) errocfjnet, »on raelcèen ber eine (Stamm »on einer feuerfieinartigen, ber anbete
»on einer Äalfartigen íBet|íeinerung gemefen. ?l[(ein roir tragen SSetenfen, uñé l)ier länget:
iiufiu5alten. ©croifìcrmaffen geboren aud; bieder biejenigen SSäume, bie unter ter ßrte tur^
ein in (te gebrungeneá 58ergfett, baé ben (äintritt ber irrtifdien 3:öei[e »erßintert, noc^ meifí
in i^rem natürlidjen ermatten iBorten/ außer, ta§ bie me[)rejTen Bon ber unterirbt'
f(|en iiBärme eine tunfle oft fdiniarje garbe, aud) biáreeiíen fcí)on etniaé 5o()Ienartígeé befom*
men feaben. SDon biefen l i g n i s b i t umi n o f í s fof f i l ibus , mie fie genennet roerben, fr'nben (í^
in gerciffen ©egenben grofe @tämme unt 53äume in anfe^níic^er ÍJJIenge, beren |)árte nbee
unt tibríge S3efc6affen5eit roegen ber unterfdjiebenen ^oljart, Sage/ ©rat ber iSßärme / fer«
ner wegen beé unterfdiictenen ©rateé ber eingebrungenen ert|aräigten unb falinifdjen Steile
fct)r imterfcijieben i(l. Unten foK Bon ber SSefc^afen^eit biefer |)Dlier nodj ettuaé gefagt roer»
ben. Sn manchen (Segenten Bon (Sngellant fint fie !)áufig, unb fan baé tafige |)oíí auf rne^c
(lié eine Wrt fotro^I in ter |)anblung alé Deconomie genu|£ werben. 5tuc^ in Seutp&lani»
fefelt eé nit^t an gegrabenen SSäumen biefer 2lri. ?(}Jufcau in ber Saufì? liefert eine anfe^nlid^e
íOTenge, unt fd)on 25oet 17.) geteuft, tag man in feinem S3aterknbe ju ^rúgge ganje um
terirbifd^e <2Bä[ter Bon tergleidjen 5Säumen fänbe- <Ste i)ätten inégefammt einerlei) Sag?, fo
6ii§ bie ^urjeln ¡roifd^en aborten unb ®efìen, bie ©ipfel jroifcèen Offen unb (Suben
gen. ^on gríeéicmb unb ben ©róningifd^en (Segenben roirb ein gleidjeé angemerft, mie
benn auc^ im Siineburgifci)cn bergleic^en unterirbifd)e S8äume, nad; fei5nígenS 18.) Seug«
nig, finten.
i S p i i
1 4 . ) o r y ñ o l o g . 35 0 .
1 5 . ) Bon Derfíeíntí n ^lófjetii/ © . itf.
1 6 . ) hift. nat. 75 3 .
1 7 . ) liiftor. lapid. <B, 522.
1 8 - ) protogeea. © . S-l-
» O t t bell Der j ïeinten Ç ô i j c ï t t . 7
S3on biefen bi« annero gefunbenen »erjleinten SSäumen unb (Stämmen mu§ i^, cl)e i ^
weiter ge^e, nocí) einige ?lnmerfungen bei)fiigen. (Semeinigtict) beftnben fíe fid) tiic^t tief unter
ber (ärbe, einige fìei)enb, bie me[)re(îen liegenb, unb'ba will man gleid)f«lé, reie an ben
gegrabenen bitumineufen (Stämmen, bemerft ¡¡aben, bajj fi'e meifl einerlei) Sage »on îOîorgeti
gegen 51benb l)ätten. .^ieraué aber ^at man fd;ííeffen wollen, ba§ fte turdj eine grcpe Ueber<
fcèwemmung unter bie tärte gerat^en unt »erfct)úttct Worten wären, wobeç ein ®ejiwinb
bie Slutt)en gegen Djien getrieben l)ätte. @o wenig wir läugnen, tag grofe Uebetfc^wem»
«lungen ju einer folci)en.Q3eränterung mögen (Selegen^eit gegeben ftaben, fo wenig ifi man l)icr,
»Die boc^ gcmeiniglici) in folcfeen Sailen gefd)iei)et, bere^tigt, aué einzelnen oft zufälligen S8e<
gebent)eíten fo gleich uniuerfelle @cí)lúge ju 5iei)en' ifi i)ier mancf)eé evfî nûc^-}u beweifen»
waé man fc{)on alé erwiefen annimmt, ¿é fónnen sor Sllteré mettete grofe Uebei'fd[)wemmun^
gen gewefen fep, wobei) ein 'îSBcfiwinb tieglutljen nací) Dfîcn getrieben, tag aber alle biá<
