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hnriK (lor llölilc. TEr.l,KA».I-F Wicjjmai.n's Airliiv Inr Nnturgcscli. (Ericiison) Jahrg. X. 1 8 4 4 , p. 318. m.lliiill die Diagnose der Iiiscclen.
— ni-.Sr.iKEii S,iiwi<s!s of Ihe /iWies af Narlh America 1846 liildct aus dem Fisch eine neue Familie. B. SILLIMAS .Ininor m SILLIMA»
Amrric. Jiwni. oj sc. Sc.c. Series XI. 18.51. p. 332. Oit llw Manmonlh Cave of Kentucky, cnlhiill die Anzeige der Säugothiere und
weilere ^ai-hnChlen iilier ilie Höhle. - A(iAssiz Observalioit on Ihc Blind fish of the Mummonlk Cave 1851. SiLr.iMA.v's Americ. Joiim.
See. Serie.-! XI. |i. 270. Iiier iviiil daraul' hingewiesen, dass die Finljryonen der blinden Thiere ^elleiclit volüiumniene Augen haben
und ersi blind. « e r d e n ; ahur di.idi >vii-d vielmehr eine ly|nsehe lokale llildung vernmlbel. Den Fisch AmUyopsis stelll AGASSTZ ZU seiner
Familie dt'i' (jvprineihuileii.
Niud'i Dl'. Tm.i.KAMI'F sind die Fische im See sehr sehen. In primitiven VerhäUnissen pflegt dies bei Thieren nicht zu sein.
Man kannte daraus scbliessen, ihiss es noch mehr, aneh noch unbekannte Ranhfisehe dort giebt. - Monas Holpoda, M. socialis und
Ihdo II. sp.i (in der Cestalt der Ilado intestinalis fdiLilich) landeLi sich in ilenl Wasser der äussersten Grotte Serenas Bower, 9 engl.
Jhdlen vom EiiLgang der Höhle. Chilomonas emargimita und Kolpoda Cneullus? waren im Wasser des Biver Styx.
Eine Schwarz-Erde von Kentucky wurde mir 1841 aus dem Kiiniglichen Herbarium übergeben.
Der Assistciiz-Arzl Herr HOLDEN bat die Materialien iui Fort .letTcrsnu oder .lefTerson Barracks am Mississip|ii eingesammelt. In
Newport Barracks bat sich der Ass.-Aizt Herr Bvnos damit beschäftigt. Die ersten 10 Proben hetreffeu das Mississippi-Gebiet.
1 0 5 4 ' . Grauer Flusshoden d e s M i s s i s s i p p i b e i F o r t ,1 c f l e r s o n. 31. Mai 1852. Lockere feine Erde mit vielen
Glinnnertlieileheu, brausend nut Säure, durch Glühen erst schwarz, dann röthlicb braun. Vorherrschende Masse ein leiner heller Qnarz-
.sand nnt einzelnen schwarzen Körnchen. In 5 Analysen 34 Formen: 12 Polygasteru, 18 Phytolitharien, 2 Polythahunicn, 2 unorganische
Formen.
1055=. Gelblieh grauer Ul'ersand des Mississippi hei F t. • .1 e f f e r s o n . 31. Mai 1852. Lockere etwas mehr
gelbliche feiusandige Erde. Brausen mit Säure, dureb Glühen schwarz und röthlicb brauugelb. In 5 Analysen 23 Formen: 2 Polyg
a s t e r u , 18 Phytolitharien, 2 Polythalainieu, und Bimsleiu-Splilter.
105GX Filtrnm des Mi s s i s s ippi -Was ser s bei Ft. J e f f e r s o n . . 31. Mai 1852. Von 4 llnzen (1 Gill) Wasser, die
durch ein 18 Grains wiegendes Filtrnm geseiht waren, wog in Berlin dasselbe Filtrnm 211/9 Gi-ains. Der mithin 3 Vo Grains betragende
Hückstand ist hell ockergelb. In 5 Analysen gab es 19 Formen: S Polygasteru, 9 Phytolitharien, 1 Pnauzeutheil, grüne Crystalle.
1057*. Hei T g r a u h r a u n e r Flussboderi des Mississippi hei F t. J e f f e r s o n. 30. Juni 1852. Die Probe ist ein
leiiier durch Thon-Mulm etwas plastischer Triebsand. Geringes Brausen mit Säure und Böthung durch Glühen. In 5 Analysen 24 For.
men: 4 INdygastcrn, 15 Pliytolitharieu,-3 Polythalnmien, 2 unorgauisehe Formen.
105Sä. Dunkel graubrauner Ufcrsand am Mississippi hei Ft. J e f f e r son. 30. Juni 1852. Lockere Erde mit
PHanzeLn-estcu. Sehr seltene Blasenbildung bei Zuthun von Säure, im Glühen erst schwarz, dann rOthlich. In 5 Analysen wurden 22
Formen anschaulich: 19 Phytolitbaiieu, 1 Polythalam, 2 unorganische Formen.
