ihr« ins Innere der Herzhöhle hineinragenden Spitzen .Ich wieder vereinigen. - Abgesehen von den allgemein
bekannten «nd angenommenen den Y . r . c h l n . , der Atrio-Ventrienlnr-Oeltnnng.n bewirkenden Klappen-
Muskeln ,ind ein. Anzahl anderer b i . h e , nicht beachteter M e . k e l - F a . c i k . 1 « bemerke«, die nicht « « di«
genannten P . p l l l . r - M t t . k . 1 . zn den Rändern der Zipfel «nd i« Ihrer weiteren An.breitnng zn deren nn.se,e„
Fläche, sondern direct znr B a . i . derselbea hingehe«. E. kön.en hiernach die Mu.culi p n p i l l . r e , marginale,
(die allgemein beknnnten, und die Musculi bnsnle. s. Musculi papilläre, bn.nlc. nute,schieden „erden. D,c
un den äusseren Flächen der Ziplcl verlnufendeu Chorden sind g r ö . . t e » t h e i l . Fortsetzungen der Sehn.»
de, Musculi pnpill.ro. marginale.. O e f t . r . tauchen aber vereinzelte Chorden iür .ich nu. der Herz-Substanz
hervor, eat.pringen aus kleineren Musculi, puplll.ribu. und gel,.» direct an die ä n . s e « Flache de,
Zipfel. Sie können Mu.enli pnpilla,c. s u p e f l c i a l e . genannt »erden. Bio Richtung im Verlauto d.eser
Chorden ist die de, Mn.euli p . p i l l . r e . marginale., nicht die der Mu.enli basales. Die.e Gaden .,ch ,m
rechten und im linken Ventrikel, fehlen »ber ganz ode, bi. nuf eine schwnche Andeutung an de, B , . , . dem
, o , d e r e n Zipfel de, Valvula mitrali.. Sie kommen demnach im rechten Ventrikel am Interalea, dem h,ate,u
und vordem Zipfel, im linken Ventrikel nm h i n t e n Zipfel vor. Nur an.nuhm.wei.e findet .ich diesen Z.pfel
zunächst »m h i n t e n Rande de. vorderen e i n . . c h w ä c h . , e Andeutung eine, solchen Mn.cul«. p a p i l l . r i . ba.alis.
Am rechten V.ntrlk.1 habe ich die Zahl von 8 - 1 4 voriiren gesehen, dn. Summum zeigte .,oh ,n e.nem Falle,
in welchem de, I.terale «ad de, hintere Zipfel jeder fünf, der vorder, vier Musculi basale, hatte. Im
linken Ventrikel variirt ihre Zahl von 4—8.
Biese Musculi basale, liegen nah. aneinander, .lud durch . c h w . c b e Rinnen von «inande, g.t,o»»t,
rngen gewöhnlich ziemlich flach an der Innenfläche de. H e l e n s ho,vor. Oclte,. tiete» sie aber auch fre,
wie die Musculi papilläres marginale. h e „ o , , so d a . , mau da. Köpfchen eine, »nntomi.ehen Soade Zöschen
i l „ e n Hervortreten a«. de, H c z . u b . t . u z und dem Bebe,gange in die B a . i , de, Klappe luhren kann.
Ihre l ä n g e variirt von 1» Ctm. bi. zu 2 Ctm, ih,e Breite 1, b i . 'I, Ctm. Gewöhnlich gehen sie flächeaarttg
aasgebreitet, . e l t e n c , nn ihrem B.snlende (der Insertion an der B a . i . l zugespitzt in die Bnsi. de, K l . p p e aber.
Die „agegebene g r ö . . t . U . g e habe ich nu, eiumul nm hintern Zipfel de, linken Ventrikel, gefunden.
De, Ursprung die.e, Mu.keln befindet .ich nahe , n t e , h . l b de. angewachsenen Anfanges de, Bus,, de.
Zipfel, »u diese au. der Herz.ub.tauz h e „ o , t r i t t . lh,e I n s e r t i o n . « * ist die B a . i . de, Klappe . e l b . t.
Sie treten mit ihren feinen Endau.b,eitungeu in de, Richtung vom angewachsenen zum f,e,en Bande de,
K l a p p , hin, verlaafen also, nuchdcm sie die K l . p p e e „ e i e h t haben, in umgekehrte, Richtung al, die Muse,
pnpillares „ „ g i n . l e s , indem , i e ih,e Spitzen gleieh.iim den Spitzen der Chordne .endineae de, letzte,™
entgegenstellen. Entw.de, behalt.» die.e kleia.n Muskel» in ih,cm ganzen Ve,laufe eine gtoiehmn.s.ge
Breite, werfen abe, aicht seltea ia d e , Milte i h , e . Vertauf.s e t w a , schmäle, und ve,breiter» sich am Ueb«,-
gange in die Klappen-Basis wieder etwas.
