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tktUt Capitel
p i e miifi^dt woüon unfcre í)^ffcrDÍít^en ©tfinferne fint», folien m ^ t 'mmm^ni
ben fei)n , nnc& anbcrn aber fid) nod) niá)t gcfunben l)aben, SDíc cr|íern recí)nen (ic iu teit
Oftreopectiniten, ober ju ben gefireíften «Dínfcíjein mit ungíeid;en Í)álfíen. Q3on ?BaUeriu$
7.) iDÍtb fie oftrcopeainites, qiiadratam affe^ans fìguram, ftriis íubtiliífimis genennet
ivír feíbfl tiefe ^íufc^eí unter unfern »erfieintcn befl^en, fo mii(Tennjír scfíeí)««! ^^^
®cfd;reibung beé^alíeríuá ríc()tig. ^e fómmt ín ^nfeftung íf)ver ©rofe, beS Q3er[)áItniíTe«
if)rer íange sur ^reíte^ í^rev íSíegung baj ier untern kannte unb ber gorm íl)rer ^críp^etíe
mit benjenigen ©íentí^crnen, bie nnr í)i)fíerDÍítf)en nennen, üollfommen itbereín, bod) íagt
fid)aufber áujTern ©rfjaíen *gíad;e níd)té üon ber ©efííiít berjenígen Q5ííeber njabrneímeti,bie
biefen (Stein^Äernen eigen íft. mújTcn bn^cr bie ínnern íScf)alen<gíád;en fold^e ^rl)óí)uw
gen unb QSevtíefungen oben betjm (gi^íog f)aben, iroburc^ ber 5íbbrucf in bem (Steiní:^etít
bie üben befd;riebenc QJefiaIt ctí)nít. ígonfl í)£it bíefe íQIufc^eí eine jiemíící) bícfe ©cí)alc unb
fo jarte ©treifen, bag fie unter benen fogenanníen ftriis capillaribus bie feinfien finb. ^üi^
^aben wir auc& bieé bcmerfet^ bag ba bie ^ijfíeroíitften üon jnjcDcrlet) (Gattungen ftnb/etnc
jebe eine befonbere ^?]ufd)elí®aítung ^abe, ivorauá flt^ ber ígteinfern gebiíbet. diejenigen,
benen bie ©cflaítbeá mínnííd)en S<ugungéí©íiebé feftíet, finb be^na^e üon gleict)cn |)aíftert
mefjr breit, aíá lang, unb ^aben feine gejìreifte, fonbern eine glatte ©c^aale, bic na^e an Ut
untern .^ante sarte ^iuerfíreifen f)at
Söon biefen Wufd)eli Birten finb mm bie ©teini^ern eben biejenigen |)í?flerDlít6en, btc
roix jcjt ,bcfci)neben ^abem der (5$runb, irarum jumaí bie fci)n)aribraunen, i^re natúrííd)e
^d)ale »erlüt)ren ^aben, if! njo^l f)auptfád)Iíd) in bem corojiüifc^cn martiflíífcí)en <2Befen, woi
mit ibre ^at r ip gefd)roangert ju fueren, da meifí bíofe ®teinferne finb, bie n>ír ^ijí
fíeroíitfien nennen, fo jtnb bie 5lbbrúíe beijber |)díften, luie btt) ben übrigen (Steinífernen,
nod}meífrbei)fammen, roaé befonberá aberifí btefeé, ba§ be^ben meífíen beret fdinjarjbraune»
unten auf ber ©eite ein fleíneg ©tiicf fef)Iet, unb jrcar an bem Orte, m ber @teínfern am
búnnfíen unb fd)iDácí)|Ien ífl. der ®runb baDon liegt roo^l barinnen, ba§ biefer ©teinfern,
ttann er erhalten unb nic^t abgefc^arfet ifi, ringé um feine kannte fjerum auf ber flachen
igeile eine fleine Vertiefung, unb bafter eine etnjaé erhabene kannte bat. |)at fid) nun ber
©teinfern mè feiner ^^Inírip ober 5)íufd)eí loé begeben, fo fan garlcid)t burd) ben '^ßieberi
balt biefer SSertiefung kr) einem auc6 geringen ©tog, ober drucf biefe 5!}iufd)el an ii)rem
f^nia#en í5:I)eil befc^dbigt n^orben, unb ein fíeineé @túcf biefeé (Stein-Äern^, wenn er los
gefprungen, juriicf geblieben fepn.
d e r i)i)flerolit& »erbient eg, baf mir l)kv nmé con feiner ©efi^ictite bei)fugen. gJliniu^
8) gebenft beffeiben ju crji, er nennt i5n diphyites, ei gäbe, fagter, einen mánnlíd)en unb
weiblichen, man ^abe meldje m\ weifer, unb n3elc{)c üon fc^roarjer garbe, er ^abe bie ©ei
fialt beá mdnníidien unb n)eiblid)en ©eburtáí@liebá, bei)be nnürben bur^ eine £inie, ober m'el^
me^r fleine bepm ©d^log üon einanber abgefonbert. STiaci) bem ^liniu5 gebenft befieí^
ben fein ©c^riftfieller weiter, hié auf ben migricela» 9) diefer machte fie juerfl ben Sieb/
i)ahm ber Q3erflcínerungen befanní, fíe waren, fagt er, in feiner Seit im S^Trierifcííen, nfó matt
bet) ber Vefìung ^^renbreitflein gegraben, gefunben worben : fíe wárerr ion fcf)warjbraunec
garbe geroefen : Äurse geit hierauf ^dtte man eben berflleic^en aut^ $u ÍOZaríenburg entbecfí.
