cntspreclienden Wirbeln
nlliruiig liegen.
Be- körper lierüberliegen,
2 linke Rippen auf dem xm.
Wirbel rulien.
iplnrc liegen «iimmllichc Wirbel in natürlictier
Oiciniing hiiifereiimniler auf der Seite. Alle Wirbelkürper sind rein erliallcn, lang,
glalt, fast drchriiml, liülicr als breit, in ilirer lUille beiderseits mul milen um 0,2
ilircr'llulbme.sser vereiiRt; die Rinslhcilc nur am 11,-13. Wirbel vevsclioben, die
CJ«eerfai t«6We aber siimmtlirii abgebrorlieii,. dorli ihre Bruchstellen bis /.um letzten
der vorlmiideiicn Seliwanz-Wirbel kenntlich, in der Milie des Schwanzes plattere
Furtsiitze als beim Aiifuiigc mid Ende niidculend. Am 3. und 4. Wirbel sind die
Asl-rüriiiigen Halsrippen erhalten: um 8., 9., 10,? und undeiillirli am 11. Wirbel
liegen Rippen mit gabeirüniiigein Kepre: Brust-Rippen im Ganzen sieht man
13—14 auf der linken, l .auf der rechten Seile. An den Wirbel-Kürpeni unter-
si lieidel 111.111 die Rippcn-Hgrkerehen vor und unter den Queerforlsützcn des 8., 9.
und 10. Wirbel.«, bei diesem jedoefi srlion iiimiiticihnr unter und tiielit an ilerBasi.s
des Qiieerrorlsatzes, und am II. ist von dem Höckerclieii iiiclits mehr zu sehen;
doch ist die Stelle etwas sehndhiill mid verdeckt. Diireli diese Eeobaelilurig wird
daher bcsläligt, was ich oben über die Bcwcgimg des Gelenk-Hliekcrcliens vom
Wirbelkürper nn den Queerfurlsalz hinauf nach minder uiimitlelbareii Merkmalen
angegeben habe.
Unter den Rippen ist die 8. an meinen beiden Exemplare am
Anfänge mehr gabeltÖrmig, als die übrigen, und unter der Gabel am
vorderen Rande mit einer hohen, dünnen und kurzen Kante versehen,
wie beim Kaiman. Bei der 9. ist diess etwas weniger der Fall,
und die tibrigen liegen so, da.«s diese Kante nicht mehr sichtbar ist.
Die Dorncn-Forlsätze, welche nur an den 3 ersten Brustwirbeln
des kleinen, und am xvi., xvii. und xx. ÄVirbcI des grossen (aber
an allen Wirbeln des MANDBLSLOii’sclien) Skelettes erhalten gewesen,
sind so lang und nieder, wie die des Halses, daher denen der
Kaimane sehr unähnlicli, aber mit denen der Gaviale wohl fiberein-
stiniincnd, ivenn nicht noch länger, daher näher aneinander schliessend.
Sie sind aber mehr rechteckig abgeschnitten, und noch weniger abgerundet,
als die- des Halses.
Auffailcnd ist, dass ich nirgends mit Bestimmtheit weder den
S t e r n a l - T h e i l einer Rippe — wenn nicht der Knochen neben
dem VI. Halswirbel meines grossen Bxemplares dahin gehört und
nicht am kleinen Exemplare die Rippe 1 0 ', welche gegen die ändern
viel zu lang und in den gewöhnlichen Länge abgesetzt ist, sich
unmittelbar in den ihrigen forfsetzt — , noch ivcniger B a u c h -R ip p e n
wie bei den Krokodiliern gefunden habe.
Ebenso hat sich an keinem Exemplare ein bestimmtes B r u s t b
e in ergeben, wenn man niclit am kleineren den bei den vordersten
Rippen gelegenen, Linien-iormigen, vorn abgestutzten Knochen A
dafür nehmen wül, wie Kaup zuerst vorgcschlagen. Diese Ansicht
wird dadurch unterstützt, dass dieser Knochen zwischen den 2 unteren
Enden der Rabenschnabel-Deine in natürlicher Kichtung liegt und
als Rippe überzählig w.ärc; doch dürfte er durch Zerdrückung und
Beschädigung beim Ausmeiscln etwa.« entstellt seyn. Am grossen
Skelette müsste dieser Knochen gerade unter der Wirbelsäule liegen.
Die B e c k e n -W i r b e l (xxv. undxxvi.) sind an meinen beiden
Exemplaren zerdrückt oder verdeckt, oder fehlend, so dass ich sie
nicht näher beschreiben kann.
