Lithostylniùm heve 1. 3. (>. IT».
> uhlíquum 1. 2. -t.
r oblojiywn 4.
f OssícHÍim 1.
> ovalum 14.
(piaiiratitm I. 2. 3. J. '). 7. S. 9.
10. 13. 14. 15.
» Rhombus !. (5.
« fíala 13.
rnde 1. 2. 3. 4. 5. 8. 10. II.
12. 13. 15.
Securis 1. 4.
Setra 1. 4. 5. 6. 13. 15.
í sinnomm \.
spirifeiWH II.
Subilla 13.
Taunts 4.
Tidbecuh 1. 4. 6. 8.
m
Lithostylulium Tnceros 1.
^ iriqiietmm 1. 14.
« vnideniatWH 5. 8.
Spongolilhts ncicularis 2. 5. 6. 12. 14.
' amblyoïmchea 4. 9.
» . aspe}-a I.
i fistnlosa 1.
F o l y t h a l a m i e a : 2.
Textilaria globulosa jß.
Grutmnd-Ellipse? 11.
"Weiche Pflaozentheile: 1,
fickeu-Pollen I.
Glieder-Haar 1.
Glut tes Haar 3.
Slem-IItKir 3.
Pflanzen-Parenchum I. 2. 3. 4. 5. iS. 7. 8. ü. 10.
I I . 12. 13. 14. IT).
> — Epidennin 8.
— vo» Gröseni 0. 10.
TJnor^an s Ii:s: S
Cn/xtull-VnsHH'u, ¡jnln I. 2. 10.
î 5 nimhfurhcn S,
Í Hliondmi 5.
Glimmer I. 12. 13. lô.
Fcbhpdih 10." 11.
aiaf/ufieisen-Suud 8. 13. 14.
Quarzmul l. 2. 3.'4. 5. 6. 7. 8. 10. 11. 12.
13. M. ir>.
Mnlm (Kalk utid Tlim) 1. 2. 3. 4. 5. 0. 7. 8.
9. 10. 11. 12. 13; M. 15.
Polygasicni . . .
Pliyloiilliarieii . . .
Prtlyllialiimieji , . ,
Weiclie l'flanzeiilheilo
Unorganisches . .
Sumnii»
Juli OcL Sov, Ofr. .l.nil. Fi'lir. Milri.
1. 2 . 4 . 0 . 7 . 8 . 9 . 10. 11. 12. 1 3 . 14. 1 5 .
18 21 9 12 2 5 18 19 18 3 0 15 15 I I I S 31 21
2 7 7 7 13 9 8 1 6 7 5 4 5 13 MI S
L I P
3 t 3 1 1 1 1 2 2 2 1 1 1 1 1
4 3 2 2 3 2 2 4 2 3 3 3 4 3 3
5 2 3D 21 2 8 3 8 3 0 2 3 3 0 41 2 5 2 4 2 0 3 6 4 5 3 3
Die fiesiininiUiilil der aus Jowa bekannten Formen beträgt liieruacb 151 Arien: 90 Polygaslern, 44 Pliytoülbarien, 2 Polylhalamion,
7 weiclie Pllanzenlheile, 8 unorganische Formen. Das Organische allein beträgt 146 verschiedene KOrperfornioii. (hiuiiijlodtsciia
eu)wanus, SiirirpMa eioivam, Nuvicula illinoensis und vielleicht Stcphanosira sind die sich auszeicimenden Formen.
E s ist auiTalicnd, tlass der Mississippi-Schlick bei Bloomington keinen KalkgeliaU zeigt. In den Trübungen des Des-Moines sind
k a l k s c h a l i g e Kreideformen, aber selten. Der Ralkgehalt ist meist mulmartig. Die Gewässer des Des-Moines müssen dem Filier zufolge
d a s ganze Jahr hindurch verhältnissmässig klar und niemals stark lehmgelb oder gar rolh erschcineiij sondern etwas graue Trübung zeig
e n . Gallionellen, Cocconemata. und Gomphonemata sind selten, Eiuiotiaey Cocconeis, Navicnlae, Piunnlariae und Surircl/en sind häulig,
a u c h Gloeonemu und Sijnedra. Besonders karg sind audi die Spongolithen. Der periodische Magneteisensand mag von eiiie.m besond
e r s angeschwollenen Nebenflüsse im October, März nnd April zugeführt worden sein. Deutliche Bimsteintlieiichen sind nichl gesellen,
' aber der Sand ist überwiegend granilisches Urgebirg.
