4 Sfamerfunaett jum ©efc&Iecfcte ber 5?râufelfd)necfen.
jßerß bie Beriten , (bie Limaçons à bouche demi-ronde) mit tf)vett tOC*
tilgen 'jßinbungen, ferner bie îDlonbfdpecf en , (bie Limaçons à bouche
ronde) meld)e (Sort mehrere SBinbungen jâhlen, unb enbliS bie &rdu?
fe(fd)ttecfeit , (bie Limaçons à bouche appiatie)'; bet) toeldten unter biefen
brep gamilien bie met>reflen ©tocfmette unb SBinbungen anptreffen ftnb,
abget>an£>eit haben, um auf eine folcïje SBeife perß bie leichteren, ge?
ringeren unb einfacheren Porpnel)men, unb albbann ßufettmeife 51t ben
fSmereren, mistigeren unb mehr pfammengefegtereh fortpfSteitett.
gîun aber mirb eb fftr mid> moi)! bab befle unb rathfamße fepn, ben
ber einmal beliebten 9Jïartinifd)en ©rbmtng ßanblpft su beharren, unb
ohne Woth feine J)auptperânberungett p peranßalten. ©öS habe id)
mid) erfühttet/ ein t))ebengefd)Ied)t, meld)eb M a r t in i jmifSen . bie
Sèrdufel? unb SJïonbfSnecfen fût bie trochiformes (melSe habitum trochi
«ber aperturam fubrotundam Umariam haben), aufgerid)tet fjntte, gdn$*
l i s hirtioegplaffen, üm ^ie ©efd)ied)ter unb KmßliSert Slbtheilurtgen,
melche nur ?Germirrung anrid)teit, niSt noS meßt P oerptclfâlttgen.
Sine trochiformes habe iS tf>eifë bep bett träufeln, tl)eilb bet) ben Wlottb?
fS n e d e n m it untergebracht u n b eingefSoben.
©aß bie $ràufelfd)necfett ihren tarnen a fimilitudine infh-umenti
quo lufitant pueri et quod fcutica circümagunt, bcfomtttett, l)Ctt fd)Ott
Wottbeletiub aitgemerfet. ©ie heißen bei) ben grgnpfen Sabots,
Toupies, Limaçons a bouche âpplatie; bet) ben Lateinern trochi, Uttb
cochleae ore depreffo; bet) bat (Éngelldttberu Top-shclls, Button-Shells;
bel) ben eDolianbertt Tollen, Pyramiden, Bagyne-Drohen, ©te 5ßerfaß?
fer ber britten allerueueßen 9lubgabe beb ©arg enPtlie behaupten eb
für gattj fid>er, baß bie ÂrâufelfSnecfen bet) ben ©eutfSen Stoicaks ge?
nannt mftrben. Wtan lefe nur, mab fie tom.2. pag. 3x7. ßiepon fStei#
ben. 3 S mûnfSte feßr, baß fie unb pgleiS bie Quelle môSten an?
ge$eiget haben, baratté fie biefe Ticnigfett gèfchôpfet, baß eb- bet) ben
©eutfScn gcmblplid) fet), bie Svrâu fe Ifd) tt e cf en Stoicaks p nennen.
S u ber g a tte n g o rm , 9 5 a u a rt u nb © tru c tu r ber ^râufelfS necfen
ß n b et fich fo Piel fen n b areb , eigent()üm!id)eb u nb u n terfS etbenbeb, baß
m att fie bet) einiger cottd)t)Iioiogifd)ett Sfenntniß unb Slufm erffam leit m it
ben ©eßneefen attberer g am ilien u nb (ôefd)Ied)ter n id )t leid)te permed)*
fein m irb. © te  ràttfel haben u n ter allen © d p e e fen bie breitefîe © runb?
fldcße, meld)e bet) einigen g a n j fla S / p la tt unb eben, bet) anbern etm ab
gem ôlbet, cottper u nb g eru n b et, ober a n S moßl etm ab p e rtie ft, concap,
aub?
