
 
		einen  Halbkreis  bildet.  Was  ausserdem  der Erwähnung  
 verdient,  ist  die  geringe  Kegelgrundfläche,  verglichen  
 mit  der  Länge  desselben.  Die  Aussenseite  zeigt  zwei  
 Längsfurchen,  die  —  nicht  tief —  den Rändern  parallel  
 verlaufen;  die  innere  gewölbte  Seite  ist  ganz  glatt  und  
 die  Zahnspitze  bildet  eine  sehr  ausgeprägte  Krümmung  
 nach  aussen.  Die  Ränder  des  Kegels  sind  scharf 
 schneidend.  Die  Wurzel  fehlt  an  den  vorliegenden 
 Exemplaren;  die  Basis  der Krone  ist  derart  beschädigt,  
 dass  man  das Verhalten  des Schmelzes  zur Wurzel  nicht  
 erkennen kann;  bei dem  einen Exemplare indessen  scheint  
 es,  dass  der  Schmelz  an  der  Basis  der  Aussenseite  
 einigermassen  ausgehölt  ist. 
 Ich  habe  in  Fig.  3  und  4  den  grössten  dieser  
 merkwürdigen  Zähne  gezeichnet.  Das  zweite  Exemplar  
 ist  mehr  gekrümmt  wie  das  erste,  aber  nicht  minder  
 stark;  das  dritte  ist  breiter  an  der  Grundfläche  als  die  
 beiden  andern.  Zweifelsohne  befand  es  sich  mehr  nach  
 hinten  im  Maul  des  Fisches.  — 
 Schon  wenn  man  einen  Blick  wirft  auf  die  Abbildungen  
 Fig.  3  und  4  und  dieselben  mit  den  übrigen  
 Oxyrhina-KrtQn  vergleicht,  gewinnt  man  die  Ueber-  
 zeugung,  dass  man  es  hier  mit  einer  von  jenen  durchaus  
 abweichenden  Art  zu  thun  hat.  Dessen  ungeachtet  
 wird  es  sich  empfehlen,  uns  die  Unterschiede  von  den  
 übrigen  Arten  dieses  Genus  vor  Augen  zu  führen.  Von  
 unserer  Oxyrhina  Kochi  unterscheiden  sich  also: 
 (1.)  Oxyrlnna  hastalis  Ägass.  Poiss.  III.  p.  277,  t. 34,  
 (excl.  ff.  1,  2,  14.) 
 durch  Zähne  von  sehr  geringer  Dicke,  die  kaum  
 der  halben Grundfläche  der  0. Kochi  gleich  kommt. 
 (2.)  0.  xiphodon  Ägass.  Poiss.  III,  p.  287,  t.  33,  f.  
 11 — 17. 
 durch  die  sehr  auffallende  Abplattung  der  Grundfläche  
 des  Schmelzes  von  der  gewölbten  innern  
 Seite.  — 
 (3.)  0.  trigonodon Ägass. Poiss.  III. p. 279.  t. 37. f.  17,  18.  
 durch  die  sehr  regelmässige  Form,  die  ein  gleichschenkliges  
 ziemlich  regelmässiges  ^   vorstellt,  
 und  hauptsächlich  durch  sehr  abgeplattete  Form. 
 (4.)  0. plicatilis Ägass.  Poiss.  III,  p. 279,  t.  37,  f.  14,  15.  
 durch  die  kurze  dicke  Form  wenn  man  die  Breite  
 der  Grundfläche  mit  der  Höhe  vergleicht  bei  im  
 übrigen  wenig  beträchtlicher  Dicke  des  ganzen  
 Zahn’s.  Dann aber besonders durch das Vorhandensein  
 von Falten  oder Längsstreifen an  der  äusseren  
 Seite  der  Basis  des  Email’s.  — 
 (5.)  0.  Mantelli Ägass.  Poiss.  III,  p.  280,  t.  33,  f.  1 -9 . 
 ist  nicht  wohl  in  Vergleich  zu  ziehen,  da  diese  
 Art  aus  der Kreide Englands  stammt,  unterscheidet  
 sich  aher  ausserdem  durch  verschiedene  Eigentümlichkeiten  
 von  0.  Kochi.  — 
 (6.)  0.  retroflexa  Ägass.  Poiss.  III,  p.  281,  t.  33,  f.  10. 
 ist  ein  kurzer  nach  links  gebogener  Zahn,  der  
 sehr  abgeplattet  ist  und  sich  daher  zur  Genüge  
 unterscheidet. 
 (7.)  0.  quadrans Ägass.  Poiss.  III,  p.  281,  t.  37,  f.  1,  2. 
 unterscheidet  sich  von  unserer  Art  durch  den  vorderen  
 Rand,  der  sehr  gebogen  ist  und  durch  eine  
 scharfe  Spitze  der  Zähne,  welche  dieselben  denen  
 des  Genus Galeocerdo  sehr  ähnlich  macht.  Ausserdem  
 ist  die  äussere  Seite,  anstatt  flach  oder  selbst  
 hohl  zu  sein,  gleichsam  angeschwollen. 
 (8.)  0.  leptodon  Ägass.  Poiss. III,  p.  282,  t.  34,  f.  1,  2.  
 &  t.  37.,  f.  3 - 5 . 
 steht  der  0. hastalis Ägass.  sehr nahe,  da  die Zähne  
 zusammengedrückt  sind  wie  diese  u.  s.  w. 
 (9.)  0.  Desori Ägass.  Poiss. III,  p.  282,  t.  37,  f. 8  12. 
 ähnelt  den Zähnen  von  0. Kochi  so  sehr,  dass man  
 auf  den  ersten  Blick  versucht  sein  könnte  beide