I n den Fluss-Trübungen sind gewöhnlich die kieselschaligen Polygastern gegen die Phylolitharlen überwiegend. Die reichsten
P o l y g a s t e r n - R e l e b u n g e n des Flusses sind in den Monaten November, Aj>rii, Mai und Juli.
MINNESOTA.
M C L X I X — M C L X X X I V .
M i n n e s o t a ist die nördliche Hälfte des früheren Sioux-Districtes, dessen Südhälfle Jowa isL Geographisch gleicht es im südlic
h e n Theile der Lombardei nnd Piémont, ist aber rauher. Es ist ein wasserreiches fruchtbares Hochland, das Quellenland des Missis,
sippi, aber die Wasserläufe seiner nördlichen Hälfle vei-einen sich auch zum nördliclien Redriver, welcher in den Winnibeg-See und dni'ch
d i e s e n zur lludsonsbay abgeleitet wird, während der Mississippi, von den Seen Ilaska und Swansee int 47' Breite beginnend, von der
" W a s s e r s c h e i d e an, alles Wasser nach dem mexikanischen Meerbusen südlich führt. In der Mille des Landes schon, am St. Pelersfluss,
w i r d , nach mehreren Wasserfällen, der .Mississippi schillbar. Von diesem für die Charakleristik des Mississi|)pi • S t r ume s wicliligeti Erdp
u n k l e erhielt ich durch Vermittelung des Herrn Lieut. MAUI\Y in Washington seit 1852 viele Flussliller des Mississippi aus Fori Ri|dey
im 46' 10' 30'' Nördl. Breite nnd 9 4 ' 1 8 ' 4 5 " W. Länge, mithin aus der unmillelbaren Oindiengegend dieses Hauplslrunies. Sie umfass
e n alle 12 Monate des Jahres und sind anch dieser Vollsländigkeit lialber von besonderem Interesse. Von den Gruinl- und Ufcrlandp
r o b e n liahe icii nur einige analysirt.
1 1 6 9 ' . Sandige Grundprobe des Mississippi bei Fori Ripley. 9. Mai 1852. Es ist eiti hellhrännliidicr mnlml
o s e r Qiiarzsand, Silt, ehvas gröber als Streusand von gerollten Cryslall-Körticlien, mil schwarzen und röthlichen Tbeilchcn. Die schwarz
e n folgen dem Magnel, sind Magneteisensand, die kleineren Körner haben zuweilen eine wohlerhaltenc Cry.stallfonn, die röthlichen
e r s c h e i n e n oll deutlich im Feldspalhglanze nnd verehizelte Glimmerlheilclicn vollenden den granitisclien Character des Sandes. In 5 Anal
y s e n der abgewaschnen feinslon Tlieilchen waren 2 5 Formen : 17 Polygastern, 3 IMiytoliliiarien, Pllanzenresle, Glinmier, Magoeteisen, ipiarz
i g e r Roilsand und Thnnuiulni.
1 1 7 0 - . Braune s andige L!ferprol)c iles Mi s s i s s ippi bei For t Ripley. 9. Mai 1852. Die saiuNge Erde ist dunk
e l l ) r a n n , iler Sand wie bei voriger, dazwischen aber ein brauner Midm weit reichlicher. Kein Brausen mit Sänre; beim (iliihcn erst
s c l n v a r z dann gelblich. In 5 Analysen der feinsten Tlieilchen fanden sich 27 Formen: 2 Polygastern, 19 PJiytolilharien, Pllanzenparenchym,
Glimmer, grüne Cryslallprismen, Magneleisen und Qiiarzsand als Rollsaud und Mulm.
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1 1 7 1 ' . FiUrum des Mississiiijii-Wa s s o r s lici Fori lüpUy. 9. M:ii 1852. Vuii 8 Uiizi-ii Wasser wng das, vor
d em Filtriren dort 7'/2 Grains seliwen^, Filier in Rei-iiii heim Trocknen in 100~ C. und Nuelnväj^eii 7Vô Grains. Aneli sali man nur
e i n e geringe liellljränuliclie Färbung des weissen Pajtiers. Unter reinem Wasser ausgedrückt gaii es einen geringen Itodensatz, der aul
5 Analysen vertheill doch 24 Formen ei-kennen liess: 18 i'olygastern, 3 Piiytolitharien, Pllanzenresle, Glimmer und Quarzsaud.
1 1 7 2 ' . Filtrnm des M i s s i s s i 141 i - W a s s e r s hei F o r t Uiplcy. 15. ,luni 1852. Von 10 Unzen (1 Piiil) Wasser isl
dag in Berlin gewogene Filter von 8 Grains Gewicht auf 8-/5 Grains erhöht worden. Ein bräunlielier Absatz hatte ilas Papier deutlich
gel'firlil. In 5 Analysen desselben waren 33 Formen: 23 Polygastern, 6 Phylolilharien, Pllanzenresle, 3 unorganische. — Grund- und
U l e r i i r o b e n änsserlich ganz wie hn Mai.
