18 la
Lithoslylidiim guadralum.
fíectangulniii.
Rhombìis.
rude.
I . Ti'abecìda.
i triqiietrwn.
/ unidentatuni.
SpongoUthis ackutaris.
í apiculata.
í aspera.
^ foraminosa.
t oftíusa.
Navícula —?
h'nnnlaria' borealís.
Legumen.
Si/nedra Ulna.
Litliostijlidivm Clepsawmidñm.
f irreguläre.
- trìQuelrum.
Cryslallprismen grün,
OuarzSaiul.
Tlionnuiliii.
Hot alia globulosa.
Textilaria globulosa.
Grilnsand-Haibuiotul.
5 • -Keule.
Kicliteu-Poilen.
Gliniiiier.
Cj-ysLallprisnieii grün.
Quarzsand.
TLonmuliii.
87Ü. TOMBECKRE-FLÜSS.
iiioiofi« amphioxijs.
877. JAIKSON-IUCH.
Amphora avuiiaia.
f lihjca..
: rimosa.
CocconeXs binata.
Difflugia Oligodon.
Liosiomìm.
Eunolia awphioxys.
> Diodon.
gibba.
granulata.
= praerupta.
Sphaerula.
Fragilaria hyemalis.
i paradoxa.
i . Rhabdosoma.
Galh'onella varians.
Gloeonema paradoxum.
Gomphonema capilatum.
i gracile?
Ilimantidium Arcus,
f gracile.
Navicula afßnis..
i Leptoceros.
i obCusa.
i Semen. •
s Sigma.
, p
Pinnularia ap.qiialis.
borealis.
/ decurrens.
i Digitus ?
c gibba.
i gracilis.
» iiiaequalis.
s Legtmen.
' peregrina?
s viridis.
Stauroneis Phoenicenteron.
Stauroptei'o Isostauron?
Surirella imdulata.
Synedra Ulna.
Trachelom.ovas ospera.
Í laevis.
AmphidiscnS?
. Lilhomesitcs ornatns.
Pecten.
Litkodontium Bursa.
f rostratum.
Litkostylidium Amphiodon.
Í bicoiicavum.
! . Clepsatnmidium.
f äenticnlatum'.
f EmhUma.
» latve.
quadratum.
f rude.
Securis.
> Serra.
Í sinuosum.
Í spiriferum.
f we?tositi«.
Mississirii
Grünsand sichelTOnnig.
Fichten-Pollen.
Qnarzsand.
Thonmulm.
ALPHABETISCHE ÜBERSICHT DER 119 FORMEN YOft ALABAMA.
(Die Zahlen zeigen das Vorkommen in den 4 Oerüichkeilen an.)
P o l y g a s t e r a ? 61.
Amphora angusta 4.
lihjca 4.
5 rimosa 4.
Ar cella Enchelys 1.
i Globulus 1.
Coccoiieis stricta 1. 4.
Diffìugia areolala Ì.
alabamensis 1.
» Liostomnm 4.
Oligodon 1. 4.
Evuotia amphioxys 1. 3. A.
' Viodon 1. 4.
gibba 2. 4.
5 granulata 4.
! praerupta 4.
5 Sphaerula 4.
. Zebra 2.
i zebrina 2.
. —? 1.
Fragilaria hyemalis ? 4.
's paradoxa 4.
i pinnata 1.
Rhabdosoma? 1. 4.
Gallionella varians 2. 4.
Gloeonema paradoxum? 4.
Gomphonema capilatum 4.
= gracile? 4-
» longiceps 1.
Ilimantidium Arcus 1. 2. 4.
gracile 4.
Navicula afßnis 4.
i Bacillum 1.
Navicula dicephala 1.
Í dilatata? 1.
{cfr. N. Iridis.)
f gracilis 1.
Í Leptoceros 4.
- o5iMsa 4.
s Scalprum 1.
Semen 4.
? Sigma 1. 4.
Silicvla 1.
— ? 1. 3.
Pinnularia aequalis 1. 4.
Í borealis 1. 3. 4.
f decurrens 1.4.
Í Digitus 4.
» gibba 4.
= gracilis 4.
Í inaequalis 4.
» Legwnen 1.3. 4.
' peregrina? 4.
viridis 4.
— ? 1.
Stauroneis Phoenicenteron 1. 4.
Baileyi 1.
Stauroptera Isosiauron 1. 4.
Surirella undulata 1. 4.
Synedra Ulna l. 2. 3. 4.
Terpsinoè musica 2.
Trachelomonas aspera 4.
í laevis I. -4.
P h y l o l i t h a r i e n : 44.
Amphidiscus? 4.
Lithomesites ornatiis 2. 4.
Peden 1. 4.
Lithodontium ajigulatum %
Í Bursa 1. 2. 4. .
Í curvatum 1. 2.
? furcatum 1.
Í nasutum 1. 2.
-«5 rostratum 4.
