« æ » X 5 5 . X - #
«utem periliawm habeo, creicere eandem per deeem plu-
resque annos; ied quum verifimilie fit, producere ipfam
vitam fuam vltra decem et fex annos, hac in re quid affir-
xnem v ix habeo. Foemellae ceterum majores ipfis eua-
dunt mafculis, foemellaque illa quam i figura, X I I IT a -
bulac iiilit, multis cerce earum cedit magnicudine.
Probant, quae hactenus dictafunt, iàtis, v t puto,
fuperque, effe ranam noftram aquaticam fpeciem ab aliis
omnino diihnctam , atque hoc .et reliquae vlterius funt
ihdicaturae eiusdem proprietates.
E ft e x proprietatibus h iice, v ix ranam aquaticam
ante menfem Aprilem, fuis ex hibemaculis effe proditu-
ram, nifi forte calidior tempeftas eandem citius eliciat.
Teneriores quae primum, fecundum tertiumue aetatis agunt
annum, vno quideru menfe prius ad ripas iam comparent;
aduidores vero iùnt ièmper tardiores : quodfi ergo quis
easdem ante illud quo prodirefolent tempus,cernere cupiat,
in limo quaerendae forent, in quo et ego easdem maturius
confpexi, quum e pifcina quadamin quain pifcium foetus
immitd debebant, aqua emittebatur; ob fufcum tamen
colorera quem e limo ipfis adhaerente contraxerant, bu-
fonibus quam ranis erant iimiliores.
Quum itaque haec ranarum fpecies ferius- ex latibu-
lis luis prodeat, omnes illi falluntur, qui fperma illud ,
quod primo iam vere aquis innatat, fperma viridium ranarum
aquaricarum eife putant : coëunt namque Iunio
demum menfe, ante coitum vero nulla vnquam fpemella,
nifi ipfi vis inferatur, fuum emittet fperma. Hinc illi
edam fide vix iùnt digni, qui credunt, coire ranam aquaticam
cum aliis edam ranarum ipeciebus; ii aucem quibus
ranarûm efus in deliciis e l i , quem in finem viridiumprae-
fertim crura pofteriora eliguntur, mulcum errant, fi ra-
nas eas quae ante menfes aeftiuos apponuntur, virides es-
fe credunt: ranae namque illae, quae ante illos in foro
vénales proftant, merae iùnt ranae terreftres, quemad-
modum in prima iam a me diélum eft feédone. Qui-
cunque igitur eiusmpdi adamat cibum, viridesque ranas
aquadcas appétit, v t Iulio demum fequentibusque men-
fibuseaedem capiantur, iubeat neceflè eft, tum enimet
ob generationis negotium peraéhim, et ob vberiorèm ali-
mentorum copiam, nonpoffunt non camofiores efiè fa-
pidioresque. Data fie occafìone,non abs re erit,fi de modo
easdem capiendi nonnulla proferam. Vtuntur qui-
dem vtplurimum hune in finem hamis faccisque reticulads,
iùnt vero muld qui easdem ope arcus balearis fagitta trans-
figere gaudent, quem modum feüioni huic tertiae prae-
miflà icon apte fatis ob oculos ponit. Conftruitur vero
inftrumentum, quod ad percudendas ranas adhibent,duplici
catione : veienim fagitea ferrea areu propellitur ex cha-
lybe confecto, v e i filo ferreo tortili elailicoque.
V b i tempus quo ranae hae copuiantur ingruit, tantum
mafculi earum diu noétuque edunt clamorem , v t
edam in locis vltra horam remotis audiantur. Ob id.
ipfura tamen non v t os earum adaperiatur indigent, quum
neudquam, quaerufticae gentis vulgaris eft opinio, ne-
que in hac neque in alia ranarum lpecie,.hiemali tempore,
claufum fit concretumue: licet enim ipfìs illis quibus ranae
filentmenfibus, plures earum accuradus firn contempla-
tus, os tamen illarum, quamuis arctius fit claulùm aegrius-
que fere foluatur, aperiri poffe, femper quidem deprehen-
di. Si quis vero fit, qui credat concreta hieme ranarum
effe ora, quum ineunte vere tenuis ex iisdem propendeat
cudcula, ia certe faifus eft ; vernat enim rana, v t più-,
ries
®ben beéwegen a b « glaube ieb aueß/ b a g e r 5« feinem
»ollfommenen ® a d jé tb um mehr otó jefjett 3 a l)te no.
tfitg habe; b a fid) aber; wie eé g a r wabrfcbeínlicbiff/
feine SebenSjeit tooi)l über fedjieben ergreifet/ fo
fatt id) bierinnen nicbté gewiffeé beffitnmen. ¡D ie® e íb .
lein »erben übrigens insgemein grójfer «iS bie SKürnt*
leint unb b aS in ber 1 S ig u t ber x i n ¡Cabelle »orgegell.
te ®eibleín/ mué nielen berfelben an ©reife »eichen.