1 1 7 3 = . Filtrum des M i s s i s s i p p i -Wa s s e r s bei F o r t Ilipley. 15. .luli 1852. Von 1 l'int Wasser i/ß Grain llüeks
l a n d . Blasse schmutzige Färbung nur im Centrum des weissen Filters. Von 5 Analysen der geringen Spm- wurden dennoch 20 Formen
festgestellt: 19 Polygastern, 5 Phytolitliarien, Pllanzcnreste nnd feiner Sand. — Die Grundprobe änsserlich wie im Mai, die Uier-
| i r o b e eine feine schwarzbraune Erde.
1 1 7 4 " . Filtrum des Mi s s i s s i p p i - W a s s c r s bei Fort Uipley. 30. Aug. 1852. Von 1 Pint Wasser isl das weisse
F i l t e r für das blosse Ange nieht gefärbt. Es bat in Amerika 8 Grains gewogen und wog bei 100° C. in Berlin 7'/s Grai[is. Milhin
i s l es dort niclit bei gleiclier Trockenheil gewogen. Es isl darauf bemerkt: niedersler Wasserstand seil der Occupation <les Poslcjis.
U n t e r Wasser sorgfällig ausgedrückt ergab sich doch ein geringer Bodensatz mit 9 bestimmbareu Formen: 6 Polygastern, 1 Pliytolitharie,
P l l a n z e n r e s l e und Sand. — Der Grundsand des Flusses äusserlich wie im Mai, die Ufererde wie im .luin.
1 1 7 5 ' . Filtrum des Mi s s i s s i p p i - W a s s e r s bei F o r t Biplcy. 30. Sept. 1852. Von 10 Unzen Wasser eine nicht
s i c h t b a r e Färbung des weissen Filters, das nicht nachgewogen worden. Danach gab ein in 5 Analysen verlheilter Bodensatz des Wassers
Vinn ausgedrückten Filier 18 Formen: 12 Polygastern, 4 Phytolitliarien, Pllanzenresle und feinen Quarzsaud. Grnud|irobe etwas mulmig,
U l e r p r o b e wie im August, durch Pllanzenliinnus schwärzlich.
1170®. Filtrum des M i s s i s s i p p i - W a s s e r s bei For i Ripley. 20. Oct. 1852. Von 16 Unzen Wasser eine wenig
s i c h t b a r e Spur der Ablagerung. In 5 Analysen der W^asserlrübnng davon erschienen dcunoeli 34 Formen: 29 Polygastern, 3 Pliytoli-
I h a r i c i i , Pllanzenresle und Sand. — Die Grundprobe gleicht dem feinerdigen Ufersande der vorigen und die Ulerprobe ist noch feine
r d i g e r und gelblicher. Vergl. Nr. 1184.
1 1 7 7 » . Filtrum des M i s s i s s i p p i - W a s s e r s bei For i Ripley. 15 Nov. 1852. Färbung des weissen Filters von 10
U n z e n Wasser kaum merklicli. In 5 Analysen seiner Wasserlrübung 25 Formen: 21 Polygastern, 2 Pliylolilhai-ieii, Pllanzenlheilclien,
S a n d . — Die Grund[)robe gleicht der vom Mai, die Uferprobe der vom Jldi.
1 1 7 8 ' " . Filtrum des M i s s i s s i p p i - W a s s e r s bei For t Ripley. 15. Dec. 1852. Von 10 Unzen Wasser ein wenig
s i c h t b a i ' e r Rückstand, der in 5 Analysen vcrlhcill doch 12 Formen ergab: 0 Polygastern, 3 Phylolitliai'ieu, 2 Pllanzenlheile und Sand. —
G r u n d - nnd Uferprobe, jene dunkler diese heller, verlialten sich umgekehrt wie im Mai.
1 1 7 9 " . Filtrum des Missi s s i p p i - W a s s e r s bei Fort Ripley. 15 Januar 1853. Von 10 Unzen kein sichtbarer
R ü c k s t a n d , aber die Wassertrübung vom ausgedrückten Filter ergab in 5 Analysen 12 Formen: 5 Polygastern, 4 Phytolitharien, 2 Pllanz
e n l h e i l e , Saud. — Grunilprobe nnd Uferland gröber sandig, ähnlich wie im Mai 1852, aber dunkler.