Slnmerfungen jum ©efSfechfe ber $râufelfSnecfen. f
«tbgeßöhlt P fepn pfleget. <Eb fittb um beßmillen, nad) bem Sflein,
Coni fpirales amplioris et complanatae bafeos. ©ie gleiSeU feßr in ihrer
gönn ben träufeln, bamit bie Äinber p fpielett pflegen. <£b ftnb nach
bém Fa vanne de Montcervelle, Limaçons qui par leur figure pyrami-
dale ont un rapport plus ou moins marqué avec le fabot ou toupie des
enfans. Sene 95uccina, ©pinbeltt unb ©dpabelfSrattben, melSe mir
im porigen 35anbe betraStet, mie tief fettfen fiel) niSt Piel« berfelben
mit ihren fo fehr perlângerten rinttettfôrmigen 9îafen unb ©Säbeln
herab, baß Pielmaié bie Bange beS ©Snabeié ber -hohe beô SBirbelê
gleiSet. 2lber unfere Sïrdufel haben untermdrtS meber Winnen nod)
©Snâbel,,(meber caudam noS roftrum noS canalem), ©ie mchreßett
fônnen bequem auf ihrer ©runbfîâche ruhen unb ßehen. Wur trochus
telefcopium unb trochus doiabratus maSt hierittnen eine Keine Sluéital)?
me. ©ie SKûnbuttg ber ^râufel iß mie gebrftdt, bie ©pittbel bepm
Anfänge etmaê fSief, bie ganp Wlunbéfnung bilbet ein gefd)obene$
fÖiered. ©rum reb.en bie g^ond)t)liologen pon einer bouche appiatie,
unb gin n e POtt einer columella obliquata unb apertura fubtetragona.
|©iefe letztere iß bet) aufgefSliffenen ©tûcfett auch fo gar in ben fyàfyevcn
SBtnbungen ftd)tbar. 3ene menigen trochiformes, me!d)e bie ganje58ü?
|bung ber Äräufel, aber eilte runbe SOtunbèfmmg haben, merben und
[nicht irre mad)en. ©ie gigur ber Ärattfcl iß conifS, unb erhebet ftS
mehr ober meniger auf ihrer ©ruttbßaSe- hat baher ein Äräufel
nasf) bem g in n e teftam fpiralem fubconicam, ober naS bem Ä le in
[gyros in conum geometricum. turbinatos, cum bafi ampliore, adeö ut réélus
infifiat horizonti. 95et) pielen anbern ©Sttecfen pfleget nid)t fei?
[ten bie erße 9fBinbung ungleiS größer, meiter unb bauSiSter p fepn,
alê alle übrige pfammengenommen. 5Bep ber Sïrâufelfantilie lerntet man
feine folSe Üngleichhtit unter ben ©toefmerfen unb 5Bittbttngeit. ©ie
ijmote iß freplid) Keiner alb bie erße, bie britte Keiner alb bie pmte,
lunb fo fort att, allein bie SlBittbungctt perjüngen ß S almäf)lig unb un^
permerft. Wur menige Äraufel haben gemölbte, gerunbete, conpeye,
‘piele berfelben haben ßad)e unb ebene, unb einige gar pertiefte, gleid)?
fam aubgehohlte ©toefmerfe. îîirgenbb gibt eb mehr ppramibaltßh
gebaute, unb, menn mir auf ihre ©runblage fehen, mehr perlenmutter*
|artige, alb unter ben träufeln, © a rg en p ille maget eb um beßrnil?
Bert in feiner ^ond)t)l. pag. 213, ben ^erlenmuttergrunb alb ein ßdfereb
Äennjeid)en ber Ärdufel anpgeben, unb p fSreiben: Le Limaçon a
bouche applat-ie eft une Coquille - dont la couleur en-dedans reffemble à
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