tut quam fingula oua in vterum fint delata. Rana quae-
dam, quae foemellam foecundauerat, quam v ero ab ilia
ipfo fub partu auulfi, coiit poftmodum alia cum foe-
mella coitum nondum paffa, quam ipfi fociam dederam,
eandemque, aeque ac priorem, foecundam reddidit.
Lice t autem ex diftis appareat, coitum ranarum a me
diuerfo tempore obferuatum, non eodem peraitum effe
fucceffu, id quod carceri in quo afferuabantur adfcriben-
dum effe cenfeo ; fatis tarnen fuperque obferuationibus
meis probari reor, fieri foecundationem ranarum ano po-
tius, quam alia quacunque corporis parte : vtrum vero ip-
fum fernen in foemellae vterum iniiciatur nec ne,affirmare
v ix aufim, quamuis momentaneam quandam podicis con-
iunftionem me vidiffe certum fit : quod vero reliquum eft,
optime ranarum generationemSWAMMERDAMMIVM
defcripfiffe crederem, nifi L IN N A E I obftaret fententia (b):
nuUapi fcilicet in rerum natura, in njilo wiuente corpore,
fieri foecundationem <veloui impraegnationem, extra corpus
matris. Sedquidquid fit, certum tamen eft, coire ra-
nas poftica corporis fili parte, id quod et intemarum ge-
neràtìoni inferuiendum pardum ftruftura magis adhuc per-
jpjr'iiim reddetur, prius tamen, quam illam ipfam often-
dam, ranas ex ouo prodeuntes, variasque quas, antequam
veram ranae adipiicuntur formam, litbeunt mutadones,
fum defcripturus.
Quemadmodum ranae nunc cidusj nunc tardius, coe-
unt, fìc folent quoque oua fila, hoc vel ilio anno, cidus
tardiusue parere, id quod meae, plus fimplici v ice, me do-
cuerunt, obferuadones: anno namque 1748) ¿1® duodecimo,
decimo terdo et decimo quarto Aprilis easdem oua
fila gignere vidi ; anno autem I749j vere maturius in-
gruente, faftum iam eft idem illud vigefimo vndeuigefi-
moque M artii d ie , atque turn obtinui non folum oua fila-
rum ranarum, quas domi meae obleruabam, fed inueni ea-
dem quoque illis in locis vb i libere natabant. Quae vlti-
mo hoc anno na&us fum,'infpexifingulis diebus attentius,
atque hinc, quas nunc proponam, natae funt obferuadones.
E ft fcilicet vulgo fie diftum fperma ranarum nil
nifi congeriès ouulorum, magnitudine aeque ac colore fibi
fimilium, atque inirio quidem ea forma confpeftui fefe fi-
ftendum, qua tabulae primae figura fecunda, et tabulae
fecundae fioura fex ta repraefentantur. Conftat quodlibet
horum ouorum globulo nigro, materia quadam perfpicua,
tenaci atque glutinofa cinc io, ita, v th a e c albumen, file
vero vitellum, v t in auium ouis, referat, qui vitellus hifte
in ouulis vtplurimum altero in latere fubcinerea notatus
eft macula, nunc magis nunc minus confpicua. Eiaculat
nonnunquam vna tantum foemella fexies, quin, SW AM -
M E R D AM M IO referènte, vndecies centena ouula, inter-
dumque vnius tantum horae fpado partus fingulorum ab-
ibluitur. Numerum eorum -haud quisquam fine multo
inibit labore: glutinolà namque illa materia, v e l, ft mauis,
albumen quo cinguntur, vifcum tenacitate refert, atque
hinc ita inuicem cohaerent, v t v ix fine laefione feparari
queant. Simulac excreta funt, in fundum aquae fubfi-
dunt, cohaefione eorundem haud iblutaj non autem ita
multo poll increfcit illorum albumen fenfim fenfimque, v itello
priftinam formam rednente, atque hinc obdnet
auodlibet eorum, fpado quatuor horarum, formam figurae
n feptimae
(h) Vid. AR.TEDI Icblhjototfae Tan II. p. 31.
#011 fídj gegeben, al«bamt a b e t f a t b fbldjeS- JD ttS a iiß
fehiene »war an fan g« gletcö einem befruchteten nnftH?
