63. gä ifi ein ®efe6 bec Vegefaticn, baff jebe fpâtere gniroieftimgäflufe bie
frnlfere n i* t birect in f i * aufnimmt, aifo b u r* i(c giniteien »ei'ni*tet, fonbecn
íielmeí;r, jene jurücFiaffenb, f i * übet fie ergebt unb affe frutecen glei*äcitig unter
f i * oerfammctt. ©o fann au* bie ©poribie n i* t über i( r cigneä glement (inauä
oegeiiren, o(ne felbfl roieber utfprtîngii* auf ©poren ju tu(en. 9 l i * t alle infufo»
rif*en Keime entwiefein f i * in gäben. Vieie cntroicfefn f i * auf oieiectep Stufen
aiä ©pore beä infuforif*en gabenä. Siefe (eljteren (aben in Vejug auf ben ga»
ben infuforictten g(araftcr; bie aber, roel*e auä feiner gntroicflung felbfl (eroor»
ge(en, (;aben in g(ei*er -g)infi*t für i(n ben S(araffec bec ©poribie. Sa eä aber
f*roet ifi, in bec @rfa(riing fletä bie in i(rem Urfprunge oerf*iebenc Dualität ber
Sporen aufjujeigcn; fo roiff i * für affe benfelben fflamen roä(lcn, unb nur bep
bec Hnocbnung ber ©attungen auf bie Äatur ber in i(nen (er»oviretenbcn ©poren
(inroeifen.
64. Sie »egeiitenbe Äö(te in bcr pccbuctiscn g in(c it mit ber ¡nfufccif*en
Vlafe i(l eine g a b e n = ? llg e , unb bie gegfiebertc inäbefonbere, eine gabenatgc ber
Däjiffafotif*en ober eoolutioen Äci(e. (B a n fe(e meine oben angeführte @ * r ift:
„S ic Higcn beä füffen B affe rä" ;t.)
S e r ©faubpifj in feiner pflanj[i*en gnfroitfiung (äfft f i * aifo bcjei*nen aiä
eine S u ftc o n fc ro e , na* bem giemente, in bem er f i * entfaltet unb beffen 3la=
tur et an f i * trägt.
■.ilnm c r f u n g. ro irb nitßc u n in tc c c ß a n i: f f ç i t / f\á) ß ifc bie ‘J in a io g ic m i t ben t ilg e n
be# füßen ?K oß e t# j u ve cg cg e n ro ä rtig e n . 9 ß ie bie O # ji( ia ro r ie fid; n ifß t ü b e t ißc S le m c n t , ben
0 ( ß le im / ß in a u # e rß re c ft, oßne iß n ü b e ra il u n m it te lb a r um ßcß ß e t ju p r o b u jir e n , fo baß ße
in iß m u n b au# ißm ßcß e n tro ic fe it: eben fo fam m e lt ßcß um bie S u ftfa b e n a lg e eine 9)îaffe
vo n p r im it iv e n K ö tn e r n , bie iß t eben fo g e ß c im n iß v o ll burcß eine T i t t von v e g e ta tiv e r 0<ßrocre
c b ß ä r ir t , u n b au# bet ße ßcß j u e in e t ßößeren S n tro ic flu n g ß e rv o rb ilb e t.
65. S ie ju r Oufialge erhobene ©poribie (eifft g a b e n p ilj obec S*imm ef,
M u c e d o .
66. S e t ©runbtppuä beä ©*immefä ijl ein Higenfaben, wel*er ju gle i*
©faubpils if i, obec bet infuforif*e ©taubpilj, ber f l * jum gaben aufrefft.
©attung © ta u b r in g e i, Helicomyces L in k . — gin fot*e gorm flefft unä
bie ©attung H e lic o m y c e s L in k bar. — K u tje , feffr jacte, fiare, aufre*te,
in f i * gerounbene unbefläubte gäben, ©tanbort auf gefäfften Vaumflämmcn.
garbe: Äofcnroth, in graugrün »etbici*enb. — S e r .^clicompceä ifi no * faum
@*immel. g r f*roanft an bec ©ränjc jrocpet »crf*ii'fcenen Viibungäreihen, tec
Sfigen unb fffftje. g r i|l eben fo gut barjufteffcn aiä eine in j i * jurücffehrenbc Dä=
jiffatorie, roie alä eine f i * nufroinbenbe ©taubpitjblafe. ginc ber f*önflen gnf--
bccfungen, bie roic 8infä © *a tf(ln n oerbanfen! Sieht mön tieincre gäben »on etroa
Binbungcn unter f*roa *er Vergrcffecung : fo glaubt man, eine fiare ©poribie,
bie an einem gnbe flaffe, »er ( i* jU (aben. Sie ©tänje ifi felbfl gaben geroot=
ben, unb fo muff aller Hnfang ber îBilbiing erf*einen, baff baä SScgcänjtc nur
fo rtf*re ite t, inbem cä baä aite Vanb lö fl, unb roaä eä früher roar, inä ©anje
jurücf giebt.
S5ep roeiieter gntroffung werben bie ©lieber immer fü rje r, unb bie (eljfen
floffen f l * ab.
1) iRofcnrotßer 0tau&ringci, Helicomyces roseus Link. 23cri. iOîag. 1. 3. 0 . 21., Tab. i.
Fig. 35. — 311# bünnrr roft’uroißt’t Uctcrjug auf crßorPcncn ^öljern. Die Saöen faum mit
tloßcm 3iugc ju erfeuncu. 3m 3ilter geßt bie iHörßc iu @rau über. — Fig. 3; . D ic jü b c n
SSerg. 93.
3 ium e rP u n g 1. -ÇiertRîtof. 3inf möißie in ber Soctf^ßunfl feiner Observationes in ordinca
plant, naturales (SBerl. fOiag. ?• 1. 0 . 4o.) Helycomyces lieber bfu 3íígen jujäßlcn. 3lbec
bie außetßcn ©ebiibe aflec SRcicßc berußten ßcß clementarifcß, unb nur bie Sndination be#
Çeben#verlauf# beutet eine näßerc ^Scjießung ju einer obet ber anbern Ctbnung ctganifcßec
5ßcfen an.
3 inm e t fu n g 2. D ie ©piralfctm iß iSPa(ß#tßum#-®efeß bet 23egeiation/— innerlicß, im
0ißraubengcfciße, äußerlicß im Keimunglprojcße, bet in bcr^arre feine SSotlenbung erreicßt^j.
67. S)ic Sßerfd^ie&eni^eit beé ß$ entmid^eln&en SEcmcníé un&
beé SJZebiumö feinet ©öeluiton/ (bet Suff) ßebingen bie große iBerfc^ieben’fieit/ tie
toir in tem Seßen^ßrojeffe ter Sfltenßiije unb Sütennlgen enffpret^enter ©tufen
toiïprnejmen. ÎÏBenn unter ten l^istemalgen/ in tem fcuC^fen öiemenfe/ tie
9Íic^íung gegen baé Sic^t turc^greifent luirt/ unb bep ber iSin^eit beé Sifi^fpoïd alíe
©ntmiífíungémcmenfe in eine gebunbene Sinie fallen / moburcp ein Sonfiiuium ent=
*
®) SRit bem Helicomyces eröffnet ß* f*cn im £Rei*e ber Siifiiftricn eine 23ejießung. 9Ran t'ergieicöe ©ruifr
ß u i f c i i l »eptrage juc ippßognoße unb (SöHtognoße. 2>lini*en bep Seniner H5J2- 2ß- 1. F*g- 10, 51u* tie
©otUmg Gonium neigt ßießer, ♦
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