F(,.n. Fig. II. Ein starke, Musculus papillaris bn.nli. vom h i n t e n Zipfel de, V a l . u l . m,t,a-
Ii. a. b. Zwei . e h , s t . i k e aus de, Innenfläche de, H e . s u b . t i . n z h e v o r t r e t . a d e Mu.kel-
I A handel die auch kurzem Veriauf« . i . h zu dem in .einem ganzen Umfange frei vor.pri.gen-
« ^ J L den abgeun,loten Mu.culu. b . s a l i . veveinigen. In d e Näh« der Busi. der Klnppo the.lt
Bich"der'JMuskel wieder in zwei F.scikel d. und e , »eiche durch einen bedeutenden Zwischenraum f. von
einnnder getrennt .ind. Di. Fa.eikel d. und e. .heilen .ich »iede,, j e d e , in zwei klein« Endf.i.oik.l, wel«he
direkt in die B a . i . de, Kluppe übergehen.
Bisweilen bilden di« Musculi papilläre, b a . a l e s a b g e n n d e t « s t ä , k « , he,vortretende Stränge, spitze» sich
gege» d i . K l a p p , bi» kcgeltömig zu und gehe» wohl nuch, bovo, ,io d i e . , erreichen, in eine dünne Che,du
tendinea über.
Fig.1 III. Fig. I I I . Ein stark entwickelter Musculus papillaris basalis vom hinteren Zipfel der
Valvula mitralis. a. b. Zwei starke Muskel-Fascikel die aus der innern Heizfläche hervortreten,
und nach kurzem Verlaufe sich zum Bauche des Warzen-Muskels vereinigen, e. Die
Fortsetzung des allmählich sich verdünnenden und von allen Seiten in seinem Umfange frei
werdenden Musculus papillaris basalis. c. c. Die Chorda tendinea des Muskels, d. Der
Uebergang der Chorda in die Basis der Klappe wo sie sich verbreitert, und in drei feine nahe einander liegende
Streifen sich auflöst.
Nach dem Verlaufe dieser Musculi papilläres basales lässt sich annehmen, dass sie die Basis ihrer
Klappe gegen die innere Fläche der Ilerzwand anziehen, an diese anlegen, demnach zur Erweiterung der
Atrioventricular-Oeflnung beim Ergiessen des Blutes aus den Atrien in die Ventrikel wirken.
J e stärker die Muskelsubstanz des Herzens überhaupt entwickelt ist, um so stärker treten in der
Regel auch die Musculi basales hervor. Es gilt dies jedoch nicht in gleichem Umfange für alle Fälle.
Bei einem kürzlich von mir untersuchten Herzen, welches sich durch einen hohen Grad von Hypertrophie
der Wände in beiden Atrien und beiden Ventrikeln, und gleichzeitige Erweiterung siimmtlicher Höhlen
beider Herzhälften auszeichnete, in dem auch die Musculi papilläres marginales stark entwickelt erschienen,
waren die Musculi basales des rechten Ventrikels zwar deutlich, doch nicht ungewöhnlich stark ausgebildet.
Der rechte (laterale) Zipfel hatte 5, der hintere 4, der vordere 3 Musculi basales. Keiner von ihnen erhob
sich jedoch so weit über den benachbarten Theil des Herzfleisches, dass zwischen seinem Ursprünge und
seiner Insertion eine Sonde geführt werden konnte. Anders verhielt es sich im linken Ventrikel. Der
hintere Zipfel der Valvula mitralis hatte 4 stark ausgebildete Musculi basales. Drei von diesen, die zunächst
dem Seitenrande des Herzens lagen, waren in der Mitte zwischen ihrem Ursprünge und ihrer Insertion
von allen Seiten frei. Am 4. Musculus basalis, der der Mittellinie des Herzeus zunächst lag, war dies
nicht der Fall. Der 1. von den erwähnten dreien, welcher am weitesten nach links lag, hatte
eine Länge von 10,0 Ctm., eine Breite von °|l<( Ctm.
»er 2. „ „ „ ll„ „ „ „ „ 1,o „
Der 3. „ „ „ 01 ,„ „ „ „ „ 5|10 „
Der 4. „ „ „ \ „ „ „ „ \0 „
Der 1. t Ii eilte sich an seinem vorderen Ende (am Uebergang in die Klappe) in zwei vollständig gesonderte
kleine Fascikel.
Der 2. zeigte diese Theilung nicht, sondern nur eine schwache Tendenz zur Sonderung.
Der 3. spitzte sich kegelförmig in der Richtung gegen die Basis der Klappe hin zu, ging mit einer dünnen
Chorda tendinea in die Basis der Klappe über.
Der 4. erreichte die Klappen-Basis in fast unveränderter Breite.
Die Figuren IV., V., VI., VII. VIII. geben Ansichten des Verhalten,
un den einzelnen Zipfeln der Valvula tricuspis und der Valvula bicuspis.
i der Musculi papilläres basales
Fig. IV. Der vordere Zipfel
der Valvula tricuspis nebst den
benachbarten Theilen.
. Der Zipfel selbst, b. Die
freie Spitze desselben, c. c. c.
c. Musculi basales, d. Die Basis.
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Die auch mit angedeuteten Chordae tendineae sind
nicht besonders bezeichnet.
Fig. V. Der laterale und der
hintere Zipfel der Valvula tricuspis
nebst den benachbarten
Theilen.
a. Der laterale, b. der hine
Zipfel der Klappe, c. c. Die
freien Spitzen derselben, d. d. Die Basen, e. c. c. e.
. Musculi basales.