^er unter ber Igrbe gefuntene Säume eine bergleic&en Sage f)aben, unb tag bal)«r nur eine
glut^ füld;e tn einer Seit »erfd)iittet, ft'nt (Sä^e unb «Sciilugfolgcn, tienic&t fogleic^ einge»
tátimeí werten fónnen. 5}2Anwirb ferner finben, tag ortentlicf)ct ?S5eife »erfîeinte Säume
fca, WD SBafer imt unteíirt(fd)e -Ûuetlen fi'nt, angetroffen wetten, 3n ganj tvocfenen @e#
genben hingegen ge^et nici)t lei^it eine'foIcÇe ÎSerfîeinerung eineé unter tie (grbe geratljenen
58aumé Bor» ®er @runb baeon !|î leid)t ju ft'nben. ©ai Çffiaffer nämlidj ifl taéjenige Vehiculum
j woburcl) Srt/ unt ©anttljeiigen in tie offenen unt leeren poros folcí)er (Stämme
£ingefíit)ret werten. SeMct ba^et foIcí)eé, fo fan ein folc&er Saum wo^I »on einem ert^arj
burciitrungen werten, aber ni^t leic|)t »crfieinern. ®ie SJerfieinerung felbft ifi be^ fold)ett
gefunbenen ^oljfíámmen fiel) nic^t gleid^. îOîanc^e ftnb JU einet krten unt feinen, anteri
nur }u einer minter fetîen, oft grobem îSerfîeinerung gebieten, ©iefer Untetfdjiet beruhet
í[)eilé auf ber l^otjart felbfl, t[)eit¿ auf ber Sage, bie bin (Stamm jur Ê»aporation feiner fliic^*
tigen 3:l)eile gefd^icft mndjen mug, tacite auf Der Sefcl)afenl)eit teé SSSaffer«, waé für (5rb»
tl)eilgen fotdjeé mit ft'd; fiifcret, unb womit nacb je|t gebndjtet esaporation ter (Stamm impräg«
tiiret wirb. Sei) ben »erffeintett (Stämmen i(i entmetet eine blofe ÍOetfíeinerung, ober auc^
eine «Bìetallijìrung öor fiel) gegangen, unb in biefem gatt jinb fi'e gemeiniglicl) eifení)altíg. @el»
ten baben folcile (Stämme i^re natitrlid)c garbe behalten, fonbern fie í(i in eine bunflere »er«
Ónbert Worten, woju bie garbc ber irbtfd)en eingeführten ilfietlgen, unt tie '2B4rrae, fo tie
(¡arjígíen SfefWe teé ^oljeé aufgelófet unt fottgetriebcn, baé meijfe bei)geftagen ftaben mag,
©emeiniglic^ fint eé einljeimifc^e ^oljatten, »on benen man ganje ®tämmc »etfteint fi'nbet,
oft aber lägt fîd;émd}t mit @ewiél)eitfagen, »on waé fur einer ein()eímifcí)en ^oljatt tergleií
^en (Stämme ftnb, weil ber ^lufent^alt berfelben im ^inetalreidje ji'e jwar nidjt ganj ent(iei>
let, fo bag man no^ beutlid; fci)en fann, bag tergleiclen ©tiicfe e[)ebcm Saumftämrae gewe^
fen, gteic{)Wobl aber feWen oft biejenigen cöatacteti(iifd)en gtige, tiu'd) welche man eine natiir^
Ii4)C |)Dtjrttt »on ber anbetn untetfd;eiben fan. îlîîan fi'nbet tie meifìen »erjîeinten ^ioläftäm^
tne querturcÇ ein^ auct) wol)l etlic&i mal gefpalten, wobOH tie Urfadie wol)l tiefe ijl; Sag
|)olî 6atnic&t aUein in tie Sänge gemente Oìóftren, fonbern auc^ gewifle (äefäfe unb Sibern,
bie fïci) »on feinem gjîitteipunct gegen tie äufere gläcie iu erfirecfen. '^irt nun an fold)ett
Orten, wo tiefe ©efäfe liegen, burcf) bie ©Baporation ber 3ufammenl)ang ter î&eile tafelbfî
mehr unb met)r »erminbett, fo mué ein folcficr (Stamm bei) einem erlittenem @tog, obet:
fonfîiget (grfd)útterung an temfelben Ört fîd) am erften fpalten, weil er ba ben wenigjìen SßiV
terfîanb beweifen fan. í)íet ifl |)r. Sicent. @cí)Ulií in ber Setra^tung bet »etfleinten
j e s 30 . 31, iiflc^julefen.
© a m i