1 2 4 © cn ak lte Traufe!. T ab. 172. Fig. 169' - t g p .
S ie fe r S^räufcl w irb pon beit franzöfifegen f£ond)i)lio[ogeit Le'C adH
baS i ß , Solarium, bte © o n n en u l)r, g e n a n n t, weld)er S tam e fehl’ bequem
fet>n w ü rb e , w enn ihm ttidft lange jiw o r fefjon her S tam e einer
u nb Slrdßtecturfdßtecfe w äre zugeeignet w orben. Sille anberweitigcit
nennungen, w enn er pon einigen b a s S B irbelhont, baS Sgbprintf), bit
V Senbeltreßpe genannt w irb , ftnb unnötl)ig unb überßüßig - * Perunlaffnt
aud) n u r S B eßläuftigfeit unb V e rw irru n g . Sin ben t a r n e n Cadran baiitii
Wir l)iet)on ein V epfpiel, barnnS S e f f e r unb anbere einen Xiuabraitttit
g e m a lt, u nb u n s bereben w ollen: biefer Ä räufel heiße Quadrans, wegen
feinen oiereefigen glecfen.
3 n eine umfranbltd)e V efcgreibung biefeS SJteißerßücfeS ber Statut
fan n unb will id> ir.icl) anjego nid>t einlaßen. iJSrfpectipßgnerfett fmi
aud) begannt genug, unb bebftrfen eS n id )t, burd) ausführliche Vefdjw
buttgett erfi befan n t gemaegt 51t werben. SBörtlicge © dßlberuitgett, iittb
getreue Slbbilbungen reid>eu lange hid>c g u t, um fie fettntlid) genug pi
ntacgeu, unb tn ihrer PÖUigeu © cgöngeit barzußellen.
S ie SjJnfpecrwfcbuedcu pflegen fed)S b is acht SBinbungen zu fw
b en , unb fub tu eine ßum pfe © p d « z« enbigen. S iefc'© to cfm erfeiw
ben bep einigen Pon tiefen g u rd )en in ber V u n b u n g burdifcgnitten, unb
b urd) w eiße, braune unb bunte 58'änber a u f ßrogfarbenem ©nmfce unu
Wunben unb perfd)önert. S ie unteren (Sewinbc ftnb gemeiniglich gk«
te r , bie oberen aber bttvdj fenfred)te (Streifen unb guregen fo gererkt,
b aß fie pielmalS wie geröntet unb g ra n u lirt erfcheinen. S a h e r ttrtheb
let p o n V o r n ganz rech t, wenn er in feinem großen fOeerte, welcfeb
tefactaMuf. Caef. e n th ä lt, fie alfö befchreibet: „Anfraclus transvevfimlulH
,cati, ftriis obliquis incifis decuflati, unde prope apieem iuperficiensj
„.granulata, et anfractuüm margo prope futuras crenulatus apparet.“ Sit
SJtünbuiitf ber speHpeertpfthnecfe iß piereefigt unb g a t unten bet) ber tir
neren Sippe einen m erflid)en © n feg n itt. S i e © ru n b fläd je ifi cirfulrunb,
u nb h a t einige erhobene R eifen unb a rtig gefledte 9 3 änber.
S e r w ette, m it einer hoppelten ffarf gejähneltett unb ticfgeferbteit
w oglfcgattirten Seifte unb Ä attte eingefaßte S tabei bilbet mit feine«
© dfraubengängen baS herrlichfte $tcrfpectip. fÖBer ficf> hiepon noch ntefjr
überzeugen, unb fid>ratt feinest/fperfpectipfcgnecfen ein unfcgulbigeS, f f
belujiigenbeS V erg n ü g en mad)ett w ill, ber nehme ein g u tes Vergw p
ru n g S g laS , halte eS über bett trichterförm igen S ta b e i, u.-tb betraft
n u n an ber lichten © o n tte, ober bet) einem bremtenben £ id )te, biß gr»
SJteißerßücf ber S ta tu r. VSeld) ein S ln b lid ? itßeld) ettt regelmäßig'»/
|«ach ber größefieu matßcm attfcgen © en au ig feit abgecirfelteS iperfpectip?
