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fcfiiiitte, jufcmmen ftoíTenScti ©túcfen, pfnmmen geftÇt roáre. 5IUein eé ifí nidjtá M , (Ai
dn c inMe t , nnct) ber Sänge gefîvciftct, îOîatoporite, b # n ?amellen ter Sange nací) bm-c^
ganse ©túcí n^eglaufen, fid) aber ba, iro et am bicfefíen ifì, unb ivo (ìct) biefelbe fonfìen
orbentlicè in einen «ertieften flact)en ^ t e r n su enbigen pflegen, ploçlicè fefir nieríltd) emi.el)e«,
imb einen ficfenad) unb nac^ »ercngerenben gortfaç bilben, beffen ©piçe queer burc^ abgc.
fénitten ifì, reofelbfì ftd) ein fîad)er ©tern jeiget. ®ie§ roar aber aHem Slnfe^en nad) uvfprung.
lid) nid)t baé (änbe. ^erniutf)Iíd) enbigte jìd) tiefer Wabreporite ftier in eine @piçe, fo rate
auA an bem untern ettrci« fcitiuert« gefriimmten 5:f)eil, roo er fd)ief abgefd)nitten, unb m bte
nac^ bem «Ölittelpunct laiifenben SnmeUen ebenfaDg einen @tern bilben. 3n biefer íBermutljung
bcftórfet mid) ein anbereá @túá auá meiner (Sammlung fo an bepben ßnben jugefpi^t t|î.
5tlle(gtticfcbiefer ííafelftnb falfartig, unb au« bem 35iftum Safel , «Jiura. 5. auígenmiimen,
foaué berSSirfeijî.
f e ( t 5 e & n t e ffapitei.
b e n î ) m t d i t e n , m m a x \ m SSermiciUitcn,
/ ^ • g g i b t i n b e r @ e e geroiffe fd)aligte SKotiren, bie «on T ü rme r n beroofint reerben, unb ben
aUgemeinen 91amen ber mbulorum marinorum ftifjren. einige ge^en gernbe niié,
unb finb nid)t gereunben, unb biefe roerben S c n t a l i a tmb Sntal irt genennet. Slnberc
hingegen f)aben rourmfórmigc .^rimimungen unb -SBinbungen, unb i)aben tahn ben 37amen
ber ^l t rnt t 'ôt ) ren, ber vermi culorum marinorum er[)alten. 3m SKeid)e ber SSerfîeinerung
finbet man forool)! biefe, aíá jene. 5)îan nennt (îe SDí i i tal i t tn, Êntalitett, unb îScrmicui
JttCtt. ®ic ©entaliten fïnb regelmâfige gerate tl)eilá conifdje, fí)eilá cçlintri|d)e DÍDÍjren, beren
bieffleijîenfid)nUmâI)Iigin eine etroaé Ieid;t gebogene @piçe enbigen, unb nwl fie bn^cr, fon-,
berlid) bieconifdjen, fpi^igen 3á[)nen ábntid) finb, fo í)at man if)nen »on temIatetnifd)en « o r t
dens ben tarnen ber ÍDentaliten bepgelegt. ®ie nierbcn aud; Banditen, tubulitae, dentales
, dcntalia foffilia, tubuli diui Jofephi , genennet. Oie fceifen aud), befonberé bie cplim
brifdjen, ©Dcingiten, son Syrinx, roeil (ie einigermaafen einem «Pfeifenrohr áftiilirí) fînt.
®ie übrigen «Kamen, tie man ten Originalen biefer ÍScrfreinerungen in ber (yDncçpIiDlcgie ju ge<
ben pfiegt, 0 (""t» S¡tí}oíogie nid)t fonberlid) gebrâudjlid), baë aber muflen mir ned; er.
innern, ta§ tie roenigfìen @d)riftfìeUer einen rechten Unterfdìieb unter ben ©entaliten unb @m
talitenju ma^en reifl^en. Einige bvaudjen tic bei)ben 33cnennungen al« gleid)geltenb, nnberc
«nterfdieibenfie, tie baé lettere t[)un, getien «icter uerfdjietentlid) son einanter ab, unbbaifì
titenngefd)el)en, ba§ mandie eben biejenigen ìubulitcnarten iSentaliten genennt, bie antere
ìtt entaliten gcmad)t raiffen roollen. *)}ìan roirb foId)eá beutlid) rca^rne^men, roenn man nur
u n t c r a n b e r n b a é m u f e u m b e á g l a l c e o l a r i u é a ) mit einer îlbbanblung bei í)errn ©uet.
t a t & ë ' 3 ) »on ber Slenlic^íeit ter gordien mit ten fogenannten njurmformigen iWeetr0[)rert
serglcid)en roiU. ^pomct 4) mad)t tie conifd)en îubuliten, (ie mögen gefireift, oter unge»
ftreiftfepn, ju ©ent a l i t en, tie cplintrifdien hingegen, tie geflreiften foreof)! aB ungejireiften,
nennt er Ê n t a l e n , unt »er|ieint Êntaliten. Sintere hingegen fel)en bep tiefem S^amento
terfc^ieb me[)t auf ten ganjen regelmájígen S8au ter SKóÍjre. Wt íubuliten, bie gerate aui,
flehen,
1) i)cn. ©. möttini itiue» ConiiiijIUticaMnct, i,
2) part. I. p. fi.
3) in Iietim memoires de l'academie des fdences, », 3.17Í0,
4 ) In feinet «ttgemeinsn ©efdjicftte »et ©pecetcçen, <S. 104.
