günflc Saffung. K c u ic n fu g c l, Coryneum. ©pinbciföfiiiigc, am obeteit,
fiunipfcn Enbc efroaä gefn'immte ©potibicn fißcn mit einem (effercn, am ©nmbe
oerbicftcn ©tiele gebfängt auf einem fla * c it, b i*ten, fafi f*eibenf6tmigen Seägec,
oon feinförnigem ©efüge.— S®o(nt auf ®i*enä(ien, auä benen cä im grüflinge,
( 3 * fanb bie (iec jum ©tunb gelegte Hrt am 24. gebt. 1812.) oon bet in
btep obet oict fiumpfc Oappeti }erf*lißten Dbct(aut jum S (e il no* bcbccFt, fpat«
fallt (e fo c tb ri*t. gatbe f* ro a tj.
1 ) © c b u c f e i t c Ä c u 1 e n t ug e Í, Coryneum uinLonatum. ©(pioiicj. in cunbcit obec läng»
lidicunbeii, tu bec Kliittc gen>öl;ulic() loacjig ecI;obeiien, fein gcoiuilicten ©ipeiben peccoc»
bcecpt'nb. Fig.
H r im e c tu n g . Obecffäipliip bucip bie Supe angefcpen, gloubt man eine gleicpc fein--
föcitige ober fcpioacjbciliäubte Obcrpädie beä Hggccgat« ooc ficfi jti paben ; benn nuc bie @pii;cit
bcc ©pocibien cogen etnjaä bräunlid) fcpimmernb (lecooc, untennöctä aber ffepen fic bicpt,
gleicpfom in eine iOinffc gcbcängt, unb tccnncn fiel) im ifBoffec niipt. Die roenig getcübtcn
S t ie le , con bec Sänge ber palbcn ©poribie, ffeien bi« jiim Icägec ein gerabe unb fentceefit
gcfrcciftcä ©efiigc boc, unter hem fiep bie biinne, etroo i bec ganjen .&öpc beä ©eitäepfeä ec=
fiillenbe, biepte SEcägec^Biaffc, feparf obgegränjt pinjicpt, unb bie folbigen Enben bcr ©ticic
in fiep aufnimmt. Durep einen gelinbcn Druet ouf eine bcputfain abgenommene, fentreeptc
©(piepte, unter aBoffet, fteat (id; bicfc« fcpr bcutliep bar; bcep jctflrcucn |icp bann bie ein»
joluen 0poribien Icicßt.
Die teulenförmigcn ©poribien paben faft bic ©cftali berer, bie fep bep Exosporium clavnligerum
eiumifcpen ; boep iinb (Tc gebcpiiter, obccrcäct« mcpc sccbünnt, odcjcit ctiooä gefriimmt, unb
mit beutlicpen Slingcn, geioöpnliep fünf biä feepä, bcjeiepnct. — Coryneum iff gleiep c j „ f „ ,
Seiridium mit beni »oben , bec ben fccpcit SBucpä bcc ©poribie j i ir eignen Slßicbecpolung
im ecfien i>emmung«puntte obreipt, bcn Icieb in bic äBucjel jucilefienfciib ; einer Puccinia
mit eigenem « o b e n ;— einem cccboppelten Dicaeoma. — Diceoma oecpärt fiep ju Puccinia,
roie Exosporium jn Coryneum; Exosporium nemlicp roäcpft jU Coryneum, roic (Tep Puccinia
auä Dicaeoma pecooctput. Diefcä giebt folgcnbe ©tufen.
(Dicaeoma = » /X : Pu ccinia = X ) : Seiridium = X = t (Exosporium = X V • 'Coryneum,)
57. C. S t a u P lu g e lp i l je oon m e ( t c n t ro i de I t e t ^ c t a l f o tm . 3 n
i(ncn f*e in t f i * Paä Befen bet © ta u p f* i* fe feI6(t n a * ocgetat)iIif*en Ba*ä»
t(umägefcßcn ju erbeben. S e t Sräget ifi mc(t obet roeniget fl/elattig, oon faä»
tigern obet ge(lrecfff!ocfigem ©efüge. B o (1* obetroärtä fein Waft)St^um begtänjf,
be(nt f t * bie B a ffe , unb fftebt na* bet eignen © e flalt, ~ eine Keimlugel auf
einem Stiele ocn glei*et ©ubflanj. Hbet fie tunbet f i * n i* f ; benn baä .^aupt
6t i * t am © *e ite l in ©poribien auä, unb bic Kugel jecfá'ííí in eine untere, itbi»
b lf*e , unb in eine obere, luftige ® * i * t . —
58. @0 folgen f i * bie ©attungen.