1059». Filtrnm des Mis s i s s i p p i - W a s s e r s ebenda. 30. Juni 1852. Von 4 Unzen Wasser, durch ein IS Grains
wiegemies Filtrnm geseiht, ist dos letztei'cn Gewicjit nach dem Trocknen auf ßS'U Grains erhöht worden, mitbin betrug die erdige
Trübung des Wassers 44'V4 Grains. Sie ist von dunkel granhranner Farbe. Was diese höchst ungewöhnliche, massenhafte Erdmisehuug
veranlasst hat (oh Sti-omscbwelle, ob liegen, ob Dampfscbilirahrl?), ist nicht bemerkt. In 5 Analysen iler feinsten Theilchen landen sich
I ß Formen: 2 Polygasteru, 10 Phytolitharien, 1 Polylhalam, 1 Pllanzentheil, 2 unorganische Formen.
1 0 6 0 ' . Hellbrauner Flnssboden des Mississippi hei Ft. Jef fer son. 31. Juli 1852. Die lockere sehr feinsandige
Ei'de ist ein qinu'ziger Trümmersand mit (ilimmer uml schwarzen matten Theilchen, braust mit Säure und wird durch Glühen erst schwarz,
dann röthiieb. In 5 Analysen waren 18 Formen: 1 Polygaster, 13 Phytolitharien, 1 Polythalam, 3 unorganische Formen.
1 0 6 1 ' . Filtrum des Mississippi-Wassers ehenila. 31. Juli 1852. Aus 4 Unzen Wasser erfolgte ein Rückstand,
welcher ilas 28 Grains wiegende Filinnn auf 46'/a Grains erhob, mithin allein 18'/s Grains wog. In 5 Analysen fanden sich 25 Formen:
2 Polygasteru, 16 Pliytiditbarien, 1 Polythalam, 1 Pflanzentheil, 5 unorgauisehe Formen.
1062'-'. Granbrauner Flusshoden des Mississippi bei Ft. Jeifcrson. .31. August 1852. Lockere feinsandige
Erde, deren ehemisches Verhalten der vorigen gleicht. Iii 10 Analysen erselneneii 31 Formen: 7 Polygasteru, 22 Phytolitharien, 2 unorgauisehe
Formen.
1063IO. Granbranncs Uferland des Mississippi ebenda. 31. Aug. 1852. Ebenfalls eine lockere Erde meist aus
feinerem ipiarzigen Triebsand, win-in Kalktheilcben sehr selten und verschiedene organische Formen eingemischt sind. Chemiseh ist sie
den übrigen Erden gicicb. In 5 Analysen traten 25 Formen hervor: 3 Polygasteru, 19 Pbylohtharien, 1 Pllanzejilbeil., 2 unorganische
Formen.
1 0 6 4 " . Filtrum des Mi s s i s s ippi -Wa s s e r s ebenda. 31. Aug. 1852. Aus 4 Unzen Wasser erhielt dos leer 28 Grains
wiegende Filtrum nach dein Gebrauch ein Gewicht von 62 ' ß Grains, die Trübung wog daher 34 '/a Grains. Es ist eine triebsündartige,
hellbraune, ileni Filtrnm wenig anhängende feine Erde. Auch hier ist keine Erläuterung der übergrossen Erdiiiiscbung heigelügt worden.
In 5 Analysen fanden sich 15 Formen: 5 Polygasteru, ^ Phytolitharien, 1 Polythalam, 2 unorganische Formen.
Die Gesammtzahl iler vom Mississippi in Kentucky beobaehtelen im Sand und Mulm vereinzelten Formen beträgt 92 Arten:
3 1 Polygasteru, 47 Phytolitharien, 7 Polythalamien, 2 weiebe Pllauzentlieile, 5 unorganische Formen. Der Kalkgehalt besteht aus Kreide-
Polythahnnien und Kalkspath-Illiomben. Der Bothsand lässt sich von der Kreide ableiten, der Grünsand kann jüngere oder ältere Gcbirgsbeimisebnugen
andeuten. Fragilaria Eugramina ist eine besondere Form.
Es folgen nun 12 Analysen vom Ohio hei Newport.
1 0 6 5 ' . Brauner Flusshoden des Ohio bei Newport. Mai 1852. Die lockere Erde ist sehr (ein. Die Lupe zeigt
Glinnnerschüppchen und feine Pllaiizenfasern eingestreut. Mit Säure nicht brausend ist sie beim Glühen erst schwarz, dann dunkel rothhraiiii.
In 5 Analysen waren 32 Formen: 20 Polygasteru, 9 Phytolitharien, 1 weicher Pllaiizenlheil, 2 unorganische Formen.