Am grossen Skelette sieht
man an einigen ersten S c h w a n z -
W i rb e ln (xxix—xxxi) die starken,
breiten und langen Oueerfortsälze
noch in Verbindung mit denWirbel-
körpcrn. Die oberen Dornen-
Fortsälzemit den Gelenk-Fortsätzen
haben sich als Ringthcile auch
liier nbgelöst, und einer derselben
(xxvii) liegt neben dem ersten
Schwanz-Wirbel, von der Form
etwa, wie die ersten bei den Krokodiliern.
Der nächste ( xxa'iii)
ist in Verbindung mit seinem '
konkaven Wirbelkörper geblieben.
Am kleinen Skelette ist i
Schwänze nichts erhallen.
<Aiii MANDnLSLOH'srlieii Exemplare
5111(1 die Srlnvanz-Wirbcl Rar schön erhallen.
Die grossen Dorncn-Forlsätzc
haben bei ilcn hinleni einen auf dem gerade
ansteigenden Vorder- und Iliiiter-
Rand sich slumpfcckig anscliliessendcii
Bugen-Iörniigcn, doeh vorn sieh fasl geradlinig
erhebenden Doisal-Raml. Alle
Wirbel zusammeiigeiiommcn haben sie
/.«■ischeu 0"‘«25 und 0"'03.1 Lauge; aber
darunter sind die niilleln Scliuanz-Wirbel
absolut die längsten, obschon sic an
Dicke schon Rlnclmien. Diese Sclinanz-
Wirbel sind cbenfflilg vorn und hinten
gleich dick. Gabelheine sieht man unten
doch ohne Oueerfortsatz. Ganz
hinten am linken Fusse liegen
noch 2 andere Theile, ü , U, welche
ebenfalls obre Donien-Fortsätze
mit den Gelenk - Fortsätzen von
vorderen (vielleicht dem xxix und
xxx) Schwanz-Wirbeln , aber
anders als die früheren gestaltet
sind: länger und viereckiger als
bei den Kaimans, doch denen der
Gaviale ähnlicli.
Die Schwanz-Wirbel sind vorn
und hinten gleich dick, nicht hinten
dünner, wie Cuviun am Tcleo-
saurus angibt.
Einige untre Dornen-Forlsätze
der Schwanzwirbel, Gabelbeinc,
liegen zerstreut umher (Z Z ) .
Was die mit V V bczeichneten
Knochen sind, weiss ich nicht.
3. D ie V o r d e i - E x t n n i t ä t e
Am grossen Esemplare, Taf. II, Fig. 2,
sind beide Beine vorhanden von der
Schulter an bis fast zu den Zehcn-
Spilzen. Sie liegen regelmäsig rechts
und links von der Wirbelsäule.
Am kleinen Esemplare, Taf. III, Fig. 1,
liegt ein Bein bis zu den Zehen voil-
ständigmitTlicilen dcsandcrn aufder
Wirbelsäule und zur Rechten derselben;
einige liegen verdeckt.
Die Schulterblätter und Rabeusclinabel-Knochen hat man auf
Taf. II unter AA und B B , auf Taf. III unter BB und C C zu
wählen, und es würde schwer seyn nach der Form allein sich bestimmt
hinsichtlich derselben zu entscheiden. Ihre Lage in Beziehung
zu beiden Skeletten gibt aber einen genügenden Führer ab bei dieser
Wahl und leitet in beiden Fällen zu einem korrespondirenden Resultate.
Das grössre Skelett liegt auf
dem Bauche; die Schulter-Blätter
müssten daher auf oder, wenn sie
verschoben, neben — die Rabenschnabelbeine
unter der Wirbelsäule
zu suchen seyn. Dann sind
BB die zur Seite geschobenen
Schulter - Blätter, und A A die
Rabeusclinabel - Beine mit unter
dem Skelett liegenden Brustbein-
Enden.
DieS ch n 11 c r-Bl ä 11 c r haben
einen längeren, wenig konkaven
Hinter- und einen kürzern, stark-
konkaven V ordcr-Rand, einen langen
Hals, ein derbes Sehulter-
iind breites, dünnes, Bogen-randi-
ges Rückgraht-Endc, sind aber
an letztem Rande etwas bescliädigt.
