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6 6 !Daé m t i t t Kapitel
niitge%ifct mxUn, fo (tnfc fciefelbcn inögcfammt • auö Söetona, ttiDfelbfl <te ^diiftg gefimtcn
werben, (gic jeigcn ftd; »onNum. i. big 28. inégefammt mit i[)rcr aufcm @cf)ale, auffet
tagNum. ^.fonberiiii) Num. 4. etroaö abgerieben finb, fo tag lumal be^ Nnm. bie üic^
len innern "^ßinbungen eiiraö nsenigeé fìd)tbar (ìnb. 5Die ©^eibemdnbe wnb grcifc^eniSami
mern aber finb an foIcf)en gar nid)i su erfennen. i^rer ^ergieid)img unter einanber febcti
wir ben Unterf(i)ieb i^rer ©rófe. Num. i. i|l ein ^clicit öon ber grofen 5irt, bod) gibt eé jc
juroeiien no^ grofere. 2)ie i)tife iji, une mir \d}m oben gebotet, aucf) nid&t htt) allem gleic^.
N. 4. i(l in aSetracfet feiner ©réfe bùnne. N. 5. unb 8. hingegen wn ungemeiner '^iät, ©ic
ftnb meifi tjon einer gelblid)cn %axk, njie insgemein bie QSeronefifd^en ju fepn pflegen. N.
29. ifi eine ganje ^iafleoon ben allerfleineffen ^eiiciten; bie einjein faum fìd)tbflr, unbei*
nem ganj fleinen @anb*^órngen a^nlid) fì'nb. ÌOian ftnbet bergleid^en auiferfi Heine au^
im Ì3KecfÌenburgif(i)en.
N . 30. <Sben bergiei^enin einer ^ a ^ t etwaS gròfer. N. 31. dergleichen in ber Wut^
terperpenbicuidr üegenb unb abgefd)arft/ rcoburd) biefe iìcliciten, m mir oben gef)6rt, bem
Äorni Äümmeii ober auberem ©aameni^erf dbntic^ werben. ®od) ifì bie 3eid)nung ^ier
nicfet »DÜig bem Originai treu geblieben, "^Beit beutiid;er fielet man nicèt nur bie mai)re
fiali folcfeer perpcnbiculdr im ©tein Itegenben |)eltcitcn / al^ auc^ ifere uiele ^^Sinbungen unb
3n)ifd)cniÄammcrn Tab. L . num. 4.2)irjcnige i)elicit, ber i)orijDntalliegt, muf ein ^elicit »on
ungemeiner ©réfe geirefen fe^n.
- © a é öiertte ^apM.
S 8 o n mmt^tntn miuintm mmtU^^trn.
Unter ben fo manciietle^OTufc^ el^^Irten bel)aupten in biefem ®erfe
ÍÍC 3aco5é * S^ufc^clu
ober fogenannte íKdnteíí bie erfie ©teile. @ie madjen/ wie'wir oben geboret, ein ^aupti
©efc^iec^t'unter ben ?D?ufd)eln auá. @ie geboren ju ben fcgcnannten runben íO;ufd)eín,
unb if)r ®efd)íed[)tá*(y5araeter befielet barinnen, bag fíe oben, wo baé ©djlog ifi, Dhxm,
unb babep ungíeícíje ^alften ftaben. ^ a n finbet im ©teinreici) féí)r üiele Gattungen berfelben,
fowDf)! in 5infe&ung if)rer ©efíaít, aU i^rer (5$ef^lcd)íéí ©rófe. . ^ a é bie ©efíalt anlangt, fo
geben (te in 5lnfe5ung ber Obren, ber 9ßefd)iiftenbeit ber ©dualen* glá(í)e unb beé ^erí)dítnifí
feó i()rer bepben ^yálftm iu einanber auf »evfd^icbcne ^rt merflic^) »on einanber ab. 2)ie Obren
finb üerbdítniáweife balb groé, baíbflein: an einigen finb fi'e fic() einanber gleichr an anbern ifi
íineé grófer, alé baá anbere: einige baben boppelte Obren, auf jeber ©eite einé, anbere nur ein
einige«. 3n 5infebung ber 5Sefd;ajfenbeit ber (gc^aíeníglá^e finb biefe mntúé entweber
fliatt, ober (te baben üom ©c^Iog an, bié jur áu|Ter|íen Äante genjifle regelmá(ige ^rbobunge"
unb iöertiefungen. IDie glatten bflben eine glatte Oberfläche auf bepben dujfern leiten, ^iei
jenigen hingegen, beren ibre (gthalenfld^e gewiffe Qtrbóbungen unb iSertiefungen bailen, jinb
wieber »on einanber unterfiíjieben, unb lafien fld; in »ier ^aupti Gattungen bringen.
3u ber erfien gehören bic gefalteten, unb biefe haben balb grofcunb weite, balb enge galten.
5Sei)ber ihre galten finb entweberrunb unb hoch, ober flach unb gcbrucft, entweber glatt, ober
geferbt, ober geriefelt, bisweilen auch etwaé jacfigt unb fnotigt, i ) unb fo finb auch bie Niiww
fthen liegenbe SBertiefungen obergurchen, balb weit, balb enge, balb glatt, balb geferbt, ^obet
geriefelt. íDíefc %alun inágefamt, bie anbere auch iKibben nennen, breiten fich übet bic gldche
ber
i ) (Eint btrgWííen »erjliinte »SRufi^xí ftnbet iroMufeoMofcardi, p. ig^
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t)0n wfc^iebencn t)cr<teinten SRufcftcI»3(rtcn.
ter ©chalenauébem mtttU^mtt, wo bai © i l o g ifl, mé, finb ahet in beriSegenb, wo
m Schloß i(i, an einigen mehr fid^tbar, alé an anbern, ja einige »erlieren ffd), ehe fte no^
ben Littel i^unct berühren. Su ber ^mcDtcn ©attung rechnen wir bie Samma^nlici)ett.
