'In j
s t
¡ <
X V .
(gntwicftungggefefi t>ír ©c^wammwelt.
geben im Tobe.
127. 0 i e Baßö bcr ©*roamm6ilbung iß bie ß * im gnfwittlungöarfe ßnbenbe
unb auf ß * felbß bcjiegenbe Keimmaße, gine ucfprüngiidje ©elbßbeäiegung iß
aber nur im Snfufccifigeu. S ie »egetatioe Srbbaßö iß alfo urfprüngli* felbß infu
fo r if* , unb ba ße, igrem Befen n a * , bo* ein Hnbereö iß : fo iann igr Ur-
fptung nuc alö ein primitioeö Uebergegen unb äufammenßiepen beö Snfufctif*e n
unb B aß f*c n , alö ein Binben beö grßeren b u r* baö iegtere, unmittelbar im
Bilbungöacte, geba*t werben.
Saö S n fuforif*c iß aber übetatt baö Bilbenbe. S ie Biibung beö oegc-
fafiocn Srbelemcnfö wirb «Ifo glei* fepn ber Urform beö Snfuforium, obet ber
K u g e l. Saö erße, urfprüngti*e Snbioibuum bec Keimformation iß eine Kugel
ocn oerbi*tefem Urf*teime. S e t Urf*Ieim fragt in ß * bie ©ebiegengeit bcr
Baße , er iß bie geläuterte grbe; fo iß au* baö grbinfufocium, im ©egenfage
mit bem Suftinfufocium, bem Staubpilje, eine fo lib e , ge biege ne Kugel, ©eine
Snbioibualität berugt auf ber ©elbßbejiegung unb Slbgtánjung na* Hußen. Sene
brüeft ß * in bec “Baße auö, alö © l e i * g e i t bec S u b ß a n j, biefe alö Ber«
bi*iung n a * Hußen, alö .^ a u ib e b e iu n g .
S a ö U rg c b ilb c b c r @ *w a m m fo rm a t io n iß e ine m it e in e r oer-
b it f t c n i ) a u t u m f le ib e te , i n n e r l i * g om o g e n e , m e g t obec w e n ig e r
a u ö g e b ilb e te K u g e l.
S i e
S i e -^a ut, in ber gingeit mit ber ©ubflanj, iß angewa*fen. — Siefe«
B e rfm a l, unb baö bet S i* iig fe it , f*eiben baö D e i* ber ©*wämme in feinem
Urfprunge f*a c f unb beßimmt ocn bem bcr ipiije.
S ie urfptüngli*e Keimfuget gat feine Setermination bec D i* tu n g , ße iß
unoerbunben unb a b g ä r ic t bloß igrem Boben. Sie trägt aber, aiö gingeit ber
Baßö mit bem Snfufcrif*e n, in igrer ©ebiegengeit bie B ö g ti* fc it einet ganjen
gnfwictlungöreige auö ß * felbß, fobalb ber fpannenbe ©egenfag, bet ße in gnf-
jwepung fegen fann, gegeben iß.
Saö ©ebunbetie iß gier baö S n fuforif*e, bie Baßö aber baö Binbenbc, unb
ba baö ©ebunbenc baö Bilbenbe iß : fo gegt notgwenbig atte gntwicflung bet
Keimfugei oon Snnen na* Hußen, — baö 8 i* t b c i* t auö bcc grbe geroor. Sie
K e im tu g e l iß ig r e r D a tu r n a * S a am e = g rb fa am e .
A .
128. S ie primitioe Stufe biefer gntwicflung eineö S*wamniö in eaamen-
fotm unb Bebeutung ßettt ß * bar in bcc © a t tu n g
K c im f *w a m m (Keimet). Sclerotium. Dunb, in unregelmäßige ©ebiibe
fpielenb; b i* t , oon unbeulli*-jettigem ©efüge, mit einer i)aut^umgeben. Bogn-
ort mannigfaltig, auf lebenben unb erßorbcncn Vegeiabilien. garbe in bec frügeren
Biibung, mo bie ©ubßanj no * wei*er, ßeif*iger iß, geller, allmäglig bun-
felnb, juweiten f*roarj. D ft gefetti ß * ein fähiger -gippoigattuö ju igm.
Sn bem Krcife biefer ©attung liegt eine Bilbungößufe bef*loß'en, wie au*
bie Bannigfaltigfcit ber gormen, bie ße in ß * faßt, gintängli* jeigt. Sclerotium
iß baö JUC ©eßalt gebiegene X y lom a , bie Keimfubßanj itt innerer, fcibßi-
ger Binbung, Saget gat eö nc * bie D ;*tung ju paraßtif*em Ba*ötgura unb
ßegt in ä u ß e re r Bejiegung jur gemeinfamcn gntwicflung beö Snfu|ori|*en, aiö
.gtppofgattuö. V c r jü g li* iß bcr Ktppofgattiiö ben paraßtif*en Hrten eigen, wo n-
ß * ßragienb oom ©runbe beö @ewä*feö oerbreitef, (baö bi*re E u ro tm m auf eia-
ß!f*em ftppctgattuö) ober megr wurjelartig auöiäuff. Siefe 'j.'ar.ißten ßnb entroeber
oberirbif*e ober unCeriebif*e, unb man fönnte in Serfu*ung gcratgen, bie
©afiung na* biefer H nß *i in megrere ju jetfätten :
1 9 - 1)
'• 4 l H f