Slíleé » a S icf) bisher gefaget; beweifet genugfant/
b a g unfer ® afferfrofd) eine g a n j befonbere S lrt fege:
feine übrige ©genfebafften aber, »erben folebeé noch
mehr »eigen.
§ u »iefen ©genfdbafften geb etet »omebmlid)/ba§
ber ®a|ferfrofd) fein ® in terqu artier niebt leiebtlid)
ebenber a lé ju® n b eb e ssip r¡lé» e rfá g / e ém ü g e ihn benn
eine fel)t » arm e ® itte ru n g früher beraué locfen. S i e
jungen weldje nur ein Sllter »on einem / j»et)en ober
bretjen 3 a b ren haben / lagen gd j j» a r » o b l um ein SÄ 0«
n a t ebenber an bemUfer feben/ bie altern aber fortunen
erg nad) ibnen jutn i8orf<f)eitt/ fo/ b a g » en n man »cU
ege ebenber haben » o llte / felbige im S ch lam m gefuebef
»erben müffen / a lé in »elcbem id) fíe felb g ebenber
»abtgenommen/ b a man tramlid) einen S e id ), »elcber
befejet »erben fodte/abgelalfenbatte; wiewohl ffeö am alS
fo braun unb fo tb igt » a t e n , b a g fie »ielmebr fü r ffltfr
ten a lé grófebe angefeben »urben.
S a nun aber biefe grofeb art fo fp a t erfdjeinef/ fo
betrugen gib alle biejenigen »elcbe glauben eé ferie ber«
jenige Saieb/ ben man fb o n ebenber im g rü b liu g a u f
bem ® a jfe t febwinimen gebet/ ber £aicb ber griitten
®a|ferfrofcbe: benn fte paaren g ib e rg im rju itto , unb
Pot g e g eb en e r P a a r u n g » trb fein SBeiblcitt/ » en n eé
an b erg nicht © ew a lt gelitten bat/ feinen Saitb »on g ib
geben. ®ben beéwegen »erhielten aueb biefe feinen
©lattben/ welche geb einbilben b tr 253afferfrofdf begats
te ftd) auch mit anbern Slrten ; unb bie fo gera
ne grofebe fpeifen/ » o ju bie binternSSierfel ber grünen
®a|ferfrdfcbe »orjügltdb gewüblet »erben/ irren ffeb;
» en n ge biejenigen / fo man »or ben Sommermonaten
ju S ifcb e bringet/ b afür b a tte n : benn bie grofdge fo
ebenber a u f ben 59?arcftfommen/ gn b lauter (Erbfroa
fii)C/ wie bereits im ergen Slbfdjnitt »on mit gemeibet
ttorben. ® e r a lfo ju bergIeid)en©petfeSÖeliebenttitgt/
unb grü n e® alferfröfd je haben will/ mug folcbe e rg int
S u lio unb in ben folgettben SRouaten fangen laifeni
inbem felbige/ » e il ihre P a a r u n g »orbep i|t/ fíe a u 4
mehr S la b ru n g befommen/ alébeun geifcbid)éer uno'
febmaefhaffter fepn müffen. SBep biefer ©elegenbeit
mué icb boeb aud) e tw a s »on ber S lrt ge ju fan gen
melben. 3 négemein bebient m an fieb J » a r bie ju ber
Singel unb -Oamen; »iele maiben geb aber aud) ein b e.
fonbeteé SSergnügen b a ra u é ge mit bem grofdjfdjnepa
per tu febieflen/ unb foldjeé i g in ber »or biefem brit«
tenSlbfcbnittbegnblicbenSlnfangéleige»orgegelIt»or<
ben. SWan bebienet ftd) aber bieju jweoetlet) Slrten »on
©ebneppern/ inbem ber b a ju gehörige au é© feit» er<
fertigte ^Qfeil, a u f einigen burd) einen gablernen SSo<
gen/ a u f anbern aber burdj eine a u é Sbrat »erfertigte
geb ergetrieb en Wirb.
® e n n bie J b a a ru n g éíeit biefer grófebe g ib einge.
funben/ lagen gib bie S fan n le in berfelben mit ihrem
©efdbrep bei) j a d e wie bet) 5Jad)t fo ggref bo'renj b a g
fold)eS über eine ©tunbe » e it ju »ernebmen ig . á)cé<
» egen aber mug ft<b ihr iOiunb niegt e rg öffnen/ inbem
felbiger feineéwegé/ »eb er an biefer nod) an einer a n .
bem gro fd jart/ wie bieS an b leutein égemcin glauben/
ben ® in te r über »erfcbloflen ober jugewaebfen i g : benn
ob id) gleiib ju berjenigen g e it b a bie grófebe inégemein
fcbweigeii/ »erfebiebene beé»egen genau betrachtet/ fo
habe b o ^ allejeit gefunben/ b a g jteb ibe ®{unb óffiten
lalfe/ » iewobl folóbeé/ » e il er allemal febr fn a p p g e .
fcblojfentg/ einige S Jtüb rfoffet. S o llte aber jemanb
ß » beéwegeit