7) ttv ÍÍJlIneroIogic p. 491.
8) 3m 37. ^"cb/ 57.
Üb. 'V. de nat.foffil. cap. i i .
m wfá)kimm mfttintm SJiufc^eUärten.
^(ttbanuß Ì0) nennt? (ie hyflerapetras, Weidjen Üíamítt man fUrj nai| beiti Anfange beá
(i'ebaeljnten ©eculumé in ben fcí)icf[id;em DTamen ^^(íerolit^ »erwanbelt dct óufmerffamí
©eénet n ) fanb guerfi, ba§ unter bemjenigen q^etrefact, fo man nac^^ero li^fterolit^ ge*
nennt, ber 53íínianífc^e dip^i)íí »erborgen fíecfe. ©onfì wufle man weiter níc&té üon i^m im
fec&jeínten Sfl^r^unbert.
^ 3« 5fnfang beé ftebje^níen SaHutt^etí^ "«ím i^n SSöot 12) Uttíerbie ga^lber tnerf*
murbigen ©teine auf, ol)ne jebocí) lüciter mé »on il)m Ju fagen, ató \vci$ í^arbanuá unb ?lgrtí
roía üor i5m fc^on gefagt ftatten. ©o mi uñé befannt, wat íjierauf ^eélet tg) ber erfíé/
ber üon i5m eine, wiewó&l ftóc^fi unál)nlid)e, gei^inung lieferte. ^ei)nabe fd)eínt er ben SSui
rarbifen mit bem ^t^frerout^en öerwed)felt su^abcn. 14) ^urje geit n a^è rm^t c eg2Bortti
l i ) belTer. dt matite ju er(í bie í)egifcben ^ijfíerolitben befannt, ble er son bem Seib^ 5írsí
bcé bamaligen íanbgrafení, bem d . ^orfí, erí)altcn, unb bie manbamalá ín ben ^ofienfíeiníi
f($m Weinbergen gefunben ^atte. ^ben biefer |)or|l woüte au^' biefen |)i)|leroIÍtí)en gewijtc
Í)eiíí?í5rráfte beilegen, inbem erbaé bamalé m á ) i q>tincipium f)atfe, bie SKatur fiabe burd;
ge^ffe ©efíníten bie in bíe ©teine gefegte |)eilá í5Crdfte bejfíd;net. Sffiorm melbet gwar
folc^eé aué í)orfíí? «Sriefen, fc^eint i^m aber l)ierínnen mcf)tmel Q^íauben su geben. Uebrígeriá
íparjffiormen bíe dntfíefeungéí^rt biefer ©teine fo wenig alá feinen SSorgdngern befannt,
gIeicí)Wof)l fam erfcfeon wúrflid) einiger maffen aüfhit recf)te ©pur, inbem er fi'e unter bie fyu,
nrte©teme fe^et, üon weíd;en ein ?bcíí entflúnbe, wenn ein fíeinmad)ertber ©aft bie^ó^í
lung m ber (Srbe auéfirUe, wn efsebem ein frember ^órpet gelegen. fKur wufle er baé nod)
md)t, bag bte mnere $íuáfñ0ung üon einer 0}]ufc^el entfíanben feí?. 97ad)í)cr f^cl man jwat
baraur, bai ber ^vfíerolitb feine í^viflenj einer 53:ufd}el su banfen, aUeín biefe folíte mit
n^alt em ^Sucarbit fei)n. ®ít fe^ foldjeéau^ bem ©reft)/ 16) £m& 17) unb anbern,bie
2u @nbe biefeé Sa^r^unbertg gelebet l)aben. gu Anfang M ací)tSel)ntert befórberte bie ^e^
fanntmadjungber |)^|íerDÍÍt5en ín deutfd^íanb «qlentíni / 18) unb in betSc^weij 2attQt
19). ^rfíererfc^t bíe lUfad)e yon ií)rer ©elten^eit, ber í)egifd)en nemlic^í,, barinnen, bag
emgewiiTer |)err foíd;e forgfdítíglT auffud;en, unb mit i^nen eme ganje (3vom belegen íaffen.
festerer wufle nicfjt wag er baraué maceen foííte. dlad) feiner í^epung foUte ber í)i;fíerofitñ
eine groge ^e()nlíc^fcit mit ber Urtica marina f)aben, ba&ec er i^m aud) ben ^ìamen urtices
Besiegt Su gleicher Seit trug SSaícr, 20) wie wir fd;on erinnert, bie irrige íOie^nung, ale
wdren bií gewiffe ^ucarbitenirrten, »on neuem cor. Stt eben bemfelben
3at)re, in weld;cm ?8aier feine Üíúrnbergifcbe Örvftograp^ie artá £id;í flellte, machte
mann 21) einige unfenntlic^e (Spemplarien in feiner fogenannten ^íaélograpftie befannt, et?
fi^eint aber, wie nué ber con i&nen gemacfiíen ^efdjreibung erfteUet, gar feine Äenntniö »ort
if)nm
10) Lib. v n . de fubtilitate.
11) De var. foffil. generibus p. 147.
11) Hift. gemmar. & lapid, p. 40g.
Í3) feinem Gazophylacio.i
14) eie^c ^íiíeve Oryaograph. Norie, p. 54.
j j ) Mufeo, p. 83'
16) Öatcvö Oryfto^. Norie, p. ^4.
17) LithophyJ. Britannico p, 33, n. 64.6*
ih) Prodromo hift. nat. Hafiise, p.
19) Hift. nat. iap. fig. Helvet. tab. X. p. 48.
ao) Oryftogr. Norica.
ai) Maslograph. p. i i f . coli. tab. IX. num. 55. «nb fg.
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