LV. Safel. 6o8te giguï.
Tah.Lv. ©ie b r a u n r o te mit treiffen Slc-
— f'6os'cfeii banöivte © d)ilbfrótenu ite.
Tab. LV. Fig. 6o§.
Ex Mufeo Academ. Berolin,
Conus tcfludinarius laevis, fufcus
nubeculis albis marmoratus et faf-
ciatus, rarior.
Rood-bruyne schildpad-Toot met
witte gewolkte banden.
Ecaille de tortue liffe, fafciée de nua-
ges blanches fur un fond rouge brun.
Unter ben glatten ©chilfröten»
tuten ifl ofjnflreitigbiefeS eine berwor«
jüglitbfien. 3<h entfmne mich nicht,
irgendwo eine genaue Slbbilbung ber.
felben gefehen ju haben. 3 h te gar«
ben ftnb mit einer abgefchälten ©chilb»
pab fd)t übereinflimmenb. ©ie hat au f einem hell unb bunfelbraunrothcit
©runbe, eine «OTenge weiffer, w o l l t e t glecfen non unterfcbiebener K f |
unter welchen ein bläulicher ©runb befcheiben hernor flim m ert. @ben tieft
glecfen bilben auf bein erflen ©ewinbe oben, mitten unb oorn, jufamnteii
bren geflecfte 58dnbcr, an ben ©ewinben aber eine gleichfarbige jiemltch f)t’
he '»nramibe. Snnwenbig ifl bie ©chaale weig. 2Benn fte eine 1
©runbfarbe hat unb gang weiffe glecfen ober 2Bclfen gwifchen berfelben ein-
fchlüfjet, wirb (ie unter bie fogenannten ‘Pfannenfuchen gerechnet. (©, gig.
6 2 2 .)
Sille Voluten bie au f weiffen ©runbe gelb ober auch rothbraun gem&lfcl
finb, ohne ba§ ihr 2eib mit erhabnen ©treifen umgeben ifl/ ober ihre Sie*
tfen banbartige Zeichnungen bilben, gehören, (wie bepm XXslenty» in feinen
©erhcmöl. p- 585. gig. 96. bepm & n o r r II. ? h . Tab. 1. g ig . 5.6. uni Vten
JheilT.XXIV. ftg.3., ober bepm(Suöitieri Tab 26- A . Cochlea longapy-
riformis vulg. albida, magnis undis vel maculis rufefcentibus circumdata
et nebulata;) unter bie gemeine Slrt non io xven » ober ©chilbpabtuteti/
nachbem ihre garben entweber in feltfame giguten , ober in SBolfen oerthtt»
let fmb.
609. fctè 6 u te gtgtit.
S j WÈ ©ie g ran u lirte bunte 2lch«tute,
su. (braun, blau unb weif! gewölft.)
Cor-
Fig. 609. ad 611.
Ex MuH Acad. Berol (f. fin .)
Reliquae ex Mut noftro.
Conus ex fufco, albido et coeru-
Ieo elegantiffime marmoratus, ftrns
granitgranulatis
mirum in modum involutis.
Voluta achatinn granulata.
Seba. Tab. 43. f. v). 30. Strombus ex
America Hi/panorum obicure fufcus,
ex albo coerulefcente nubilatus, rubris
punäis in funiculos difpofitis anhulatus.
Horum varietates piäuram, fpeculandi
macerie pleniffimam, oftendunt.
Cornets d’Agathe marbrés de
brun» de blanc et de bleu, à (tries
circulaires granuleufes.
Fraay gewolkte en korelig gekeepte
Achaate-Tooten.
(JS lagt (ich, auffer ben wirtlichen
Sl&miralS, nicht leicht etwas .reigen»
berS ienfen , als bie Slbänberungen
tiefer Slchattuten. ©ie groffen ©remplare, bergleichen ich bei) g ig .6 i i . aus
bem Kabinette b et hieflgen SIFabemte ber ïüiffenfchöftett geichnen laffen,
jtni ungemein fchwer uon ©djaale, 2 tZ o llla n g , i i Zoll breit, aufweiffem
©runbe halb heller, balb bunfler braun gewölft, neben ben SBolfen burcb ei»
nett hellblauen ©lang erhöhet, unb quer über ben gangen 2eib mit regelmäf»
(tgen, gleich weit über einanber geftetlten fchwärglichen, non weiffen sPunf»
tcn unterbrochnen ©treifen belegt, ©er Uebergang ber hellem blauen SBol»
fen ins hellbraune unb non biefem in eine fcbwärgliche kaflanienfarbe thut
auf unfer Sluge bie oortfjeilhaftefle füBirfung. ©ie ©ewittbe finb auf bem
obetn étanbe alle, wie g ig . 605-, mit gwo nebeneinanberlaufenben gurchen
runb um begeichnet, unb bilben eine flumpfe 'ppramibe. ©ie 9Dtünbung ifl
fdjneeweig. Slm groffen (fremplat ifl noch merfwürbig, bag bie ©djaaie
burch neue Slnfälge ber Sänge nach, gleichfam fünfmal non tiefen gurchen ge«
thcilt, unb am oorbern SKanbc ber äuffern Sefge hoch eben fo jlarf, als am
übrigen Äörper ifl.
©ie fieinern Slchattuten biefer Slrt, (w ie gig. 609. 6 10 .) auS meiner
Sammlung, ftnb toon unterfchiebenen Zeichnungen, übrigens aber, bis auf
bie mehrere Sebhafttgfeit ihrer garben, mit ber groffen oötligübereinftimmenb.
Sinnig.609. fallen bie fJBolfen, au f fchneeweiffem ©runbe, aus bemrojlfat.i
bigen ins SRothbraune, unb ftnb mit blaulichtet ©chattirung eingefagt. $ g j.t
610. ifl au f hellblauen ©runbe mit olivenfarbigen, auch wohl rothbraunen
®olfen bemalt. Sin einem anbern (f remplar meiner ©ammlung fallen bie
bunfeln SBolfen ans bem olivenfarbigen ins ©chwärglicbe. ©er ©runb ifl
weig, mit blau gemifchet. ©ie Querflreifen richten fich nach ber garbe ber
Rolfen unb ftnb, befonberS Pom um bie Olafe, fämtlich mit weiffen Äörn»
3Rm 2 chen