Das klcinre Skelett liegt noch
bis zum X. Wirbel auf der Seite,
die Schulterblätter müssen daher
vor und hinter der Wirbelsäule
weiter oben (auf derTafel: rechts),
die Rabensclinäbel weiter unten
(links) zu suchen seyn. Dann
sind C und C in Fig. 1 (das letzte,
,C halb verdeckt) und C (dem
letzten entsprechend) auf der die
Rückseite der Scliulter - Gegend
darstellenden Fig. 4 die Schulter-
Blätter; BB in Fig. 1 die Rabenschnäbel.
Von denS cIi II I tc r -B 1 ä11 c rn
ist das vordre linke stark bescliä-
digt, das hinter der Wirbelsäule
liegende rechte sehr wohl erhalten,
denen des grossen Individuums
sehr ähnlich, doch am Rückgraht-
Bnde noch breiter, aber in Fig.
4 C nur nach seiner halben Breite
(obgleich sclieinbar ganz freiliegend)
dargestellt, weil ich
es erst nach vollendeter Abbildung
beim Rückempfang der Originalicn
vollends hcrausgcmeisclt habe. Es
ist die vorspringendere Hälfte des
Rückgraht-Endes, welche in der
Abbildung mangelt.
Von den R a b c i i s c h n ä b e ln
Fig. 2A A erkennt man nur sehr
derbe Schulter-Enden und zimäclist
dabei einen sehr schmalen Hals.
Man sieht sio von oben oder innen
mit dem Hinterrande nach hinten
in natürlicher Lage. Der Hals
ist absolut schm.äler, als bei dem
kleinen Exemplare, und die ge -
samnite Form scheint sehr von
letzter abzuweichen.
Die Ob e r a rm b e in c CC sind
an ihrer Stelle und in natürlicher
Lage vorlianden. Man sicht sic
von oben oder aussen, den hinteren
Rand nach liinten gerichtet. Er
ist ganz dem der lebenden Gaviale
ähnlich; nur ist die dcitoidale
Leiste nächst dem oberen Gelenk-
Kopfe an beiden verdeckt.
E l l e i ib o g c n r ö h r e DD und
S p e i c h e EE des Unterarms sind
auf beiden Seiten in A’öllig natürlicher
Lage erhalten. Nur die
untern Enden derselben sind auf
der einen Seite unter dem Schulterblatt
verborgen, auf der anderen
durch den Bruch der Geslein-
Pliitte beschädigt. Sie sind ganz
Avie an lebenden Arten ge.staltet.
Von den vier Knochen der
H a n d w u r z e l F F der Krokodile
sieht man alle am rechten Vorderarm
erhalten, dio zaa'CÌ grò;
des linken angrenzend an Speiche
und Ellenbogenrölire.
Die M i t t e lh a n d G G zeigt
daselbst auf der linken Seite 5
schlanke zylindrische Knochen,
Avovoii die ZAvci niitleln am längsten
sind ; rechts sind nur die
4 iiincrn oder ersten erhalten.
Von den F in g e r n II H sind
daselbst vom Daumen angefan-
gen auf dei linken Seile 2 , 3,
2 . . , 4 . , l . > , auf der rcclitcn
2 , 2 . , 2 . . , 3 . Phalangen
Von den R a b e n s c h n ä b e ln
Fig. 1 BB sicht man den linken
aussen auf dem ix. Wirbel;
den rechten von innen unterhalb
(links) der Wirbelsäule, vöm vorigen
und dem Brustbein (A )
theilweise verdeckt; dann letzten
wieder von hinten in Fig. 4B.
Sie sind an beiden Enden sehr
breit, mitten stark verengt mit
zwei stark konkaven Seilen-Rän-
dern. Der Brustbein - Rand ist
fast halbbogenförmig. Die Länge
= I 5 Breite.
Der linke O b e r a rm k n o c lie n
D liegt der Länge nach dicht
10.— 12. Wirbel und scheint
seinem Anfänge und ?Ende
mit ändern Knochen zusammengepresst
zu sey n , Avodurch er
0'”053 Länge erreicht; ohne diess
Avfirdc ich ihn auf 0 ‘"048 taxirt
haben. Der rechte D' findet sich
unter den 3 büschclAveise beisain-
menliegenden langen Knochen neben
dem dritten Brustwirbel. Auf der
Rückseite Fig. 4 erscheint er bei
D und, Avie ich glauhe, fast in
seiner ganzen Gestalt und Länge,
wie die Krümmung des oberen
End-Randes (bei C, nicht ausge-
drtickl) vermuthcn lässt, avo solcher
unter C verschwindet. E r
scheint dann 0 ”‘048 lang zu seyn.