( gßie fidttbar ift babep bie -Öanb beS göttlichen © cfjöpferS, ber aller biefer
I $ittt(hperfe SJteißer ift. SBie Piel Stecht h a t niegt £ i 0 b mtS 51t erinnern
Ig ;a p .i2 ,8- 9 - S ra g e t n u r bie fonft (tummen gifege (auch bie ,(£mtd)t)lien)
IbeS SSteereS, bie werbenS eud) erzählen, baß © o tteS -Qanb biß alles ge#
Imacht hat- 2 Bie gegrünbet ifi aud) her SluSfprud) beS S i n n e : Umbiii-
Icus ftupendum naturae artificium?
Sßoju nuget aber w ohl ber (Perfpecttpfcgnecfe biefer labprintgifcge
['Stabel? © ollten meine V ern iu th u n g en waf>rfcf)einltdf> fepn, w enn id>
[ehemals in ben berlinifcgcn V efcgäfttgungen ber ©efellfd)aft naturforfegen#
[bergreunbe beh au p tet: (com. IV. P. 6 i6 .fe q .). V ielleicht biene biefer m it
[gähnen befegte S tabel b:m V ew ogiter zn einem g an gnege ober zu einer
[bequemen Steiße unb gaU e, um etw a foiege S h ie re unb © ew ü rrn e, bie 5«
feiner S ta u u n g bienlid) ftn b , barinnen befto el)er zu fangen. (£0 jjt ja
attettStaturforfchern b efaitn t, baß ber fleine Slmeifenlöwe im @ anbe eine
Vertiefung form ire, unb einen um gefegrten öfegel ober S ric g te r zu bem
(Ettbebaue, um bie hineinfallenbeu Slmeifen befto leid)ter Überliften unb
fangen zu fönnen. S e n gezahnten S tab el ber fperfpectipfcbnetfe betrachte
fid;1 als ein folcheS £ ab i)rin th , a u s welchem fid) fleine ©eeinfecten unb
Ä m e r , welche einmal hiueingeratheu, |cl)Werlich Wteber h trau S ß n b en
Bonnen.
■ Welcher bet) ber tOtfmbuug hinetngel)et, bis zur © p ige fortlanfe, unb baß
■überhaupt innerlich baS rtd)ttgfie unb pollfommenfte > €benmaaS zu
itnbett fei). 0
1 WM umher abgefeilte ©tücfe gleid)en folchen treppenförmigeit Sluf#
|fa|en, bereit man ftch bet) großen S a fe ln zubebienen pfleget, um bie ©ons
■ pturen barauf zu legen. # ta n betrachte nur bie Slbbtlbung eines fold)ett
■ ©tucteS Vignette 42. lit. E .
I V o n b emSecfel lefe id) in ber nettefienSluSgabe b e S S a r g e n p i l l e
424. tom, 2. folgenbe V e rm u th u n g: Quoiqu’on ne connoifle point
I^P/rcule de tönte coquille on a lieu de foupçonner, qu’ il eft cartilagineux.
| £ 'i ?at auch fein t gute Sîid)tigfeit. 3 ch beftge 'Perfpcctipfdjttetfeit, bie
' V * S ecfel haben. (£r iß bü n n e, h on tartig, gelblid), h at eine
■ vptrailime, unb iß nid)t 'Piereefigt, wie bie SJtünbimg, fonbern opal.
B ' 1! lelc aud) $)aß. © d ) r è t e r S Slbhanbluttg poit ©d)itecfenbecfeln, tm
r ^ w h e feines fü r bie £ieb£)aber ber <£ond)i)üologie beßimmtett
■ «JW'nalS, pag. 4 3 1. no. 36.
7 (IU/IVVHU l VMR
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