Lithosphaeridium irreguläre 1.2.4.•
Lithostylidium Amphiodon 1. 4.
Í angulatum 1. 2.
Í Bidetis 2.
Í bicoiicavum 4.
Í clavatum !.
Í Clepsammidium 2.3.4.
? crenulatum 2.
Í denticulatum 2. 4.
Einblema 2. 4.
s Ilemidisciis 2.
Í irreguläre 1. 2. 3.
f lacerum 1.
# laeve 1. 4.
? oblongum 1.
# quadratum I. 2. 4.
Rajula 2.
Í Rectangulum 2.
s Rhombus 2.
rude 1. 2. 4.
Í Securis 4.
# Serra 1. 4.
Í sínwosMffi 1. 4.
Litho'stylidium spiriferum 4.
Í Trabecula 2.
# Trapeza 1.
Triceros 2.
< triqiietrum 2. 3.
Í iinidmtatum 2.
Í venosum 4.
Spongolithis acicularis 1. 2.
? apiculata 2.
Í asi»erc 2.
Í foraminosa 2.
? oöiwsa 2.
P o l y t h a l a m i e n ! 8.
Rot alia globulosa 2.
^ - ? 2.
Texlilaria globulosa 2.
Grilnsaiul-llalljniond 2.
-Keule 2.
Í -Niere 1.
"Sichel 1. 2. 4.
Rothsand-Kugcl 1.
W e i c h e Pflanzentlieile: 2.
Fichten-Pollen i. 2. 4.
Slernzelle 1.
Unorganische Formen: 4,
Glimmer 1. 2.
Cryslallprismen grün 1. 2. 3.
Qnarzsand 1. 2. 3. 4.
Thonmulm 1. 2. 3. 4. •
Obwohl mir der Mississippi - S t rom zu sehr vielseiligcr Erforschung seines Gehaltes an kleinem Lehen /ugänglicii gewesen, .so
ist (loch aus dem Slaate Mississippi zwischen Alabama und Loiiisiaiui am mexikanischen Meerhusen selbst kein Material erlangl worden,
dasselbe reichlich aber, den Fluss direct betrefTend, aus Louisiana, Tennessee, Menisela und Illinois zugekommen.
LOUISIANA.
DCCCLXXVlll DCCCXCIll.
Der Staat Louisiana, zwischen den Staaten Arkansas, Mississippi und Texus gelegen, bildet das Deila und die Mündung des
n o r d a i n e r i k a n i s c h e n Riesenstromes, des Mississippi, in das mexilvanische Meer. Er ist vorherrschend ehi gro.sses Flachland, voll Seen
und Sümpie, mit reicher Vegetation. New-Orlcans, die Hauptstadt, liegt gegen 100 englische, 20 deutsclie, Meilen vom Meere enlfenit
im Innern am Strome, und eben so weit, noch 100 Meilen hoher hinauf, liegt 13aton rouge, eine kleinere Stadt niit Festung. Auf Vera
n l a s s u n g des Directors der Sternwarte in Washington, Herrn Lieut. MAUHY, sind seit 1852 von den beiden genannten Stellen durch
den Militairarzt Herrn Dr. Mc. COUMICK Filtrationen des Mississipjii-Wassers in jedem einzelnen Monate eines Jahres unternommen worden,
und es sind mir allmälig 16 Proben davon zu Händen gekonnnen, deren Analysen hier mitgelheilt werden. Es sind dreimonatliche
F i l t r a , Schliimm- und Ufer-Proben des Mississippi von New-Orleaiis und 8-monatliche Erdprolten und Fillra von Baton rouge. Von letzt
e r e n fallen 6 Monate in dasJahr l852, 2 wiederholen sich im Jahre 1853. Da die Analysen nur Öiisswasserlbrmcn als neuere Mischung
ergeben haben, so zeigt sich, dass Fluth und Ebbe so hoch hinanl" nicht wirken, und der Mississippi das Meer dort noch völlig beh
e r r s c h t . Es wäre nicht ohne Interesse, am Mississippi iestzustellen, in welcher Entfernung vom Meere die ersten Spuren seines Einllusses
in den Flussablagerungen erkennbar werden, wie weit also das Fliithgehiet im Mississippi-Delta jetzt reicht. His gegen 90 engl. Meilen
(18 deutsche Meilen) reicht es bei Hamburg in der Elbe. Wird das Wasser des Mississippi bei der Fluth salzig? Wie weil ist es bem
e r k b a r ? Führt er salziges Wasser in der Tiefe, wie die Flüsse von Texas, und wie fern vom Meere noch? Der (jolfstrom scheinl
das Wachsen des Mississippi-Delta's nach dem mexikanischen Meerbusen hin jetzt ganz zu hindern, und die ungeheuren Massen erdiger
Theile der Flusstrübung des Riesenstromes scheinen durch diese von ALEXANDER V. HUMBOLDT vielfach aufgeklärte, sehr einflussreiche Meeres
StrÖmung nach dem atlantischen Ocean abgefübit zu werden.