I I S Q I - . Filtrum des Mississ i p p i - W a s s e r s bei Fort Ripley. 15. Febr. 1853. Von 6 Unzen Wasser ein kaum
b e m e r k b a r e r Rückstand. Deunocli in 5 Analysen der Wasserlrübung davon 14 Foi-meii : 10 Polygastern, 1 Phvlolilhai'ie, Pllanzeutheilc
h e n , 2 unurgauische Formen. — Die Grundprobe ist ein reiner gelblicher Sand wie im Mai 1852 und die Ulerprobe ein erdiger dunk
e l b r a n n e r Sand.
1 1 8 1 ' ä . Filtrum des M i s s i s s i p p i -Wa s s e r s bei F o r t Ripley. 17. März 1853. Von 10 Unzen Wasser eine kaum
b e m e r k b a r e Färbung. In 5 Analysen davon 17 Formen: 12 Polygastern, 2 Pliytnlitbarien, Pllanzenresle, Glinmier, Sand. — Grund- uml
U l e r p r o b e erdiger, gleichartiger, gniberer Sand wie früher.
1 1 8 2 ' * . Filtrum des M i s s i s s i p p i - W a s s e r s bei Fori Ripley. 15. April 1853. Wassermenge 10 Unzen. Davon
e i n deutlicher brauner, anhängender, ungewogener Rückslaiid, von vielleiebt 1' /a—2 Grains. In 5 Analysen desselben waren 33 Formen:
2 0 Polygastern, 8 Pliytolitliarieii, Pllanzeureste, Glinimci' nnd Rliouibencrystalle (Kalk) mit Sand. — Grund|irobc brauner Rollsand, gröber
a l s Streusand, von Quarz, Feldspalli und Magneleisen, die Farbe von braunem Mulm. Uferprobe ebenso, reicher an Muhii.
1 1 8 3 ' » . Fillrnni des M i s s i s s i p p i -Wa s s e r s bei F o r t Hipley, 20. .Mai 1853. Von 10 Unzen halle das Filier eine
s e h r geringe bräunliche Färbung. Aus 5 Analysen derselben sind 23 Formen erniillell: 10 Polygastern, 5 Phylolilharien, Pllanzenresle
und Quarzsand. — Die Grundfarbe isl ein fast mnlmloser grober Sand von blamier Farbe, wie der vorige, welcher wie alle übrigen
b e im Abwasehen ohne Zweifel auch anhängende mikroskopische Formen zeigt, wie der vom Mai 1852.
1 1 8 4 ' « . Gelblichbrauue Uf e rprobe , Cul l i i r land, vom Mi s s i s s ippi bei F o r t Ri|iley. 20. Oct. 1852. Es ist
e i n e sehr feinsandige Erde wie Triebsand, eisenhaltig, stark verkohlhar, ohne Kalk. Die braune Farbe ist durch sehwarzbrann veri-ottete
P f l a n z e u l h e i l c h e n bedingt, welche sich abschleininen und veidirennen lassen. Der Sand ist crystallhell, quarzig, mit sehr feinen schwarz
e n Magnetcisentbeileben, Glimmer und gelblichem Mulm. In 5 Analysen des Feinsten fand sieh ein grosser Iteiclilliuni von 44 mikroskop
i s c h e n Formen : 2 0 Polygastern, 11 Phylolilharien, 1 Polylljalainicn-Grünsandi, Pllanzenresle uild 5 unorganische Formen. Es sind etwa
» / l o Sand, '/lo Organisches. Vergl. Nr. 1170.
Die Gesammtzabl der im Qiiellenlaiide des Mississippi beobachtelcn Formen beträgt 115: Polygaslern 73, Phytolitliarien 30,
P o l y t h a l a i n i e u - S t e i n k e r n e 2, weiche Pllanzenllieilc 3 Sorten, unorganische Formen 7. Auch hier schon isl die Flusstrübnng überall
r e i c h und in allen Monaten des .lahres mit mikroskopisehem l.eben erl'ülll. Die feinere sehwebende Trübung enihäll in allen Monaten
fast die Hälfte des Vohniiens, 50 pC. an Leben. Dieses Leben lagert sieh weniger im sandigen Grunde, mehr am Ufcriande null bii
U e b e r s c b w e m n i m i g e n im Flachhmde ab. Der Sand isl ohne Kalkgehalt, ein Rollsand von granilischen Felslrünnnern mit vielen Miignete
i s e n k ö r n e r n . Eine S|nir von Grüiisaud isl fraglieh, Spongolilhen siml wenig. Polygastern zeigen nicht selten grünen Organ-Inhalt.