©efe baben feine galten, fonbern bunne 9ieifgen bicht neben einanber liegen, unb ba biefe gei
rtieiniglich bie^tarfe eincé Äammjinfen haben, fo fuhren fiebaber ben mabmen ber ^ectini*
ten, wie füobt anbere benfelben ju einem ©efchíe^téíiKabmen machen, unb alle SacobéííOíu*
fcheln 3>ectínitcn ?u nennen pflegen. ®ill man beflimmt fleh auébrucfen, fo foUte manfle
pcainitas auritos, jum Unterfd)ieb ber ^ectiniten in bem(5bamiten*®efchlechte nennen.
®te brittc ©attung begreift bie eigentlich fogenannten ©iraf)l«^«fct)eln unter fleh, unb
biefe haben jarte bunne @rbóhungen, wie fubtile Dieifgen in einer ^iemlid) weiten Entfernung
toon einanber, bie fld) über fle ber »erbreiten unb bie inégefamt aué bem ííjííttelí^unct gejogen flnb,
fo bag fle einem ©onneníiß'^f ähnlich flnb, baber auii) bie natürlichen biefen SHabmen ju
fuhren pflegen. 3n ber üicrbtcn flehen bie €ingefcöntttenen,unb biffe haben weber gälte«
tioi^ Äammiginfen, noch Strahlen, fonbern blofe jarte @infd;nitte in ? ner gcniflen @ntfer#
nung von einanber. ®aé ^erbáltnié ber beijben ^idlfien bief^r ^ufche! m einanber ifl auc^
ní4)tbep allen einerlep. Snégefamt haben fle ungleiche |>alften, fo ba§ bie eine allejeit geboge*
ner unb bauii)igter ifl, alé bie anbere. Allein barinnen flnb fle »on einanber unterfchieben, bai
bei) einigen bie Oberbdlfte bicfbauthigift ifl* alé bie untere, unb ba§ biefe bep ben meiileti
ganjplatt, bep einigen aber etwaé wenígeá gebogen unb bauchigtifl* 3n ?lnfebung ber ©efchíechíí*
©rófe tbeilt man fle in brei) klaffen, in grofe, mittlere unb fleine, welche iejtere, wenn fle
tom^Sinfen haben, g^ectunculiren pflegen genennt ju werben. S)ie Originale biefer fejt
bcfd)riebenen »erfleintenSarobéf^ufcheln, ober íOldntelé flnben fld) kt) allen (Joni^ijíiení^ef
fd)reibern, bepmítfíer/ íHumpf/ ©ualtier, unb 5lrgent>ille unbanberen, waéaber bie c.ciení»
liehe 93efd)afl^enbcit ber »crfleinten anlangt/ fo ifíuné jwar feine ©attung berfelben noi^jut geit
befannt, bie fli^ niijt aud) im natürlichen guflanbe alibereité geftinben hatte; gleiíínroblen
ifl immer eine feltener, alé bie anbere anzutreffen, ^ie glatten íKantelé, jumal fijón erhalten,
mit ihren beijben |)álften unb ber natürlichen (Schale flnb fehr feiten im SRei^e ber ^erfteine*
rung anzutreffen, unb baé flnb eigentlich biejenigen, beren Original auf ber innern ©eiten
ber ^ufchel ©trablen bat, unb ^ompagiSDoublet genennt wirb. Unterbenen, bie (Jrbobum
gen unb Vertiefungen haben, flnb biejenigen, bie mit wenigen, babep aber grofen unb biefen
galten üerjeben flnb, ni^jt fo baufl'g, alé bie anbern, unb unter biefen flnb bie »on ber erflen
@efd)lechtéí®rófe wieberum feltener, alé bie oon berjwepten unb britten. ©emeiniglich fint
bet man ihre beyben palpen im ÍReiche ber Verfleinerung nicht mehr bepfammen, jumai wenn
fle burch glutben unb anbere ©eraalt in baé ©tein^íReích geratben. í)er ©runb baoon iff
ber, weil ihr ©d^Iog nicht aué Sábnen, bie eingreifen, fonbern aué einer blofen üleroe beflebt,
bie entweber in bie gduínué übergebt, ober wenn fle erhdrtet, burch eine nur geringe ©eraalf
brii^t, fo ba§ bie bepben |)álften auéeinanber fallen. etraaé befonberé »erbient hier angemerft
ju werben, bag man bie obere baud)igte ^alfte weit öfterer, alé bie untere, bie platt ifl, in bem
VerfleinerungéííKeíche juflnben pfleget, ©o flnb auch bie Obren meifi befchdbigt unb ent#
Weber ganj ober jur i)dlftc abgefloflen, gjlan bat fli) babero »oriuffben, ba§ man eine »ew
fleinte 3acobéí^uf$eI, bie ihre Obren eingebüfi, nicht üor eine ^bamiten^^t balte. gn
?lnfebung ber ^erfleinerungéí^lrt flnb »iele biefer íOíántel/ wenn fle jumal an febr trocfenen
fanbigten Orten gelegen, nicht ju einer üoöfommenen Q3erfieinerung gebieben, fonbern haben
noch oiel üon ihrer naturlichen ©ubflan? behalten. 5inbere flnb nur ealcinirt. Unter würf^
lieh tterfleinten fíuí' í'« fpatigten, bergleichen man bep í^unié unb ^ripoli fl'nbet, am feltenften.
9ia(h ihnen flnb bie ^ornfleinartigen feltener, alé bic fo einen italfflein jur ÜWatriji haben, HR a unb
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