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ö o i i ben ©entaiiteii/ tintaiiteii uní aSermiculiíeii. 27 7
gehen, unb nid)t auf eine njurmformige SIrt gefrûmmt finb, jînb entroeter Dentaliten ober ßn«
taliten. diejenigen, tie einen regelmdfigen SSau of)ne SSudel, |)ócEer, Oíunjeín, galten unb
bergleidjen, imt babep meifi eine (îartc®c^ale haben, fie mögen gefireift ober glatt, conifd)
Bber epiinbrifd; fepn, heifen Sental i tet t . diejenigen hingegen, raeldie bep ihrer au«ge(ireAen
conifchen ober eplinbrifc^en Sange, «urfel, |)öder, SRunjeln ober fonfl fleine unregefmäftge
53iegimgcn hahen, unb tabep natfe proportion túnnfd)aliger al« iene (int, twerben im (Stein«
reid) (Entalitew genennet. ®ir glauben, ba§ burd) tiefen Unterfc^ieb, jumal rcenn alábenn bie
©entaliten inconifdje tmb cplinbrifchesethei[tK)erben,alIeí8etn)irrun9 bep ben im (Steinreiche biä
anhero gefuntenen (Sörpern biefer ?irt glucflid) »ermieben roerben fan. (Sollten einige fo eigen/
finnig fepn, unb ben cplinbrifc^en ®entaliten feinen p laÇ unter ten ®entaliten, ató conifcÇe«
îOîeerrôhren »erfiatten ivotlcn, fo finb n>it in biefempunetgern nadigefaenb, unblnfjVnuná ge*
fallen, ivenn man unfre ci)linbrifd)e dentaliten in eine befonbere klaffe unter bem aîamen ber
geraben cplinbrifd)en ÎOîeerrôhren bringen, unb (îe bamit son ten eigentlich fogenannten denta*
liten abfonbern iimU.
?iu« bem ÍSegríff, ben man ( i ^ im (3teinreid)e »on einem dentaíiten ju bilben hat, cru
hellet Sur Q5nuge, ta§ (ie ehebem unrecfetmafiger Sffieife mit cinbetn (Körpern bei (Steinreid)á
Betoeechfelt reorten. ïattge s ) that baá, unb mad)te auê ihnen ©talactiten/ t« toch tiefe
nie eine regelmä(ige gleid)e Stäche, nie innere glatte @citcnfJäd)en, unt tabep eine (Subjlanj
haben, beten ganjeá Ö5eroebe himmetoeit »on ber (Subfìanj einet (^'onchplicnfchale unterfchie*
ten ifi. îWit gemiffen 5lrten »on conifdjen unb cplinbrifd)en Subrnnabeln ober (See(3gel<
(lächeln fónnen unfete dentaliten Ieid)ter »erreedifelt niettcn, tod) jene beflehen allejeit aué einer
turch unt turd) fpatigen îOîa(Te, nie au« einet foli^en |)ohItóhre, bieben dentaliten eigen if}.
(Shebem »ert»ed)felte man aud) biefe dentatiten mit ten Sahnen »erfd^ietener gifd)e, bie ihnen
óhniid) rearen, reie ?ï?clfmarttt 6) bemerfet. 5íllein tie beinerne (Subfìans, bie nod) baju
burch unb burd) gehft, hat »ielju »ield)aractcritlifd)cá, bag man ein bimnfdialigte« hohle« ©e«
häufe, eá mag nun roiirfli^ hohl f ober mit einem nucleo au«gefullt fepn/ tabep serfennen
follte.
d i e S^entaliKn gehören jubenjenigen^ettefncten, úbetberen Utfprung au« ber ©ee^
tt»ohl fchreerlich ein groeifel erreget reerben fan, 6a bie Originalen berfelben überall 6efannt(tnb,
unb (ich fß'BObt î)"« ®tfchte(í)t» íif" ®efchlechtégattungen nad), in ber @ee häufig finbert.
O b aber tarum (ich »on allen natütlid)en dentalitenarten bereit« ta« ^etrefaet gefunten, ober
ob im ©egentheil im (Steinreiche 5lrten »orfommen, tie man no^ nid)t in ihrem natürlichen
guflanbentbecft, i(î einegtage, bie fid) reeiter unten »on felb(} «ufiöfen rcitt, nienn reit tie
»crfieitjten mit ten natürlichen in eine parallele feÇen rcerten.
•SBir theiien tie dentaliten in tonifiée unb in cplinbrifche. die eonifchen nehmen «llmäh»
iig ab in eine lange etrea« reenige« gebogene (Spiçe, oft fo allmähltg, bag man bie einjelnen
«Stüde »or cplinbrifche halten follte. diefe conifd)cn unterfcheiben (ich »on einanber in 5lnfe*
hung ber gigut ihrer Oberfläche, einige (tnb glatt, anbete haben regelmäfige ©treifen, baö)
in bie ûue e t e , balb in bie Sänge, balb gefd)ieht bepbe« jugleid)» fo ba§ (ie babut^ eine gegit^
tette Oberjiä^e erlangen, die ©treifen felbfi (inb balb blofe (äinfchnitte, balb (inb (ie erh«*
bene, unb sroat balb (îatf, balb s«rt, balb rceit, balb enge, «iéreeilen finb bie Streifen f«
gefètmig, obet, isenn (ie gerabe unb erhaben, fo reetben (ie burch ©tcuilinien fo tut^f^nit,
91 « a a ten,
î ) hift. lapidum figurât. Heluet. p, jo.
«) Silefia fubterr. p. 170.
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