1006'-. Filtrum des Ohio-Wa s s e r s bei Newport. Mai 1852. Zwei Gills Frischwasser illlreh ein 38 Grains wiegendes
Filter geseiht ergaben ein Gewicht von 41 Grains, oder 3 Grains erdige Tbeile als Büekstand. Das mir übersandte Filter zeigt
eine ansehnliche lelnngelbe Färbung, welche nicht überall fest anhängt. In 5 Analysen derselben erschienen 21 Formen: -14 Polygasteru,
6 Phytolitharien, 1 Crystall.
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1066^. Filtrum des Ohio-Was ser s bei Newport. Juni 1852. Zwei Gills Frisehwasscr ergaben ein Grain llücksland.
Das übersandte Filtrum hat eine schwache, aber deutliche lehmgelbe Färbung. In 5 .\nalysen desselben wurden 22 ]''nrnien erkaiiiil
sännntlicb Polygasteru.
1067*. Filtrnm des O h i o -Wa s s e r s hei Newport . Juli 1852. Das Fillriim hat einen schwachen leliinlarbiLreii P,ü,ksland.
In 5 Analysen desselben fanden sich 35 Formen: 29 Polygaslerii, 3 l'bytolilliaricii, 2 Pllaiizeniheile, 1 f.rystall.
10685. GiUiliclier Ul'ersand des Ohio bei Newport . Juli 1852. (.Miid uhlained from the bank of Ohio Hirer.)
Es ist ein lockerer und l'einer, blass lehnilarbigcr Bollsand von meist farblosen (|uarzigeii, aber auch braunen iinil schwarzen Körni ben,
wie Streusand, ohne Gliimner. Der chemische' Charakter gleicht dem von Nr. 1. In 5 Analysen des abgescbleininten Feinsten waren
14 Formen bemerkbar: 9 Polygasteru, 4 Phytolitharien, 1 Crystall.
1069». Brauner Uferschlamm des Ohio bei Newjiorl, Juli 1852. Es ist eine dunkel graiibrannc lehinartige, lockere
und feine Erde mit einigen Glinnnerschüppchcn und feinem ijuarzigen Sande. Kein Brausen mit Säure. Beim Clíiliini wie vorige. In
5 Analysen 22 Formen: 12 Polygasteru, 7 Pbytolitluiricu, 1 weicher Pllanzeiilhcil, 2 Crystalle.
1 0 7 0 " . Filtrum des Ohio-Wassers bei Newpor t . August 1852. Die Wasseriiienge, vcrnnithlicb 1 llill, ist nicht
bemerkt. Das Filtrum ist sehr schwach gelblich gefärbt. Der Büekstand wird als 3 Grains hezeichnet, was zu hoch ereclieint. In 5
Analysen desselben 20 Formen: 10 Polygasteru, 7 Pliytolilbarieii, 1 weicber Pnaiizenthcil, 2 unorgauisehe Formen.
1 0 7 1 " . Filtrum dos Ohio-Was ser s bei New|iorl. September 1852. Von 4 Gill Wasser wurde das 26 Grains wiegende
Fillrum auf 31 Grains erhöhl. In Berlin hei 100" C. getrocknet und von Dr. WÜIIEN nachgewogen, ergab es.29'/» Grains. Der
Büekstand des Wassers ist daher auf 3'/« Grains anziincbmen. Er ist eine graubraune lockere, nicht "fest anhällgenile Erde. In 5
Analysen waren 15 Formen: 7 Polygasteru, 6 Phytolitharien, 2 unorganische.
1072». Filtrum des 0 b i o - W a s s e r s bei Newpor t . Februar 1853. Von 1 Gill Wasser 2 Grains Büekstand, welche
das Filtrum schwach lebmgelh färben. In 5 Analysen 24 Formen: 12 Polygasteru, 9 Pliytiditbarien, 1 weicher l'llanzentheil, 2 unorganische
Formen.
1 0 7 3 ' » . Gelblicher Ufcrsand des Ohio bei Newport. März 1853. Die strensandartige Probe gleicht völlig iler
Nr. 5. Einige rothe Sandkörnchen hatten aber die Form von Steinkerncu der Kreide-Polythalainien. In 5 Analysen waren 14 Formen:
2 Polygastern, 8 Phytolitharien, 1 Polythalam, 3 unorganische Formen.
1 0 7 4 " . Filtrum des Ohio-Wa s s e r s bei Newport . März 1853. Zwei Gill Wasser gaben 1 Grain Bückstand; wi-lcher
dem Filtrum eine geringe graubraune Färbung giebt. Aus 5 Analysen sind 17 Formen entwickelt: 10 Polygastern, 4 Plivtolilbarien,
2 Polythahimieii, 1 weicher Pnauzeutheil.
1 0 7 5 ' - . Dunkelhraiiner Bodenschlamm des Ohio bei Newport. März 1853. Es ist eine lockere dunkelbraune,
leiiisandige Erde, welche mit Säure nicht sichtlich braust. In 5 Analysen waren 25 Formen: 15 Polygasteru, 7 Pliytolitharieu, 2 Polytbalamicn,
'1 Crystall.