Die ersten 8 Proben sind von New-Orleans. Ueherall in diesen und auch den folgenden ist das vorherrschend Massebildende
ein feiner Thonmuhu mit feinem Qnarzsand und einem die dunkle Farbe bedingenden, zu unförmlichem Mulm verroltelen schAvarzbraunen
Pllanzenhunms, welcher sich verkohlen und verflüchtigen lässl, und durch eine ebenfalls mulmige Eisenmischung einen gelblichen Farbe-
Ion erhält. Der Püanzenhumus erscheint niclil selten als bestimoibare Zellgewebstheile, die nicht aufgezählt werden. — Remerkenswerth
sind die unter dem Namen Grünsand-Spongoüth? angezeigten Formen in Nr. 2 und 4. Es könnten Opal-Erfüllungen von Rimstein-
Theilciien sein, oder auch von unbekannten unförmlichen grossen Phylolitharien. Die mulmige Eisenfärbung ist niemals deutlich als
Gallionella ferviiginea erschienen.
8 7 8 ' . Uferland des Mississippi bei New-Or leai i s im Apr i l 1852. Die gelblich braune feine Erde braust schwach
mit Säure, wird beim Glühen erst schwarz, dann röthlich dunkelbraun. In 10 üblichen Analysen von je einem Nadelkopf ('/a Linie)
Grösse der Masse waren 21 organische Formen: 2 Polygastern, 17 Phylolitharien, 2 Polythalamien. Keine Form ist neu. . Kreide-Polythalamien
bilden den Kalkgehall. Scheinbare rundzellige und langzellige llimsleinspliller unter den unorganischen Beslandlheilen sind zu
Lilhoslylidium lacerum? als abnorme Graslheile gezogen worden, weil es in jenen Gegenden an Ihätigen Vulkanen nuingell.
8 7 9 - . Trübung des Mississippi - S t r o m e s vom 28. A p r i l 1852. Ein Gill Wasser gab einen ansehnlichen Rückstand
" v o n gelblich brauner (lehmiger) Farbe auf dem Fillrum. Verhalten gegen Säure und Glühen wie bei vorigem. In 10 Analysen waren
3 1 nennbare organische Formen: 4 Polvgastern, 15 Phylolitharien, 9 Polythalamien, 1 Inseclenlheil, 1 kleiner Same und Fichtenpollen.
Keine der Formen ist charaklergebend, der Kalkgeball von Kreide-Polylhalamien stammend, der Sand enthält polythalamischen Grünsand,
wie auch in der ersten Probe. Der Grünsand-Spongolilh ? ist vielleicht eine Charakterform.
8 8 0 ' ^ ßodenschlainm des Mi s s i s s ippi vom Augus t 1852. Trocken bildet er eine hellgelbiich-braune feine, deullicli
sandige Erde mit seltenen Glinnnerschüppchen. Gegen Säure und Glühen verliäll sie sich wie die erstem. In 5 Analysen erkannte ich
2 6 organische-Formen: 1 Polygasler, 22 PhytoHtharien, 3 Polythalamien.
8 8 1 ^ . Uferland des Mississippi vom. A u g u s t 1852. Getrocknet ist ^s eine hellhraune feine, mürbe und lockere
E r d e mit seltenen Glimmerschüppchen. Kein Brausen mit Säure, beim Glühen erst schwarz, dann röthlich braun, in 5 Analysen waren
2 1 organische Formen sichtbar; 3 Polygastern, 17 Phylolitharien, 1 Polyllialamien-Grünsand. Gras-Phylolitharien sind am häufigsten.
S c h e i n b a r e Rimsleinsplitter sind zu Lilhoslylidium lacerum fraglich gezogen. Merkwürdig ist tier Gi'ünsand-Sj)ongolith ? Vergl. Nr. 2.
8 8 2 ^ Trübung des Mi s s i s s i p p i -St r ome s im A u g u s t 1852. Aus 4 Unzen Wasser isl ein ansehnlicher hellbrauner
Rückstand abfillrirt worden. In 5 Analysen desselben fanden sich 12 organische Formen: 3 Polygastern, 5 Phytolilharieu, 4 Polythalamien.
Alle Formen sind bekannt.
8 8 3 ^ Trübung des Mi s s i s s i p p i - S t r o m e s am 10. September 1852. Von 4 Unzen Wasser zeigt das Fillrum
einen schwachen gelblichen Rückstand. In 5 Analysen enthielt derselbe 26 organische Formen-Arten: 18 Polygastern, 7 Phytohtbarien,
1 Polylhalamium. Keine Form ist charakleristiscli, die Gallionellen sind am zahlreichsten, das Polylhalam gehört dem Kreideboden an.
Man vergleiche Ni-. 890.
8 8 4 ' . Rodenschlamni des Mississippi am 10. S e p t emb e r 1852. Die sehr feinsandige, graue lockere Erde braust