a) © ta u b fu g e lp ilje bet © la u b fo tm a lio n . ’■')
Erfle ©attung. K o p f f u g c l , T u b e ro u la ria . S et Stäget fu t j, oft un»
beutli* geflielt, na* oben erroeitect, fla*-na pffö rmig, nie fuglig. Sie Spcti»
bien fe(t flein, mit bem Sräget b u t* eine Hrt »cn f*Ieimiget 3 roif*enfub(lans
»erflieffenb, langfam f i * erpanbirenb. .g)c(e abet na*bunfclnbe gatbe. Sie Hege»
tita , »on i(rem Stäget bewältigt, unb mit i(m (ö(et entfaltet.
1) f iö c n ig e S c p f t u g c l , Tubercularia granúlala Pers. S. P . l l3 . 3. — Sluublilp faft
öuffipcub ; bic geroöibtc ObccfTaepe pocfcig - uneben, bcäimlicp; bic fepc fieinen ©pocibien tn
biß ßocfige jRmbc »ßtmcbi. P . 3a. Tiuf ßiiißm 0tücf(ßßn 0linbc bßc Gieditscbia triacanlba, roo
fcißfßc R3ÍÍJ gcfßilig mit Tuberc. confluens Pers. ßcfcßißn.
2 inm c c fu n g . 2)ic äußere 0cßicßi:c trennt ßcß ßier beutUcß con bet innern, faß bicß«
ten 2age, bie ben .^oßf beá fu rjcn , burcß bic jurücfgefcßtogenen iRänbct beßciben »crßccften,
ßeiletcn, fein in bie Cänge gcßrciften 0 í ie lá bilbet. —
2) 0 a rti m t ß i e 1 i g e K 'o p f fu g e i/ Tubercularia velutipes. ^ u r j - gcßieit, baé .Sópú
(ßcn runbliiß, jinnoberrotß, eben; te r 0 t ic i bicf, am ©cunbe in einen flocfigen 5uß fc r:
breitet, fcßroarj, grau- ober roeißß''ociig. CSoßnort auf etßorbenen 3rocigen con Rbus typbimun
im i>rrbße. — 0porcnfcßicßte nacft, aufliegenb. Fig. 33.
" i in m c r fu n g . Sßegen beé unter ber Obct^aiit »crßccften 0f tc lá fcßeint baá Köpfcßen
auf bem S^^eig ju ß § e n . i£ei)m Urfprung beé Riiljcé bilbet ßd; juetß ein ^reiá rocißec
Slocfen mit f(ßroärjli(ßcm förnigem 9)?titflraumc unter bet C&crßaut; bie Sloden übetjießen
im ^ad)äfßum bie fcßroäcjlicße, ßcß fanft ro'olbenbe 0cßeibe; bann trit t au¿ bem (Zentrum bet«
felben ein rötßiicße^ Korn, ßebt unb entroicfeit ßcß, inbem cd am iid)ic crfcßeint, ju bem
fcßön gefärbten Köpfcßcn. — 2(ucß bet 0 t ie l ßeigt, roicrooßl feltner, fegclfötmig mit ßerauf,
iegt bie Sloifen ab, unb crfcßeint bann in feinet 0cßroätje, nocß immer mit círcaé rootligec
Dberßäcßc. — D ie 0poribicnlagc iß ßier f tcß , nimmt bie ganje obere -Oalfie bei Kcpfi ein,
unb jerßreut ßcß fcßnefl in Sffiaßer.
5 Dec
•) Í8¡ellct*í bfirfte Me ©aiiung Dermosporiunj, bcr wir oben unter bcn c;panßrcn €(aubfiigeipiijcn ißre
©tcQe anroiefeit, bet) nnßercr UiUecfutßung bcr 2c;t«r tßrei ínígcri unter tiefe Äeiße porgcriicfi werten
tbnnen.