AuOallend ist bei den drei letzten Proben die Misehung mit selten eingestreuten Polylhalamien und ihr Mangel in ••illcn übrigen.
Vielleicht sind sie näher am Licking genommen.
Die Gesammtzahl der im Ohio-Gebiet beobachteten Formen-Arten ist 115: Polygastern 78, i'bytolitharien 28, Polythalamien 3,
weiebe Pllauzentlieile 2, unorganische Formen 4. Ausgezeichnete Formen-Arten sind: Uacillaria paradoxal, Eunotia paradoxa, Compiwnema
Linea, Navícula ohicnsis, Pinnularia oliien.iis, IHeurosiphonia —?, Stauroneis Suliiila. Alle Arten sind vereinzelt in Sand iiiid
Mulm eingestreut.
E s folgen nun 8 Proben des Licking-Flusses, auch von Hrn. BYRON.
1 0 7 6 ' . Graubrauner B o d e n s e h I a m m des Licking bei Newport. Mai 1852. Die Probe ist eine lockere feine
Erde aus hellem (Juarzsand und farbigem Mulm, welche mit Säure deutlich, aber sehwach braust nml beiin (¡lülieii erst schwarz, dann
braunroth wird. In 5 Analysen waren 29 Formen: 16 Polygasteru, 8 Phytolitharien, 4 Polytlialamien, die ineisten als'liolb.sand- Steinkerne,
1 Crystall.
10772. Graubraunes Uferland des Licking bei Newjiort. Mai 1852. Eine lockere, der vorigen ganz gleiche
Erde. In 5 Amilysen 27 Formen: 13 Polygasteru, 12 Phytolitharien, 1 l'olytbalaiiiien-llothsand, 1 Pllanzenl'aser.
1 0 7 8 ^ Filtrum des L i c k i n g - W a s s e r s bei Newport. Mai 1852. Von 4 Gill Wasser wurden 3 Grains Kückslaiid
erhalten. Das Filtrum hat eine hellgelldiclie Färbung augeuommen, deren 5 Analysen 28 Forineii ergaben: 16 Polygasteru, 7 Plnlolitbarien,
4 Polytbahnnieii, meist Uothsand, 1 Crystall.
1-079''. Filtrum des L i c k i n g - W a s s e r s bei Newport . Juni 1852. Von 4 Gill Wasser sind 2 Grains Büekstand gewonnen
worden. Die gelbliehe Färhiing ist sehr schwach und entliielt in 5 Analysen 13 Formen: 9 Polygasteru, 3 Pbylolitharicii, 1
weichen Pllanzentheil. •
10805. Filtrum des J, i c k in g - W a s s e r s bei Newport . Juli 1852. Von 4 Gill Wasser ergaben sich 2 Grains erdigen
gelbfarbigen Bückstandes, welcher in 5 Analysen 18 Formen enthielt: 12 Polygastern, 2 Phytulitharien, 3 weiche Pllaiizeniheile, I
Crystall.
1081«. Filtrum des i . icking-Wassers hei Newport . August 1852. Von 2 Gill Wasser blieben 2 Grains Rückstand
von hclloekergelber Farbe. Darin landen sieh in 5 Analysen 6 Formen: 3 Polygasteru, 2 Phytolitharien und Pllanzcnparencbvni.
1 0 8 2 ' . Filtrum des L i c k i n g - W a s s e r s bei Newpor t . Februar IS53. Zwei Gill Wasser gaben 2 Grains Bücksland
im Filtrum, das davon lehmgelb gefärbt ist. Darin erschienen bei 5 Analysen 25 Forincn: 12 Polygaslerii, 11 Phvtolilharicn, I Polythalam,
1 Crystall.
1083>. Filtrum des L i c k i n.g - W a s s e r s hei Newpor t März 1853. Von 2 Gill Wasser sinil 2 Grains Rückstand
erliallen, der eine helle Lehmfarhe zeigt. In 5 Analysen desselben liessen sich 21 Formen erinittcln: II Polygasteru, 7 Pbyhililbarien,
2 Polylhahmiien und Glimmer.
Die Gesammtzahl der vom Licking ermittellen, in Mulm und Sand eiugesirculen Fornien-Arten beträgt 89: 51 Polygastern,
2 5 Phytolitharien, 8 Polythalamien, 3 weiche Pllauzentlieile, 2 Crystalle. Ausgezeiehiiete Fornien sind: Eunotia kenluccensis, Frarjilaria