Er ist dem am grossen Exemplare
ähnlicli.
E l l e n b o g e n r ö l i r e und
S p e i c h e , E F , sieht man als
Fortsetzung des linken Oberarmbeines
erhalten, jene am Anfänge
auffallend breit scheinend, weil
wahrscheinlich noch ein anderer
Knochen sich daran gepresst hat.
Erste hat dahinter 0"’03 0 ; letzte
hat aber nur 0"'02o Länge und
scheint doch an ihren beiden Enden
iliständig zu seyn.
erhalten. Unter dem linken dritten
Finger scheint noch ein drittes
zuröckgeschiagenes Glied sichtbar
zu seyn. Bei den Krokodiliern
ist die kompletc Anzahl 2, 3 , 4,
4, 3 Palaiigen, Avelchc denn aucli
liier die vollständige seyn mag,
da ich nur an den 2 ersten Fingern
links deren Endigung durch
Krallen-Plialangen erkenne. Die
Finger sind viel schmächtiger, ats
bei einer gleidilangen Hand des
All. sclerops.
doch Avarcn sie nndrutlich und
ohne We rth, und sind hei der
Reinigung des .Skclctle.*» bi« auf
eine Spur verloren gegangen.
4. Da B e c k e n und d ie H i i i te r -E x t r em i t ä t e
An den I l i n t c r - E x t r e m i t ä t e n ist an beiden Exemplaren dos
Becken zerfallen, seine Theile sind umhergestreut und einige nicht
aiifzufiiiden. Am grossen fehlen die Füsse vom Mittelfusse an ganz,
am kleinen vom Oberschenkel-Endc an.
Auch von der H a n d des kleinen
Skelettes sind Tlicile von 2 llund-
wurzcI-Knochen und von jo zwei
ersten Phalangen zu 4 Fingern
des linken Fusses erhalten gewesen;
Am kleinen Skelette scheinen
beide I n s e lb e in e I , I unter
ihren Oberschenkel - Köpfen zu
ru h en , und ein I s c liio n J in
kleiner Entfernung vom rechten
derselben zu liegen.
Vom B e c k e n findet i
grossen Skelette die zwei I n s e l - l
b e in e I I , von innen oder oben i
sichtbar, das rechte hinten an der 1
Mitte, das linke hinter dem Kopfe 1
des Oberschenkelbeins. Sie haben c
die Form, wie beim Kaiman. —
Der Knochen J , worauf der Kopf
des rechten Oberschenkels liegt
und ihn halb verdeckt, mag das
I s c h io n s e y n , und vielleicht
verhält es sich ähnlich an der
linken Seite; diese Theile sind
nicht deutlich genug. — Die dünnen
Knochen K, Avelche an jeder Seile
von vorn gegen den Oberschenkel-
Kopf hinreiclien, aber mit dem
grösseren vorderen Theil unter
ändern verborgen liegen, könnten,
AvcnnkeineRippen-Stückc, d e rP u -
bis auf jeder Seite seyn.
Diebeiden O b e r s c h e n k e l -B e in e L L erkennt man in beiden
Skeletten auf den ersten Blick; es sind die stärksten Knochen des
Gerippes. Am grossen haben sie ihre natürliche L age behalten, am
kleinen eine Verwerfung erfahren und die untren Köpfe verloren.
Sie sind wie bei den lebenden Krokodiliern beschaffen.
Eben so AerUält es sich mit
beiden Knochen d e sU n te r s c h e n -
k e l s MM am grösseren Skelette;
ihre Form ist Avie bei den lebenden
Krokodiliern.
Von den fünf Knochen der
F u s sA v u rz c l 0 0 sind am grossen
Avenigstens die 2 grössern, As t r a -
g a lu s und C a l c a n e u r a , deutlich
und in gewöhnlicher Form
vorhanden.
Der M i t t e l f u s s P P besteht
aus 4 K n o ch en , von Avelchen
jedoch am recliten der zu innerst
g e leg en e bis auf einen scliAvaclien
Abdruck Avcggebroclien ist. Auch die
Enden dieser Knochen, nebst den
Zehen fehlen. Nurder erste Mittel-,
Am kleinen liegen die zwei
S c h ie n b e in e MM unordentlich
umher; ihre sehr breite Gestalt
am oberen Ende scheint ctAvas
befremdend. Auch das eine W a -
d c n b c in N scheint vorlianden.
Der ganze F u s s mangelt am
kleinen Skelette.