
 
		lfl.  Oxyrhina  hastalis Agass. 
 Agass.  Poiss.  III,  p.  277,  t.  34  (excl. f f .   1 ,   2,  14.)  
 (siehe  oben  sub  No.  y .fp 
 Ein  Zahn  dieser  Art  scheint  in  der  Sammlung  W.  
 vorzuliegen.  Doch bin  ich  über  die Identität  nicht  ganz  
 sicher  und  habe  der  betreffenden  Etiquette  daher  ein  
 ?  hinzugefügt.  — 
 13.  Otodus macrotus Agass. 
 Agass.  Poiss.  III,  p.  273,  t.  32,  f.  29—31. 
 ln  der  Sammlung  A.  befinden  sich  ungefähr  30  
 Zähne,  unteroligocän  von  Unseburg,  die,  obschon  mehr  
 oder  weniger  durch  die  Einwirkung  der  Pluthen  abgerieben, 
   bevor  sie  in  den  betreffenden  Schichten  abgelagert  
 wurden,  dennoch  alle Kennzeichen  der  genannten  
 Art  an  sich  tragen.  Nämlich:  die  Nebenzähne  abgerundet  
 und  zusammengedrückt,  von dem  Hauptkegel ab-  
 gelöset,  der Kegel  ein  wenig  hinterwärts  gebogen,  flach  
 mit  sehr  wenig  abgerundeter  innerer  Seite,  und  flacher  
 Aussenseite. 
 Obwohl  diese Zähne  von Unseburg  im Allgemeinen  
 kleiner  sind  als  die  1.  c.  abgebildeten,  so  unterliegt  es  
 doch  keinem  Zweifel,  dass  wir  hier  Zähne  von  Otodus  
 macrotus  Agass.  vor  uns  haben. 
 13.  Otodus minutissimus Winckler. 
 Winckler:  Memoire  sur  des  dents  de  poissons  du  terrain  
 Bruxellien, in : Archives du Musée Teyler,  
 Yol.  III,  pag.  297,  Tab.  7,  Pig.  2. 
 Unter  den  fossilen  Zähnen  des  Herrn  von  Nettelbladt  
 von  Sternberg  fand  ich  ein  Exemplar  mit  einer  
 Etiquette,  von  der Hand  dieses  verehrten  Forschers  bezeichnet  
 mit:  ?  Otodus  minutissimus  Winckler.  Ich  habe  
 diese  neue Art  nach Zähnen  aus  den  belgischen Tertiärschichten  
 in  oben  citirter  Abhandlung  beschrieben  und  
 kann  es  nach  Vergleich  mit  diesen  Zähnen  bestätigen, 
 dass  in  der  That  der  Zahn  aus  dem  obern  Oligocaen  
 von  Sternberg  völlig  ident  ist  mit  dem  von  mir  beschriebenen  
 Belgischen  Vorkommen,  so  dass  das  ?  auf  
 der  erwähnten  Etiquette  gestrichen  werden  kann.  Alle  
 generischen  und specifischen Kennzeichen,  wie  ich  sie  in  
 den  erwähnten  „Archives“  dargelegt  habe,  sind  vorhanden: 
   völliger  Mangel  zahnförmiger  Seiteneinschnitte  am  
 Hauptkegel;  dagegen  eine  sehr  entwickelte  lange  und  
 scharfe  Nebenspitze  zu  jeder  Seite  des  Kegels;  breite  
 und  starke  Wurzel,  in  zwei  wulstige  Theile  getrennt,  
 die  Höhe  der Wurzel  gleich  %  (bei  manchen  Exemplaren  
 gleich  3/0   der  Höhe  des  Kegels.  —  Die  einzige  
 Abweichung  die  ich  finde  ist  die,  dass  die  Wurzel  des  
 Sternberger  Exemplars  etwas  stärker  ist  wie  die  aus  
 der  Umgegend  von  Brüssel. 
 Ausser  dem  erwähnten  Stück  finden  sich  noch  6  
 Exemplare  dieser Art  in  derselben Sammlung;  zwei  derselben  
 sind  kürzer  und  dicker  wie  die  übrigen,  der  
 Kegel  mehr  oder  weniger  gekrümmt;  ein  Exemplar  
 zeigt  den  geschwollenen  Theil  der  Wurzel  besonders  
 stark  entwickelt,  fast  von  cubischer  Form,  während  die  
 übrigen  Zähne  diesen  Theil  mehr, als  runde  Warzen  erscheinen  
 lassen;  ein  fast  mikroskopischer  Zahn  zeigt  
 alle  characteristischen  Kennzeichen  dieser  Art;  ein  einziges  
 Exemplar  endlich  hat  zwei  Nebenspitzen  zu  jeder  
 Seite  des  Hauptkegels. 
 Auch  die  Sammlung  M.  enthält  ein  schönes  Exemplar  
 dieser  Otodus-Art. 
 14.  Notidanus Nettelbladti Winckler. 
 Tab.  II,  Fig.  5. 
 Die  Sammlung  N.  enthält  einen  schönen  Abdruck  
 eines fossilen Notidanus-rLohws  aus  dem  oberen Oligocaen  
 von Sternberg,  der die Aufmerksamkeit  der Paläontologen  
 verdient.  Der  Zahn  besteht,  wie  der  Abdruck  deutlich  
 erkennen  lässt,  aus  einer Reihe  conischer,  einigermassen  
 gleicher  Zahnspitzen,  deren  erste  die  grösste  ist,  wie