la u fe n , er »erbatb aber naeßgeßenb« boch, ohne b a e t A
ein einige« H 9 b a tg u « erhalten ; bteje« aber
macht nucí) glau b en , b aß bie P a a r u n g ber grofeße n u ß t
fruchtbar fene, mann fíe, ef>e 1anb be#ot bte ®i)er aUem
bie SRutter getretten, |tcß en b ig e t S rn anbeter M M
ber fein » e ib le in befruchtet ß a tte , unb ben tch al« feL
bige« laichte, mit © ew a ltlo « rje« , p a a r t e ^ W l9,99^
ßeitb« mit einem anbern noeß ntcht g ip g a ite ti» e ib le u B
weld)e¿ id) ihm ¿ugefellte/ uní) befruchtete folcfycé cbcits»
fallé/ wie fcaé etftere. „ , r „ I
f l b nun gleicfí, au« bem t»a«ich er&eßlet, 5« «»
feßen, b aß bie P a a r u n g ber grofeße, bte 1 * beobachtet,
nicht einerlei) S lu é g au g g t | Ä / w o ran htefeé uonKhm*
ließ Urfacße fenn m a g , b aß felbige nteßt in ihrer gren«
ß eit geioefen: fo glaube ich bod) e« beweifen, biefe mente
B eobach tungen gettugfam, b a ß bie ® ef™ $ ß n g f l
gtofebe bureb ben ßintern £etb gefeßeße: b a § aber ber
©aame be« » ä n n le in « in ben Setb be« » e tb le tn « ion u
me, {an ich nicht behaupten, ob ich gleich gefeßen, b aß
beebe ißren H in terleib a u f eine fur»e S e it naße »ufam*
men geb rach t; unb jtitnbc mir bie SÜfatnunß beé vt*
rttßmten ¿m n a if/ ,), es gefeßeße bte S c h w ä n g e ru n g ,
o ber bie B e fru ch tu n g bee B y e t s , an fernem lebenbu
gen LÑcrper au ffet bem >ic ib ber VTIuttev, nießt mt
» e g : fo wollte ich g la u b en , S to am m etbatm n ßatte
bie © jeu g u n g ber grofeße am b e fen befihrieben. u n s
terbefen bleibt e« boeß gew i« , b a § felbige buvcß ben
H in terleib gefeßeße, unb bie SSefcßaffenßett ber ju r
go rtp flan äu n g be« ®efchle*te« geßorigen inneren
S ß c ile ber grofeße, w irb foldje« noch beut teßer bewet«
fen; eße icß aber Piefelben befeßreibe, w ill ich oorßer
noch teigen, wie b iegröfeße au«feßen, wenn fíe au« bem
<gn lommen, unb w a« noch ferner mit tßnen »orgeße/
bi« fíe ißre »ollfommene © ejtalt erßatten.
- ¡S a fteß bie grojeße b alb eßenber, b alb fpater paa«
ren: fo lateßen fíe a u f) in b ie fem S a ß r eßenber, nnb m
einem anbern fp ater, wie id) folcße« bep meiner Unter»
fuchung mcbrmalcn beobadbtet: bann tm^ 2fal>r 1748
habe id) biefelben ben p o lffte n , bre^ebenben unb mer#
teßenben S lp ril laicßen feßen, im 3 a ß r 1749 aber ge)
fS a ß e jolcße«, weil fich bie gru ßltn g«w tttem n g b alb
ein feilte, bereit« ben tw a n jig fe n unb ein unb äwon jig)
f e n » e r » , b a ich nicht nur allein ben £ a tch son benie«
nigen grofeßen erhielte bie ich ju H « « f beobachtete,
fonbern felbigen a u ^ in fo lg e n H r te n fa n b e , wo fíe tn
ißrer gre p ß e it waren. 3 m letetn S a g# ßaße t
gaieß mit »ieler S o r g f a lt , #on S a g ju
unb golgenbe« b a ra n waßrgenommett. f « beitepet
berfelbe überhaupt^, eigentlich a u é C o ern bte aue etm
an b er, fowoßl an ©röjfe al« g a t b e , gleich unb aßnltcß
fín b , aueß an fan g« fo au«feßen,t#ie fíe a u f bet erften
¿ a b e lle in ber ätuevten S ig u r , unb a u f ber sru eytentn
berfeeßften » o rg e f eilet werben. 3 eb r« berfelben t f etn
fißw arje« Äitgelein fo mit einem burißftrotigen ©ajletm
umgeben; baßer b an n biefer fich mit bem ¡ ¡ & $ h ,w i
ne«S3oge(ene«, jene« aber mit b em S o tte r #erg!eicßen
Idflft, welcher allßier gemeiniglich a n einer ©eite einen
hellgrauen glecten h a t, ber an einigen
al« an anbern »u feßen i f . S in einige« groff)Wetblem
gieb t »uweilen ben fecß« ßunbert, )a
S to am in erb aitim fa g e t, ben eilf ßunbert @ iß e t S jK t
#on fie ß , weld)e atte mandßmalen innerhalb einet
©tunbe geboßren werben, ©te ftnb aber fo leid)t md)t
ju ie ß le n : b an n ber ©eßletm, ober b a« » e t f e f» ß e»n' i
giebt, unb welche« fo flebericß al« etn SSogellenn t f , m>
eßet, bafí fíe # efe an einanber ß an gen , unb nicht leteßt
oßne SSerlejung »on einanber »u fonbern ftnb. © o balb
fíe geboßren w o rb en , fallenfel&tg« « » f b en© en n b b « ?
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