XCIL 2Baffenfliege STRATIOMYS.
Tab. 26. Fig. l— i5.
Kübler vorgeftreft, breiglieberig : baê zweite ©lieb napffbrmig;
baê britte verlängert, faft fpinbelfôrmig j fünfringelig.
1 - 3 ).
©chitbd)en zweizähnig. ($ig. 1 1 ).
Antennæ porrectæ ; triarticuïatæ : articulo secundo cyathi-
formi j tertio elongato subfusiformi , quinque-ajinulato.
Scutellum bidentatum.
K o p f bälhfugelig; Untergeftcht gewölbt, auch fielförmig
erhöhet. — g ü ^ f e r vorgeftrelt, am ©runbe bicbt beifarn*
ttten |M)enb, oben bivergirenb, aufw ärts gerichtet, breiglie*
berig : ba§ erfbe ©Heb ift entweber walzenförmig unb viel
länger aB baS jweite ( 1 , 3 ) , ober oben etwas verbift unb
bem zweiten an Sänge gleich ( 3 ) ; zweites ©lieb fu rj, becher*
fö rm ig ; baS britte viel län g er, fpinbelförmtg, and) wohl
flachgebrüf t , fpizzig, fünfringelig: eS macht gewöhnlich mit
ben anbern einen S ß in fe l.— Die SD? u n b Ö ffn u n g enttveber
flein f freiSrunb ( 4 ) ober fehr länglich (5 ). SKüffel ein*
gezogen , nur ber .Kopf ftefjt hervor : S ip p e fleifchig faft
walzenförmig , vorne mit großem , b e ig e m Doppelf’opfe
weither an ber Snnenfeite fein querringelig ift ( 5 , 6 , 10 a ) ;
S e fje ftriemenförmig, hornartig , vorne auSgeranbet, bie
Sippe beffenb ( 5 , 6 , 10 b unb 7 ) ; K in n b a lf e n fefr flein^
fpijjig, an ber 93aftS ber Sippe, mit ber Sefje eingefe^t (6 c ) ;
H a f te r vor ber SSaftS ber Sippe an ber ©eite eingefejt, feit*
wärtS g erietet, breiglieberig: bie ©lieber gleich lan g , wal*
jenförmig, nur bab britte etwas verbift ( 5 , 6, 10 d unb 8 ) ;
£unge habe ich nicht gefehen, nad^ ^abriciuS ift fte von ber
Sänge ber Sefze, — D ie z a u g e n int Sehen g rü n , oft mit
einem tpurpurbogen geziert, hei bem SD?ännchen (1 4 ) oben
bloß burch-eine Dlatt), hei bem SSeihchen (1 3 , 15) burch
bie hreite © tim e getrennt. 2luf bem ©cheitel brei $> unlt*
ä u g e n . —■ S D ? itte lle ih eirunb, hei bem DÄännchen haarig
ober pelzig, hei bem Sffieihchen gewöhnlich.nur mit feinen
©eibenl)ärchen hefleibet. © c h ilb c h en balbfreiSrunb, unb am
Hinterranbe ftätS mit jtvei mehr weniger langen F ä h n c h e n
hewafnet ( l l ) . — H i n te r le ib eirunb, flach ober nur we*
nig gew ölbt, feinhaarig ober faft n a f t, fünfringelig. —
8$ ei ne z a rt, bie Süfte mit brei Slfterf’lauen. — © chüpp*
eben flein, behelfen bie ©dbwinger nicht, F l ü g e l lanjetför*
mig , ohne nttlroSlopifche Härd)en , liegen im SÄuheftanbe
flach parallel au f bem Seihe, fo b af bie ©eiten beffelhen un*
hebelt bleiben ( 1 4 ) ; ihr Slbernverlauf jeigt leine nterlliche
2lbweichungen.
SD?an f'nbet fte au f 85lu»ten in ber D?ähe von Seichen unb
©räben. ©S fcheint als ob jährlich mehr aB eine ©eneration
ffatt ftrtbet, ba fte fowohl im g rü h jab t dB im ©ommer
erfcheitten. .
Die Kennzeichen woburd) Stratiomys von Odontomyia. fcf*
unterfcheibet, f'nb ühergehenb unb beftehen hlof in bem mehr
ober weniger verlängerten erften güblergltebe. Die SBilbung-
beS ganjen SCbicrchenS ift eins. Sch habe beSwegen heibe
©attungen wieber vereinigt, jeboch unter zwei 2lbtl)eilungen.
Dtacf) ben Beobachtungen beS verdorbenen-9>vof. Knocl) in
85raunfchweig ftnb bie Sarven ©chmarozzermaben, bie in ber*
jenigen 21 rt von SSafTerwürmern leben, bie man bBher fälfeh*
lidh für bie wahren Sarven gehalten hat. Denn einer biefep
Sffiürmet, ben er in eine ©chachtel gelegt fjatte, brachte über
30Q Heine aber ganz gleiche Sßürtuer z«1' ® e lt ( * ) . Die
(>’.') «man fTe£>e : f neue SeU rage jur Snfefteu fu n b e, £et>5%
löffli S eite i §3 u. f
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